HDR-Bilder

[Robinho45]

Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.

Ich habe mich jetzt noch einmal genauer informiert und entschieden mein Budget aufzustocken. Ich bin also nach wie vor auf der Suche nach einer Kamera, mit der man sehr gute HDRs erzeugen kann und Bilder aufnimmt, die man gut für die Bildbearbeitung verwenden kann.

In welchem Preisbereich liegt man da ungefähr?
Was für technische Daten sind dafür erforderlich?
Welche Mindestgröße sollte beispielsweise ungefähr der Sensor haben?
Gibt es Bridgekameras die an das Niveau guter DSLRs rankommen?

[Farbenwunder]

Wie du ja schon mitbekommen hast benutze ich momentan die Bridge Panasonic FZ-150. Sie ist momentan unter den Bridges immer noch unangefochten Nummer 1. Sie liegt aber noch bei ca. 450 €. Sie hat eine riesige Ausstattung. Sehe dir doch mal das Testvideo auf youtube an. Für erstellung eines HDR kann sie eine Belichtungsreihe von drei Bildern aufnehmen die du dann in z.B. Photoshop zusammensetzen kannst. Was den Sensor betrifft wirst du keine Kamera in dem Preissegment finden, die einen größeren Sensor wie 1 2/3 Zoll hat. Das bedeutet du hast eine hohe Schärfentiefe sprich die Bilder sind von vorn bis hinten scharf. Wenn du einen Kinolook möchtest das heißt vorne scharf,hinten verschwommen, was nur größere Sensoren bieten, müsstest du mit dem Zoom arbeiten. Ich kann sie dir zu 100 Prozent empfehlen. Gerade mit dem ZOOM bist du halt in so einem weiten Land flexibel.
Gruß vom Nordostseekanal!

[KaoTai]

Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.

Ich habe mich jetzt noch einmal genauer informiert und entschieden mein Budget aufzustocken. Ich bin also nach wie vor auf der Suche nach einer Kamera, mit der man sehr gute HDRs erzeugen kann und Bilder aufnimmt, die man gut für die Bildbearbeitung verwenden kann.

In welchem Preisbereich liegt man da ungefähr?
Was für technische Daten sind dafür erforderlich?
Welche Mindestgröße sollte beispielsweise ungefähr der Sensor haben?
Gibt es Bridgekameras die an das Niveau guter DSLRs rankommen?

Selbst eine mittelmäßige Bridgekamera ist jeder Profi-DSLR weit überlegen
... solange Du das DSLR-Body ohne Objektiv verwendest.

Soll heißen: ein DSLR-System sollte man nur als Kombination von Body und Objektiv bewertren.


Deine Frage, welche Kamera Bilder macht, die man gut für die Bildverarbeitung verwenden kann, ist eigentlich etwas widersinnig:

Klassisch würde man sagen, eine Kamera ist umso besser, je weniger Bildbearbeitung sie nachträglich erfordert.
An den Bildern meine Lumix TZ-10 muß ich nachträglich mehr herum drehen als an denen meiner EOS 5D-II.


Wenn Du die Bilder hinterher am Rechner bearbeiten willst, insbesondere als HDR, dann sollte die Kamera ein RAW-Format anbieten.
Das liefert dir relativ direkt das, was der Sensor der Kamera registriert hat und ist somit die ideale Ausgangslage für deine Bildbearbeitung.


Natürlich ist ein großer Sensor besser als ein kleiner.
Aber wenn Du die ISO-Zahl nicht hochdrehst, dann kann man auch mit kleineren Sensoren ganz brauchbare Bilder bekommen.
Notfalls mußt Du eben ein Stativ verwenden.


Für HDR-Aufnahmen wäre es wohl hilfreich, wenn die Kamera automatische Belichtungsreihen unterstützt.
Keine Ahnung ob man das an Bridge-Kameras findet.
Bei SLRs gibt es das, bin mir aber nicht sicher ob das evtl. ein Ausstattungsmerkmal ist, das den Einsteigermodellen noch fehlt.

[Topfenfranz]

Die Lumix LX3 z.B. macht problemlos Belichtungsreihen im Bereich von bis zu -3 und +3, einstellbar in Drittelblendenschritten.

[Schwarzvogel]

Ist primär die Frage, was dir am Wichtigsten ist. Geht es dir um Bildqualität? Dann führt kein Weg an einer DSLR vorbei, auch wenn die Kompakten beachtliche Resultate liefern. Aber gerade bei HDR-Aufnahmen ist ein Minimum an Rauschen vorteilhaft. Hinzu kommt der größere Dynamikumfang des Sensors, genau das, was mit HDRs erreicht werden soll, mit den bereits erwähnten RAW-Aufnahmen kannst du das noch ausweiten.

Für eine Kompakte spräche ihre Transportabilität, man kann sie unbeschwert immer in der Tasche haben, die besten Motive nützen nichts, wenn man keine Kamera dabei hat und bei gutem Licht geben sie sich keine Blöße.

Bridges haben einen extrem großen Zoombereich und können damit sehr flexibel eingesetzt werden, nur den ISO-Wert sollte man nicht hochdrehen, dann rauscht es schnell oder man hat einen Aquarelleffekt wegen der Rauschunterdrückung im Bild.

Unter http://de.pixel-peeper.com/ kannst du dir die Ergebnisse von einer Menge Kameramodellen in Originalgröße anzeigen lassen, vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter.