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billig objektive??!!

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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spark
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billig objektive??!!

Beitrag von spark » Di Jan 24, 2006 5:45 pm

hallo!

was meint ihr zu den folgenden angeboten?

weiß nicht ob ich links so posten darf, deshalb bitte in browser adresszeile kopieren und das sternchen nach dem http:\\ entfernen

http://*cgi.ebay.de/Profi-Teleobjektiv-Zoom-von-650-1300mm-fuer-Canon-EOS_W0QQitemZ7582665930QQcategoryZ4687QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://*cgi.ebay.de/Profi-Tele-Objektiv-640-1280-mm-f-Canon-EOS-digital_W0QQitemZ7582935508QQcategoryZ4687QQrdZ1QQcmdZViewItem

naja, und aehnliche gibts noch wie sand am meer...

keine herstellerangabe, kommen aus japan.

stellt sich die frage ist es vollkommener murks, oder koennten sie vielleicht als anfängerobjektive in preis leistung bestehen?

****
hersteller ist vermutlich travenar (von den bildern zu entnehmen)
****

lg spark

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Di Jan 24, 2006 7:24 pm

Kein Autofokus, keine Blendenautomatik ...

Und die Verwacklungsgefahr ist bei 1000mm gleich, unabhängig ob ein solches Billigobjektiv oder ein Canon-L.

Was macht man eigentlich mit solchen langen Linsen ?
Als Phallussymbol vor sich hertragen ?

majo
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Beitrag von majo » Di Jan 24, 2006 10:06 pm

Also das Erste finde ich ja auch ein wenig heftig, aber das zweite ist ein 400er also warum nicht?
Festbrennweite, für z.B. Tierfotografie.

Leichter Nachteil sicherlich der fehlende Autofokus, aber die fehlende Blendenautomatik kann man verschmerzen, Blende manuell vorwählen, Kamera auf Zeitautomatik einstellen.

Ich habe ein altes Pentaxobjektiv mit Adapterring, da funktioniert es auch ohne Probleme.

Gruß

Mario
Stromleitungen: Eine allgegenwärtige Form "visueller Verschmutzung" [Michael Freeman]

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Di Jan 24, 2006 11:46 pm

majo hat geschrieben:...Ich habe ein altes Pentaxobjektiv mit Adapterring, da funktioniert es auch ohne Probleme.

naja, da sind Welten dazwischen, alleine schon von der Vergütung her, die bei DSLRs noch wichtiger ist als bei SLRs. Und mit f14-16 als Anfangslichtstärke (1000mm) kommt man auch nicht sooo weit denke ich. Jedenfalls ist es ziemlich lästig, ständig die Blende öffnen zu müssen, nur damit man überhaupt scharfstellen kann. Und mit Offenblende kriegt man bestimmt keine so tollen Resultate. Summa Summarum: diese Walimex- oder sonstwie-Teile sind fast unbrauchbar.

Mein Tip: Wers braucht, lieber ne 10/1000er "Russentonne" Maksutov anschaffen, die kostet ähnlich viel oder weniger, aber ist deutlich lichtstärker, besser und nicht so wind- und vibrationsempfindlich. Das macht nämlich bei 1000mm und einem "normalen" Stativ schon eine Menge aus.

http://www.strickling.net/russento.htm

Apropos Stativ, das sollte schon von der etwas fetteren Klasse sein. Ich hatte mir extra für meine Tonne mal ein Bilora Stativ mit Linhof-Gußkopf/Videoneiger gekauft, Gesamtgewicht ca. 5 Kp. Mit einem 1200mm-Tele war es trotzdem schon fast unmöglich, verwacklungsfrei zu arbeiten, ohne zusätzliche Strebe.


und in Anlehnung an die Worte von Kaotai: Bei einem Phallus(symbol) zählt angeblich die Dicke und nicht die Länge ;-)


fibbo

francisco
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Beitrag von francisco » Mi Feb 08, 2006 9:41 pm

alle die auf der suche nach "billigen" objektiven sind, sollten sich diesen das an die wand schreiben:

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!

Gast

Beitrag von Gast » Mi Feb 08, 2006 11:31 pm

Als ergänzung zu francisco:

Eine Kamera ist ein lichtdichter Kasten dessen primäre Aufgabe es ist auf der einen Seite den Film (Sensor) zu halten und auf der anderen das Objektiv.

;-) Dirk

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Feb 09, 2006 12:03 am

KaoTai hat geschrieben: - Auflösung
- Chipgröße bzw. Cropfaktor
- Weißabgleich
- interne Bildbearbeitung
- Autofokus
Bei einer Digitalen kann ich aber nunmal Auflösung, Cropfaktor, Weißabgleich, Rauschverhalten und interne Bildbearbeitung nicht so einfach wechseln, wie bei meiner Analogen den Film - also etwa Ilford Delta 3200 anstatt Fuji Velvia.
Letztere Filme kann/konnte ich in jede Kleinbildkamera einlegen, was für die analoge Schuhschachtelmodell spricht.

Und was Autofokus angeht ... versuch doch mal ernsthaft, mit modernen AF-Objektiven und ohne Schnittbildentfernungsmesser etc. manuell zu fokussieren - das macht doch keinen Spaß.
D.h. mit so einer Kamera ist man so sehr auf den Autofokus angewiesen, daß dieser richtig gut funktionieren sollte.
Zuletzt geändert von KaoTai am Sa Feb 11, 2006 1:19 am, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Feb 10, 2006 7:49 pm

@KaoTai

inline (und nicht immer ernst nehmen)

Wobei ich den Digitalen Film (Sensor) nicht als Teil der Kamera ansehe sondern als den klassischen Film (Praktisch sind die Sensoren meistens fest verbaut, aber man darf bei solchen Aussagen doch auch philosophisch werden).

- Auflösung

Ist das nicht der Film (oder kann ich mit der richtigen Kamera aus einem 1MP Sensor 39MP herausholen (ohne interpolation) :-)

- Chipgröße bzw. Cropfaktor

Kleinbild oder Mittelformat - Auch wieder der "Film" der gehalten wird.

- Weißabgleich

In RAW (NegativeN) Daten? - JPEGs (Abzüge) macht das Labor (das bei den heutigen Knipsen in der Kamera ist)

- interne Bildbearbeitung
Beim Negativ aber nicht sondern nur bei den fertig ausbelichteten "jpgs"


- Autofokus

Geht auch manuell

- Belichtungsprogramme (ja, sind pfui - nur etwas für die niederen Stände, trotzdem)


Der Spruch stammt von einem Fotografen, der damit quasi (sinngemäß) andeuten wollte:

Die Kamera ist egal, das Objektiv macht das Foto (und der Sensor) - Was die Kamera noch dazu beisteuert sind Hilfestellungen (Belichtungssteuerung, AF usw. halt alles was auch manuell geht) die das Fotografieren erleichtern aber nicht automatisch erstklassige Aufnahmen garantiert .

Frei nach dem Motto:

- Schraub eine Glasscherbe vor eine Hasselblad und das Bild ist unbrauchbar *a-bäh*

- Nim eine richtig gute Zeiss Linse vor einem Schuhkarton und eine fähigen Fotografen und das Bild taugt was (bzw. kann was taugen).


Dirk

ich hoffe ihr wisst was ich meine

majo
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Beitrag von majo » Fr Feb 10, 2006 10:24 pm

francisco hat geschrieben:alle die auf der suche nach "billigen" objektiven sind, sollten sich diesen das an die wand schreiben:

gute bilder macht nicht die kamera sondern das objektiv!
Technisch gute Bilder macht sicherlich das Objektiv aber was nützt das beste Objektiv ohne den Fotografen der das Motiv sieht, erkennt und ablichtet.


Gruß

Mario
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p.g.
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Beitrag von p.g. » So Mär 26, 2006 2:49 pm

So ein Objektiv kommt mir nicht an meine Kamera. Denn was nützt eine Super-Tolle DSLR mit so einer Scherbe dran?

Dann lieber noch ein wenig sparen und was gescheites kaufen!
-----------------------------------------------------------
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fibbo
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Beitrag von fibbo » So Mär 26, 2006 4:18 pm

majo hat geschrieben:...aber was nützt das beste Objektiv ohne den Fotografen der das Motiv sieht, erkennt und ablichtet.

das ist natürlich wahr und als gegeben vorauszusetzen, daß der Mensch hinter der Kamera hauptentscheidend ist. Ich bin grundsätzlich auch ein Liebhaber guter Objektive, aber ich denke man kann das nicht allgemein pauschalisieren. Denn Fotographie ist ja nicht irgendwas Absolutes, es kommt immer drauf an, wie die einzelnen Komponenten kombiniert werden, und welcher Art die Fotos sein sollen. Für AL-Konzertaufnahmen, Berichterstattung oder Fashion z.B. braucht man eine schnelle und zuverlässige Kombi, und da ist das Beste gerade gut genug. Einfach, weil man vielleicht sein Geld damit verdient und sich keinen großen Ausschuss leisten kann. Für Stilleben, Food und Studio-Portraits brauchts was ganz anderes, nämlich das richtige Licht, und hochauflösende, wenig verzeichnende Objektive mit gutem Bokeh. Für künstlerische Aufnahmen, auch außergewöhnliche Portraits, reichen oft das Kit-Objektiv oder ältere manuelle Festbrennweiten aus. Man kann ja die Qualität einer "Scherbe" auch optimieren, wenn man genügend Zeit hat.

Jedenfalls bin ich immer wieder erstaunt wie gut manche Bilder sind, die mit billigen Scherben und Gehäusen aufgenommen wurden. Und wie nichtssagend welche sind, die mit einem 8000.- Euro - System gemacht wurden. Ich würde sogar behaupten, daß man künstlerisch gesehen sogar Vorteile hat, wenn man ein "schlechteres" System besitzt, weil es einen dazu zwingt, das Beste aus einem Bild, mit gestalterischen Mitteln, herauszuholen. Und umgekehrt erleichtert eine super Linse und ein schneller Body die Arbeit bei bewegten Objekten, und wenn es schnell gehen muss.

fibbo

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