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Antworten für Fragen von totalen unwissenden Anfängern

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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vosn
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Antworten für Fragen von totalen unwissenden Anfängern

Beitrag von vosn » So Jan 07, 2007 3:54 pm

hallo erstmal.
dieses thema habe ich eröffnet, weil ich genau so einer bin.
in den letzten tagen habe ich für mich die große lust aufs fotografieren entdeckt und mir so einige bücher drüber besorgt und bevorzugt "die neue große fotoschule/fotografieren von john hedgecoe gelesen.schnell fiel mir aber auf das fotografieren doch sehr viel umfangreicher ist als ich zuerst annahm.das buch ist auf jedenfall für einen laien wie ich es eben bin sehr einfach beschrieben, trotzdem stellen sich mir immer wieder einige fragen zu den verschiedensten themen.ich bin leider auch überhaupt ein foren-neuling und weiss auch nicht ob es sich gehört,hier einfach mal so rum zufragen,denn logischer weise kann ich euch bei fragen übers fotografieren nicht weiter helfen. :) noch nicht!
so das dazu.eine digitale spiegelreflexkamera soll es sein.habe mir für diese anschaffung incl. objektiven und dem sonstigen zubehör ca. 2200 euro angespart.

doch vorm kauf meine fragen (die wahrscheinlich täglich und parallel mit dem lesen meines buches kommen werden):

:) bitte daran denken,dass ich wirklich null ahnung habe! :)

warum überhaupt gibt es objektive mit fester brennweite?meistens sind die zoomobjektive doch günstiger und ich könnte mir doch einfach ein z.b. 70-300mm objektiv holen.wer braucht da noch z.b. ein 135er objektiv?

ich danke im vorraus denen die antworten und verspreche meine weiteren fragen auf wenige zeilen zu begrenzen!

Gast

Beitrag von Gast » So Jan 07, 2007 4:28 pm

Derjenige der beste Bildqualität und höchste Lichtstärke haben will.

Such einfach mal nach einem Zoomobjektiv mit Lichtstärke 1:1,4 - du wirst keines finden.

Desweiteren hat Licht die doofe Eigenschaft nicht immer gleich zu reagieren. Blaues Licht wird anders gebrochen als grünes und das wieder anders als rotes (man erinnere sich andie Prismenversuche im Physikunterricht).

Wäre aber doof, wenn man auf dem Bild rot scharf gestellt hätte, blau aber unscharf ist. Also müssen die Objektive entsprechend korrigiert werden, so das es am Ende doch wieder passt.
Diese Korrektur (die Güte bzw. der Aufwand einer einwandfreien Korrektur) hängt von der Brennweite ab.

Ein Objektiv nur für eine Brennweite korrigieren ist "einfach" (in "" da es tatsächlich nicht wirklich trivial ist) Ein Objektiv aber für einen ganzen Brennweitenbereich perfekt richtig zu korrigieren ist viel schwieriger und wird nur bei den Objektiven gemacht die nicht wirklich viel billiger als eine Festbrennweite ist.

Die Farbkorrektur haben Sie mitlerweile allerdings durch die apochromatischen Linsen und andere Spezialgläser recht gut im Griff die anderen Korrekturen - Vignetierung, Verzeichnung, Reflexionen usw. allerdings noch nicht so gut wie bei Festbrennweiten.

Da diese Korrekturen bei höherer Lichtstärke richtig kniffelig werden (und ein 1:1,8 28-300er Objektiv niemand mehr bezahlen könnte) läßt man es bleiben.

Dirk,

der mittlerweile drei Festbrennweiten für seine Canon hat.

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » So Jan 07, 2007 6:38 pm

Also, ich weiß nicht so recht - ich glaube, es wäre besser, du fängst mit einer einfacheren und damit auch etwas billigeren Kamera an. Nicht zu billig, sie sollte außer der Automatik auch die Möglichkeit bieten, sie willkürlich selbst einzustellen. Bis du die ausgereizt hast und sie richtig beherrschst, vergeht bestimmt (je nachdem wieviel du fotografierst) ein halbes Jahr oder mehr. Und dann, ja dann wirst du wissen, was für eine Kamera du brauchst. Merke: Ohne Motivblick nützt die teuerste Kamera nichts.

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Cano
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Beitrag von Cano » So Jan 07, 2007 7:56 pm

Ahriman hat geschrieben:- ich glaube, es wäre besser, du fängst mit einer einfacheren und damit auch etwas billigeren Kamera an.
Wir wissen ja noch gar nicht, mit welcher Kamera vosn anfangen will. Wir wissen nur folgendes:
eine digitale spiegelreflexkamera soll es sein.habe mir für diese anschaffung incl. objektiven und dem sonstigen zubehör ca. 2200 euro angespart.
Mit einer DSLR anzufangen, muß ja kein Fehler sein. Ein Fehler wäre es jedoch, mit einer Kompakten anzufangen und nach kurzer Zeit festzustellen, daß man mit dem Ding nicht glücklich werden kann. Mir ist es am Anfang meiner Digitallaufbahn so gegangen.

KaoTai

Re: Antworten für Fragen von totalen unwissenden Anfängern

Beitrag von KaoTai » So Jan 07, 2007 8:14 pm

vosn hat geschrieben:eine digitale spiegelreflexkamera soll es sein.habe mir für diese anschaffung incl. objektiven und dem sonstigen zubehör ca. 2200 euro angespart.
Ich würde mir erstmal eine günstige DSLR kaufen (EOS 400D oder so).
Vielleicht auch anfangs mit den Kit-Objektiven arbeiten.
Und dann, nach und nach, mit zunehmenden Verständnis, Zubehör - vor allem Objektive - kaufen.

Vielleicht würdest Du jetzt im Laden ein 70-300mm Tele-Zoom kaufen,
stellst aber nach einem halben Jahr fest, daß Du für die Bildgestaltung ein 12-35mm Weitwinkelzoom viel dringender bräuchtest.

Ich habe keine Zweifel, daß sich 2200 Euro sinnvoll in eine Fotoausrüstung investieren lassen (hab's ja selbst schon gemacht - allerdings mit 15 Jahren Vorlauf).
Aber ich bezweifle, daß Du ohne eigene Foto-Erfahrung, nur mit angelesenem Wissen und der "Beratung" des Fotoverkäufers, die 2200 Euro in die für dich optimale Ausrüstung stecken wirst.

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digitalfineart
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Beitrag von digitalfineart » Di Jan 09, 2007 12:19 pm

Die 2200 Euro hast Du relativ schnell zusammen. Jedoch würde ich am Anfang, ohne Erfahrung und grundlegende Kenntnisse der Technik nicht sofort alles auf den Kopf hauen.

Mach Dir zunächst einmal Gedanken über die verschiedenen Hersteller von DSLR und deren Gesamtsortiment.

Fragen sollten hierbei sein:
- gibt es vom Hersteller eine große Objektivauswahl?
- gibt es auch Objektive von Drittanbietern für diese Kamera?
- wird genügend Zubehör angeboten (Blitz, Batteriegriff, Fernauslößer...)
- hat der Anbieter mehrere Bodys für verschiedene Zielgruppen im Sortiment?
- Gibt es für diesen Hersteller bereits einen großen Gebrauchtmarkt?

Nur wenn alle diese Fragen mit ja beantwortet werden kannst Du mit Deinem neuen Hobby wachsen und die warscheinlichkeit einer Fehlinvestition gering halten.

So spontan fallen mir da z.B. Nikon und Canon als Anbieter ein. Die erfüllen die o.g. Kriterien zu 100%.

Dann kannst Du beruhigt mit einem kleineren Gehäuse (z.B. Nikon D50, D80, Canon 350D, 400D) kostengünstig anfangen. Die angebotenen Kit-Objektive sind zwar nicht unbedingt der Brüller, aber um erst Erfahrungen zu sammeln reichen sie zunächst einmal aus.

Wenn Du Dir dann darüber im klaren bist, welche fotografische Richtung Du einschlagen willst, kannst Du das System mit den entsprechenden Objektiven und Zubehör erweitern. Falls die oben genannten Fragen bei der Auswahl berücksichtigt wurden, hast Du auch später die Möglichkeit, das teuer erworbene Zubehör (zumindest die besseren Objektive) weiter zu verwenden, wenn Du Dir ein höherwertiges Gehäuse kaufst.

Zudem hast Du dann die Möglichkeit Dir Objektive relativ günstig gebraucht zu kaufen.

Gruß Ralf

wammelmann
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nix dem verkäufer sagen

Beitrag von wammelmann » Di Jan 09, 2007 11:16 pm

... und sag ggf. dem verkäufer im fachgeschäft nix von deinen 2200 euro :-) micha

Gast

Beitrag von Gast » Di Jan 09, 2007 11:46 pm

Weil wenn du es tust wirst du mindesten 2600 los.

wammelmann
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beim bestattungsunternehmer...

Beitrag von wammelmann » Mi Jan 10, 2007 12:36 am

...guten tag. die oma ist tot und hat für ihr begräbnis 12000 euro angespart...

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