Moderator: ft-team
Da könnte ein Fotoclub oder Workshop helfen, wo mehrer Fotografen gemeinsam fotografieren gehen.Fidi hat geschrieben:Ich möchte nicht alles abkupfern , aber Vorgaben würden mir helfen, selbst weitere bzw. ganz eigene Ideen zu finden.
Geht mir auch so. Besuche einen Fotoclub und/oder ein Usertreffen und knuepfe Kontakte mit Gleichgesinnten.KaoTai hat geschrieben:
Ich finde es oft ganz verblüffend, wieviele verschiedene Sichtweisen herauskommen, obwohl man am selben Tag vor dem selben Motiv war.
gut gesagt finde ich. ich bin zwar kein profi und kenne mich vielleicht nicht so gut aus wie andere, aber das hat mit guten fotos absolut nichts zu tun. es gibt selbst kinder, die ohne irgendein wissen den auslöser betätigen und das foto interessant ist weil die sichtweise eine interessante ist. Das auge dafür zu bekommen ist schwierig wenn man es nicht hat. ich halte nichts von der "so, und jetzt werd ich fotograf (weil es cool ist oder wie auch immer)" einstellung. ich sag nicht dass das bei dir so ist, ich meine nur, wer ein auge dafür hat wird sich wesentlich leichter tun. klar kannst du dir andere fotos ansehen und für dich selbst beschließen, warum jenes foto interessant ist, und vielleicht kannst du dir auch ein oder mehrere ratgeber durchlesen, aber das sind höchstens hilfestellungen, und ob sie förderlich sind sei dahingestellt. den gewissen blick musst du selbst entwickeln.fotoart hat geschrieben:Das sind die üblichen Meinungen auf so eine Frage von Fotoclubmitgliedern, am Ende schaut dann alles gleich aus.
Das Anschauen von Fotos bekannter Fotografen hilft ja nur um es nach zu machen, für eigene Ideen ist das in sich hinein Spüren nötig.
Bei Reportage-, Dokumentar-, Porträt- oder Modefotografen ist es klar was ihr Motiv ist aber bei kreativen Leuten kommt die Idee von innen.
Bei der, nenne es Meditation, stößt Du auf innere Barrieren, Blockaden oder Unsicherheiten, die hat jeder Mensch, sie bilden das allgemeine Thema.
Wenn Du diese Themen weiter denkst und in Dir verarbeitest auf Hinblick allgemeine Umwelt fallen Dir Orte ein an denen das anschaulich ist.
An diesen Orten findest Du genau die Motive die Du in Dir trägst als Fragestellung an das Leben und versuchst durch den Aufnahmeprozess
Antworten zu finden. Diesen Prozess nenne ich kreative Fotografie denn im Kopf findet lange vor der Aufnahme die Gestaltung des Bildes an,
beim in sich hinein Spüren, der Meditation. So entstehen authentische Bilder und die Gefahr alle machen das Selbe wie im Club ist gebannt.
Ein kluger Mann !!vobe49 hat geschrieben:...und um Pianist zu werden, brauchst du die richtigen Finger, und schon ist man's, oder ?fotoart hat geschrieben:Das auge dafür zu bekommen ist schwierig wenn man es nicht hat.
Spaß beiseite - ein von mir sehr verehrter Musiklehrer am Konservatorium hat mir mal gesagt: "Künstler zu werden erfordert - neben eines hohen Maßes an besonderer Begabung und Kreativität vor allem eine sehr sehr große Menge an Fleiß. Ohne Fleiß, der erforderlich ist zur Erlangung der handwerklichen Fähigkeiten, geht nichts. Erst die Beherrschung der handwerklichen Techniken ermöglicht eine freie Entfaltung der Kreativität.
vobe49