Jetzt müsste man nur noch wissen, wie gross der Dynamikumfang ist.
Ausserdem, 4 Sekunden vom Einschalten bis zum ersten Bild nenne ich nicht gerade schnappschusstauglich.
Wie das mit 30g und einer Brennweite von 50mm (KB) gehen soll, das ist mir freilich ein Rätsel. Bei einem Crop-Faktor von schätzungsweise 4,85 benötigt das Standardobjektiv eine effektive Brennweite von immerhin 10,3 mm. Daran lässt sich eigentlich recht wenig ändern.
Problematisch dürfte es mit der Schärfe sei, denn im Gegensatz zur aktuellen Brennweite (28mm KB = knapp 5,8mm) fällt der Schärfentiefebereich einer Normalbrennweite gegenüber einem Weitwinkel deutlich ab.
Wie aber präzise die Schärfeebene bei einem winzigen Gehäuse einstellen? Ein Display, das seinen Namen verdient, ist bei solch einer Miniaturisierung ohnehin obsolet. vielleicht also ein klappbarer Drahtrahmensucher, damit man wenigstens ungefähr weiss, welcher Bildausschnitt einen anschliessen erwartet?
Schalter, Drehregler und alles, womit man gemeinhin Aufnahmen beeinfluissen kann, fallen der Miniaturisierungsschere zum Opfer.
Als Running Gag würde ich noch eine Fernbedienung vorschlagen, mit welcher das Gerät dann voll konfigurierbar wird. Macht nichts, wenn die Fernbedienung 20mal so gross ist wie die eigentliche Kamera. Am Ende integriert man die Kamera wieder in die Fernbedienung und nun hat man wieder ein halbwegs kontrollierbares Gerät, wenn allerdings auch nicht mehr sehr klein.
Aber das mit den 30g ist echt gut. Die Frage ist eigentlich nur noch, wie lange soll der Akku eigentlich halten? Mehr als 2g dürfte er kaum haben, denn mit Sensor, Optik, Prozessor und Speicher, Ein-/Ausschalter, Auslöser und gar einem Schalter für die Blende wird es neben der Klappe für die Anschlüsse auch ohne Display doch recht knapp.
Gruss Topfenfranz
Lumix LX3 (18mm) + Lumix LX3 (24-60mm) + PL2+PM1 (überwiegend 15mm und 90mm), aber auch 140-400mm (OM)
Gruss Topfenfranz, der den Schuß nicht hört und den Blitz nicht sieht, aber das Donnerwetter spürt