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Möglichkeiten für" Anfänger"

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Andreas1611
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Möglichkeiten für" Anfänger"

Beitrag von Andreas1611 » Sa Jun 18, 2011 1:05 pm

Hallo Zusammen,

eigentlich habe ich immer schon gerne fotografiert.Allerdings merke ich dann doch auch wenn ich mir hier die meisten Bilder anschaue, wohl doch mehr geknipst. Ein bischen Photoshop hier, ein bischen Photscape da, manchmal auch mit wirklich klasse Ergebnissen (aus meiner Sicht). Im vergleich zu den doch meisten Bildern hier sehe ich dann doch wieder meine Grenzen und merke sch.. , wie gehe ich es richtig an, ohne die Techik überzubewerten.Allein das Schärfen finde ich schon eine Kunst für sich. Ich fotografiere mit einer Eos 400 mit 18-55 IS Kid und nem Sigma 500-200 OS.
Wenn ich dann allerdings die hier ausgestellten Bilder beurteilen , bzw. kommentieren möchte, kann ich das leider mehr "nur" aus dem Bauch heraus, als das ich das ganze technisch beurteilen könnte. Na ja, ich werde mal häufiger ein paar Bilder hochladen und wäre dankbar für nachvollziebare positive wie auch konstruktiv und verständliche Kritik und Verbesserungsvorschläge, die auch einem Anfänger weiterhelfen zu besseren Fotos zu gelangen

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 18, 2011 1:37 pm

Herzlich willkommen!
Hier gibt es viele Leute mit viel Ahnung und Leute, die munter aus dem Bauch heraus kommentieren. Ich zum Beispiel!
Manchmal liege ich damit richtiger als die Könner, weil ich das Bild anders betrachte. Trotzdem lerne ich aus den Kommentaren
anderer viel und versuche, das auch in meinen Bildern umzusetzen. Außerdem bekommt man auch über PN immer Hilfe.
Also kommentiere munter los und lade hoch! :wink:

LG, Katharina

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Di Jun 21, 2011 10:41 am

Hallo,
die Frage ist worum es geht, um Bestätigung von außen oder das Eigene Innere lieben.
Beim Ersten versucht man den allgemeinen Geschmack der Mitmenschen zu bedienen, bekommt Applaus und ist glücklich.
Beim Zweiten ist man mit sich und den Bildern selber glücklich und muss sie eventuell gegen die Mehrheit verteidigen.
Nur ganz selten trifft eigene individuelle Befriedigung und Lust der Mehrheit zusammen, zumindest bei künstlerischen Arbeiten.
Viele versuchen sich an den Motiven von bekannten Magazinen und Prospekten und behaupten es wäre das Eigene,
sie lügen um Bestätigung von der Mehrheit zu bekommen und haben innere Probleme.
Das Beste auch als Anfänger ist, Du machst die Bilder so wie Du es für richtig hältst und verteidigst sie, egal was andere sagen.
Das Lernen und die Entwicklung stellt sich nach fleißigem Üben ein auch ohne wohlmeinende Ratschläge technisch versierter Lehrmeister.
So ist Kommentieren eine soziale Kommunikation mit meist technischem Inhalt und sagt über Gefühle zu den Bildern oft nichts aus.

maile15
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Beitrag von maile15 » Do Aug 04, 2011 10:53 am

Ich verstehe was du meinst, mir geht das oft ähnlich, ich habe oft das Gefühl ich fotografiere und mache aber ich hab trotzdem noch keine ahnung. Vielleicht hilft da mal ein Fotokurs wo du von jemanden beigebracht bekommmst was richtig und was nicht richtig auf dem foto ist.

lg

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Aug 04, 2011 11:10 am

maile15 hat geschrieben:Vielleicht hilft da mal ein Fotokurs wo du von jemanden beigebracht bekommmst was richtig und was nicht richtig auf dem foto ist.
Fotokurse mit solchem Anspruch würde ich unbedingt meiden!
(Sind imho auch eher unüblich.)

Es muß schon mir überlassen bleiben zu entscheiden was richtig und was falsch ist.

Ein Fotokurs sollte mir beibringen die Bilder so werden zu lassen wie ich sie für richtig halte.
Also "wie muß ich die Kamera einstellen usw. damit das Bild so und so wird ?".

Was man auch erst lernen muß ist die eigenen Fotos wie ein Fremder zu sehen.

Wenn ich in einem Wirtshaus einen tollen Schweinebraten gegessen habe und vor lauter Begeisterung kurz vor dem Wegfahren ein Foto von dem Wirtshaus mache, dann wird ein fremder Betrachter darin nur ein zugeparktes Haus an einem trüben Tag sehen und kann nicht nachvollziehen was ich in dem Foto "sehe".

Für diese Außensicht auf meine Bilder ist ein Fotoclub oder das Posten hier im Forum wahrscheinlich nützlicher als ein Fotokurs.

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Do Aug 04, 2011 12:21 pm

Hallo,
wenn es ein kostenpflichtiger Fotokurs ist hilft er vor allem dem Anbieter,
er verdient etwas und kann seinen Lebensunterhalt bestreiten.
Das Komponieren von Bildern so, dass ein guter Bildklang entsteht ist komplex, dass lässt sich nicht in einem Kurs erlernen,
wenn überhaupt muss man es Studieren zusammen mit Wissenschaftlern und älteren Künstlern.
Die beste Methode jedoch um auf die eigene persönliche Aussage zu kommen ist der Prozess von Versuch und Irrtum mit sich selbst.
So kann man die optimale Bildgestaltung für die eigenen Bedürfnisse entwickeln ohne störende Beeinflussung von außen.
Akademischer Abschluss steht zwar hoch im Kurs aber bei Aspekten der Gestaltung ist die Entwicklung als Autodidakt
die Form mit der höchsten Wahrscheinlichkeit von authentischer Qualität.
Bin abgebrochener Akademiker um als Autodidakt weiter zu machen, kann ich empfehlen.

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maiky 283
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Beitrag von maiky 283 » Mi Aug 10, 2011 5:10 pm

Hallo zusammen

Bei Bilder halte ich es so wie beim Wein. Auch wenn er von irgendwelchen Experten noch so hoch deklariert worden ist.
Er schmeckt mir oder auch nicht.

Also ich betrachte Bilder ( Photografien ) sehr individuell.
Sie sprechen mich an oder auch nicht. Die Frage – Was will der Schöpfer damit aussagen? –
Stelle ich mich meistens erst gar nicht.

Ich bin nahe bei Nikas Auffassung:
Schau Dir die Meinungen der Andern an und filtere das was Dir am plausibelsten klingt aus.

Und KaoTai Tip zu irgendwelche Kursen ist auch nicht von der Hand zuweisen.
Einstellungen und Handhabungen kann man lernen, alles andere kommt dann von selbst.

Bis dann M.M

Gast

Beitrag von Gast » Fr Aug 19, 2011 10:48 am

Ich sehe Fotografie als Kunst, ich habe natürlich auch mal angefangen und schöne Blumen,Tiere,Autos und hastenichtgesehen in reiner Reprofotografie geknipst. Irgendwann fand ich es aber nicht mehr befriedigend und wollte sehen wie es aussieht wenn ich meine eigenen Sichtweisen in eine 2dimensionale Ebene packe. Ich war zufriedener als vorher, auch wenn andere meine Bilder jetzt nicht mehr "schön" fanden, der Applaus auch wegen meiner "Verteidigung" abflachte war ich doch mit mir und meiner Kamera immer mehr im Einklang.

Ich finde man sollte die Basics der Fotografie kennen und wissen was passiert wenn man versch. Parameter kombiniert zur Bildgestaltung . DAZU braucht es keine Fotokurse , wenn man sich z.B. mal das Portfolio mancher Anbieter anguckst fragt man sich doch WAS wollen die vermitteln und WOFÜR wollen die Geld ?

Ich freue mich natürlich auch über positive kommentare und finde ein Fotograf ohne Feedback ist wie ein Clown ohne Lacher, allerdings versuche ich nicht schöne Bilder für andere zu kreieren, sondern in allererster Linie meine persl Sichtweise in den kleinen Ausschnitt eines Suchers zu packen und für mich angemessen zu präsentieren . Auch ein Grund, obwohl schon oft darum gebeten, keine Auftragsarbeiten zu machen, mich interessiert nämlich nicht wie andere gern meine Fotos hätten bzw. was sie wünschen zu sehen .:wink:


Fazit :
Fotografier erstmal was Dir gefällt in guter Qualität und pfeiff auf Meinungen irgendwelcher selbsernannten Fotokoriphäen die es oft selber nur leidlich "draufhaben" und Dir dann erzählen wollen was sie alles an deinem Foto anders gemacht "hätten". Liess aber bei Kommentaren die richtigen Tipps raus wo es evtl. noch Verbesserung der Technik geben könnte, wenn du allerdings der Meinung bist daß Dir der schiefe Turm von Pisa "gerade" besser gefällt dann mach Ihn gerade ! :wink:

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Sa Aug 20, 2011 12:31 pm

Hallo,
gute Sichtweise und die genau richtige Art und Weise an die Fotografie heranzugehen so, dass sie wirklich Erfüllung und Befriedigung bringt.
Immer dem Motiv nachjagen das andere Leute zum Jubeln bringen könnte, es ist meist der Durchschnitt, befriedigt einen selbst nicht
und so ist die Jagd endlos mit ewiger Unzufriedenheit.
Das kleine Lob von außen für ein durchschnittliches Motiv ist schnell wieder verflogen aber die tiefe Überzeugung der eigenen Wahrheit
im Bild ausgedrückt schafft Stabilität.
Wir können lange Reden, der Weg des geringsten Widerstandes ist nun mal der mit der wenigsten Mühe um an schnelle Bestätigung zu kommen.

Wer sich bewusst mit künstlerische Fotografie beschäftigt weiß was eine kreative Krise zur Bewältigung der Komposition ist und wie viel Mühe es macht
bis ein Bild entsteht das angenommen wird, hauptsächlich von einem selbst
und dann auch von anderen.
Jedoch ist die Verteidigung des eigenen Werkes für die Lebensbewältigung wichtiger als ein Applaus auf wohlmeinendes Mittelmaß.

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