Dobermädchen hat geschrieben: vorher/nachher Bilder in der Mundhöhle also einfach gesagt vor und nach einer Zahnreinigung
"in der Mundhöhle" hört sich für mich so an, als wolltest Du die Kamera den Patienten in den Mund stecken.
Dazu müsstest Du die Kamera nach jedem Patienten desinfizieren können. Das ist mit normalen Foto-Kameras nicht möglich.
Aber es gibt dafür "intraorale Kameras", z.B. die Sirocams von Sirona:
(Link wurde entfernt)
Wenn Du nur außen den "Sichtbereich" des Gebisses aufnehmen willst, dann gibt es verschiedene Modelle.
Ich würde gerade bei deiner Aufgabenstellung alle Aufnahmen mit derselben Lichtquelle machen, vorzugsweise die OP-Leuchte, und würde auf deren Licht einen manuellen Weißabgleich mit der Kamera machen.
D.h. Du legst ein Blatt Papier unter die OP-Leuchte, fotografierst das Blatt und gibst an der Kamera ein, dass das nun "weiß" ist.
(Damit kann die Kamera die individuelle Lichtfarbe der OP-Leuchte bei den nächsten Fotos ausgleichen.)
Diese Funktion "manueller Weißabgleich" ist auch bei vielen einfachen Kameras vorhanden.
Auch bieten fast alle Kameras die Möglichkeit, den eingebauten Blitz auszuschalten.
Was etwas schwierig wird, ist vielleicht die Scharfstellung:
Du musst für eine Großaufnahme der Zähne schon relativ nah heran gehen, bei einigen Kameras vielleicht schon in den Makro-Modus.
(Das solltest Du ausprobieren - sieht im Fotogeschäft bestimmt lustig aus ...)
Wenn man aber sehr nah ans Motiv herangeht, dann wird die Schärfentiefe recht knapp.
Die Kamera kann ja immer nur auf eine bestimmte Entfernung scharfstellen. Was zu weit davor oder zu weit dahinter liegt (d.h. außerhalb der Schärfentiefe), wird unscharf.
Wenn dann auch noch das Licht der OP-Leuchte nicht allzu hell ist, dann wählt die Kamera die größte Blendenöffnung und die Schärfentiefe wird noch geringer.
Dann musst Du genau aufpassen, dass der Autofokus auf die richtige Stelle zielt und darfst die Kamera nach dem Scharfstellen nicht mehr nach vorne oder hinten bewegen.
Ja, das erfordert etwas Übung.