Die F50 ist zum Einstieg sicher nicht schlecht - als Nachfolgerin der 401 ist
sie heftig automatisiert (8 "Szene"-Programme, die Du am besten gleich
vergisst), man kann sie aber auch vernünftigerweise in Zeitautomatik
bei Blendenvorwahl betreiben.
Mit dem Gehäuse ist es natürlich nicht getan - die Kamera ist (in der
analogen Welt) letztlich nur der Filmhalter; über die Qualität der Bilder
entscheiden die Objektive.
Was hattest Du Dir denn da vorgestellt? (Hoffentlich nicht so ein 28-300
"Superzoom" ...)
Wenn Du anfangen und wirklich fotografieren lernen willst, ist die beste
Empfehlung immer noch ein 35- oder 50-mm-Objektiv.
Mehr Spielraum gibt Dir das - gebraucht auch recht günstig zu findende -
AF-D 28-70/3.5-4.5. Das ist ein optisch schon ziemlich gutes Zoom, das
von Landschaft bis in den knappen Portrait-Bereich alles abdeckt.
Was willst Du bevorzugt fotografieren? Landschaft, Architektur, Menschen,
Sport, evtl. Makro?
Wenn Du da schon irgendwie festgelegt bist (keine Sorge, wenn nicht -
das ergibt sich irgendwann), können wir Dir bei der Objektiv-Auswahl
noch ein paar Tipps geben.
Eines vorweg, auch, wenn das nicht gerne gehört wird:
Qualität hat einen gewissen Preis. Hier wird oft nach einer Ausrüstung
gefragt, die möglichst alles können soll, aber bitte nicht über 200 Euro
.
Da muss man klar sagen: Das geht nicht.
Lieber mit einem (guten) Objektiv anfangen, dann ein bisschen Geld über
einen gewissen Zeitraum zurücklegen und das nächste (gute) Objektiv
kaufen, statt mit einem Billigteil anzufangen, was dann nur zu Frust
führt.
Chris