Moin,
hatte mich beim sinnlosen rumgesurfe hier verirrt und dann auch gleich angemeldet
Was gibt es zu mir zu sagen? - Am besten ich beschreibe einfach meinen fotografischen Lebenslauf den rest kann sich die Gemeinschaft dann erfragen oder direkt denken.
Wie hat das damals bei klein Dirki mit dem Fotografieren angefangen? - Muß so in der 6. - 7. Klasse als pupertierender Jüngling nahe Bonn gewesen sein, da habe ich auf dem Dachboden bei meinen Eltern eine alte (kaputte) Exakta (mit Compur-Verschluß) gefunden.
Wie wir Jungs nunmal sind muste das Teil gleich leiden und wurde rabiat zerlegt. Naja ich kann zwar immer noch nicht sagen wieso aber ich habe die dann wieder zusammengeschraubt bekommen und sie funktionierte sogar zum Teil
Will sagen beim Verschluß ging wieder der Zeitenbereich von 1/30 bis zur 1/125 und Blende 5.6 und 8 konnte man auch wieder auswählen.
Das 1:2,8 (in meinem Fall ja 1:5,6) 50mm lies sich Scharfstellen und der mechanisch nachgeführte Selen Belichtungsmesser zeigt auch irgendwas an.
Also wurde die Exakta als Praxistauglich deklariert und ich habe diese dann ca. 2 Jahre lang als Klassenkameraden und -innen Nerv-Instrument mißbraucht (Jaja die Mädels haben mir immer noch nicht verziehen), wobei ich mir aus Kostengründen nur einen oder zwei 135/12er oder 135/24er Filme pro Monat leisten konnte (Taschengeld war halt doch nicht so toll).
Als ich dann endlich in das Alter kam, wo man in den Sommerferien Nebenjobs (legal) ausüben durfte wurde gearbeitet und ich konnte mir dann im Jahre (grob geschätzt) 1984 endlcih eine richtige Kamera kaufen:
Eine Revue ML (Für die exDDR-ler: Praktica MTL 5B) mit M42 Gewinde und eine m1:1,8 50er Objektiv.
- Endlich alle Blenden und Zeiten sowie eine tatsächlich funktionierende Nachführ-Belichtungsmessung.
Jetzt hatten die Schulkamerad(inn)en kaum noch eine Chance zu entkommen vorallem, als ich dann weiter technisch aufgerüstet habe (80-200er, ...).
Neben der jagt nach neuen "Opfern" wurde aber auch immer mehr Experimentell (Nachtaufnahmen, Makro, Fehlfarben und was weis ich noch alles) und Natur fotografiert.
Langsam fing ich dann an, mich auf Ilford FP4 und HP5 einzuschiessen (will sagen immer mehr Bilder wahren ohne Farbe) und mit dem nächsten großen Geld aus einem Ferienjob wurde in ein eigenes SW Labor inverstiert.
Tja, dann kam das Abitur und der Bund
Stationiert in Koblenz ging ich nach Dienstschluß öfters durch das Löhr Center (Überdachte Einkaufsmeile - ähm 200m) und plötzlich lächelt mich da doch eine gebrauchte Canon T70 an - und das beste beim nächsten Sold habe ich genug gespart um mir diese Leisten zu können.
Also noch zwei Wochen gewartet, das Trinkgeld kassiert und ab zum Fotoladen: Im ersten Augenblick war die enttäuschung recht groß, daß die Canon leider verkauft war.
Naja, dann halt die neu hereingekommene Nikon F-501. AF Optiken konnte ich mir damals zwar nicht leisten, aber die manuellen Objektive haben ja auch dran gepasst (da habe ich dann auch noch ein gebrauchtes für meine 500DM bekomme).
Nachdem ich mich dann daran gewöhnt hatte, daß das Teil eine Automatik hat und ich die Blende und Zeit nicht jedesmal selber einstellen muß fand ich die Kamera recht praktisch und habe Sie bis 1999 intensivst genutzt (Sie befindet sich immer noch im Einsatz bei einem Bekannten von mir).
Nach dem Bund ging das Studium los (Informatik (bäh) in Bonn (nochmal bäh)) und ich bin eigentlich nur noch ab und an zum Knipsen gekommen und bin lieber in der knappen Freizeit mit dem Roller (später dann die größeren"Moppels") gefahren.
Knipstechnisch hatte ich mitlerweile komplett auf Schwarz-Weiß umgerüstet wobei ich in dieser Phase eigentlich jreativ unterfördert war aber trotzdem ab und an doch mal ein paar Frauen - diesmal sogar immer öfters auf Initiative des "Opfers" für Protraits der braven Art Knipsen durfte mich sonst aber auf Natur-Fotografie konzentrierte.
Gegen 1997 fing ich dann wieder mehr an zu knipsen vor allem habe ich dies Helge zu verdanken (Klassenkamerad von mir) den ich zu dieser Zeit wieder getroffen habe und der mitlerweile Fotografie etwas professioneller als ich sahg (Immerhin verdient er sein Geld mit Bildern). Von ihm habe ich mir dann einige Trick und Kniffe abgeschaut und ich durfte auch ab und an sein Studio benutzen
Da ich nichts wegschmeisen kann, die Frauen in meinem Bekanntenkreis auf die kritischen 30 zugingen (Plötzlich wollten die alle noch in ihren jungen Jahren fotografiert werden) - und ich nicht nein sagen konnte auf die Frage ob ich mal Zeit hätte ein paar Bilder von Ihr zu machen - fing ich an Aufzurüsten (soweit möglich).
Gegen Ende des letzten Jahrtausends hatte ich dann neben einer kleinen Dunkelkammer, der F501 (welche ich dann verkauft habe), einer F801s ,einer FM2 (wenn ich mal wieder richtig fotografieren wollte), einer Kiev 88 (Hasselblad 1000 Nachbau) und diversem Zubehör und die Materialschlacht konnte beginnen.
Vor knapp zweieinhalb Jahren habe ich dann die alte Digitalknipse von Helge abgekauft und seitdem stehen die Analogkameras in der Vitrine (besser Orignalverpackt im Schrank). Einzig die Kiev wird für gelegentliche SW-Portrait und Akt Shootings (aber nur wenn es eine gute Freundin ist) herausgeholt.
Ansonsten ist der Workflow mitlerweile Digital und wer will kann sich ein paar wenige Bilder von mir (Die Damen geben mir halt nie die Erlaubnis die Bilder ins Internet zu stellen - und das ich [obwohl das Urheberrecht bei mir liegt] die Bilder ohne Ihr wissen nicht veröffentliche ist Ehrensache) auf der Photosig ( http://www.photosig.com/go/users/view?id=24006 ) ansehen.
Und was gibt es außer dem Fotoknipsen von mir Wissenswertes?
Ich fahre Leidenschaftlich gerne Motorrad, auch wenn es der Arbeitgeber nicht gerne sieht und werde morgen in den Ruhrpott fahren um eine Bekannte Knipsen zu dürfen (Meine ersten Baby-Bauch Fotos- Mal sehen was das gibt).
Der Dirk