Ich suche eine kompakte Ergänzung zu meiner Pentax K-5.
Sie sollte bestenfalls Hostentaschengröße haben, mindestens aber Jackentaschengröße.
Was mir wichtig ist:
- Kompaktheit
- Portraittauglichkeit (ich will spontan auch mal ein Portrait von meiner Freundin machen können) => somit sollte einigermaßen ausreichende Freistellmöglichkeit gegeben sein.
- gute Bildqualität.
Ich habe mir vor einer Woche spontan eine Olympus PEN E-PL3 mit einem 45er 1.8 und 20er 1.7 gekauft. Die Linsen waren ganz gut, aber die Kamera hat mich leider nicht überzeugt, weshalb ich mich schon wieder von ihr getrennt habe. Ich dachte, da ich ein bisschen mehr Größe (Objektive) im Vergleich zu ner G15 oder XZ-2 in Kauf nehme, werde ich mit einer deutlich besseren Bildqualität belohnt. Klar, die Freistellung war gut, aber das Bildrauschen war nicht wirklich der Hit. Da muss man wohl zur neuen PL5 greifen, und das ist mir in Kombination mit den Linsen zu teuer für eine zweitkamera. Außerdem will ich gar kein zweites System. Bin mit meiner Pentax K-5 samt Limiteds etc. sehr zufrieden (mit dem XS 40 2.8 ist sie zudem noch relativ kompakt, nur eben Jackentasche ist ungut ).
Es wird sich jetzt also wohl zwischen der Canon Powershot G15 und Olympus XZ-2 entscheiden.
Was mir an der Canon gefällt
- Sie hat einen Sucher (wobei ich mir nicht sicher bin, wie wichtig der sein wird)
- Sie hat den Bildstabi im Objektiv (schätze, dass er effektiver ist als der der XZ-2)
- Sie ist etwas besser bei HighISO
- Sie ist nicht so breit, dafür etwas höher (ist das ein Vorteil?)
- Belichtungskorrektur per Handrad einstellbar
- Sie geht nicht so in die Tiefe wie die XZ-2 (vernachlässigbar?)
- Sie scheint mir einfach ein "Arbeitstier" ohne Gimmicks zu sein.
- Mehr Brennweite
- kürzeste Verschlusszeit 1/4000 (Olympus nur 1/2000)
Was mir an der Olympus gefällt
- Schwenkdisplay => man ist doch flexibler (dafür ist sie aber auch dicker)
- Touchscreen => brauche ich normalerweise nicht großartig bei einer Kamera, aber da man damit sofort per Knopfdruck bestimmen kann, was scharf gestellt werden soll, kann ich mir schon vorstellen, dass das sehr praktisch ist.
- etwas lichtstärkeres Objektiv (am Ende 2,5 anstatt 2,8)
- Blendenring zur Einstellung diverser Parameter (Blende usw.)
- nettes Zubehör erhältlich wie Aufstecksucher
Gerade der letzte Punkt lässt mich grübeln. Ich will mit der Kamera ja auch nach wie vor draußen Portraits mit maximaler Freistellung haben. D.h. bei F2.5 und hellen Lichtbedinungen sollte die Belichtungszeit noch so kurz sein, dass das bei Sonne an hellen Orten geht. Reichen da 1/2000??? Die XZ-2 hat dafür einen eingebauten Graufilter (keine Ahnung, wie das technisch funktioniert), die Frage ist, ob der das ausgleichen kann? Irgendwo hab ich gelesen, dass selbst für den Fall, dass er es kann, das Bild anders aussieht als mit ner kürzeren Verschlusszeit. Die Frage wäre dann natürlich "wie" anders?
Welche von beiden würdet ihr nehmen, wenn ihr die Wahl hättet und warum? Vielleicht fällt der Groschen ja noch. Ich brauche sie spätestens an Silvester.
Bin total unschlüssig, welche ich nehmen sollte bzw. welche die bessere Wahl ist. Was denkt ihr dazu?
Danke auf jeden Fall schon mal für jeden Tipp und jede Hilfestellung!
P.S. Die RX100 von Sony hatte ich auch noch mal kurz auf dem Schirm (kompakt plus größerer Sensor). Aber da das Objektiv nicht so lichtstark ist, dürfte es gerade für Portraits nicht so leistungsstark sein wie das der Canon bzw. Olympus. Also fällt die gleich wieder raus. Leider.