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Weißabgleich richtig durchführen

Diskussionen und Fragen rund um die digitale kompakt und DSLR Technik.

Moderator: ft-team

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Daniel
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Weißabgleich richtig durchführen

Beitrag von Daniel » Mo Jan 30, 2006 6:12 pm

Hallo,

wie muss man an einer Kamera den Manuellen Weißabgleich durchführen? Ist es besser aus größerer Entfernung das Bild für den Weißabgleich zu machen, wobei die Karte ggf. aber nicht das komplette Bild abdeckt, oder sollte man lieber so nah ran gehen, dass sie komplett auf dem Bild ist?

Vielen Dank für die Hilfe,

Daniel
Zuletzt geändert von Daniel am So Feb 12, 2006 3:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mo Jan 30, 2006 6:21 pm

Beim manuellen Weissabgleich zeigst Du der Kamera eine Flaeche, deren Farbe nach dem Abgleich rein-weiss sein soll.

Daher:

Mit langer Brennweite (um Schatten des Fotografen zu vermeiden) die Weiss/Grau-Karte formatfuellend aufnehmen.

Dann bist Du auf der sicheren Seite.

Evtl. gibts auch Kameras, die Weissabgleich mit Spotmessung kombinieren.

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Daniel
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Beitrag von Daniel » Mo Jan 30, 2006 6:25 pm

Alles klar, vielen Dank!

Wie sieht es denn bei Nachtfotos aus, wenn man einen größeren Gegenstand durch mehrmalige Belichtung in totaler Finsternis macht? Schalte ich dann am besten den Weißabgleich ganz aus?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mo Jan 30, 2006 9:44 pm

Größerer Gegenstand, mehrmalige Belichtung ?

Also, z.B. mit dem Blitzlicht bei offenem Kameraverschluß durch eine Höhle laufen und die Tropfsteine stückweise anblitzen ?

Wenn es so finster ist, dann würde ich dem Weißabgleich nicht trauen.
Nimm eine Standardeinstellung (z.B. Blitzlicht oder Glühlampe) und justiere die Bilder danach am Rechner nach.

Außerdem finde ich, daß der automatische Weißabgleich z.T. zu gründlich arbeitet und die vorhandene Lichtstimmung neutralisiert.

Wenn Du mit der Beleuchtung rumspielst, dann kann es zudem sein, daß die Kamera mal so und mal anders automatisch abgleicht und dann dein eigentliches Motiv in der Farbstimmung schwankt.

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Daniel
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Beitrag von Daniel » Di Jan 31, 2006 3:46 pm

Alles klar, vielen Dank für Deine Hilfe!

ralfeberle
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Beitrag von ralfeberle » Mo Mär 13, 2006 4:39 pm

Hallo!

Geheimtip: Weißen Pringelsdeckel vors Objektiv!

Gruß,

Ralf

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Daniel
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Beitrag von Daniel » Mo Mär 13, 2006 5:17 pm

Ne, da nimm ich doch lieber meine
GrauKa, da verlasse ich mich mehr drauf ;)

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Beitrag von ralfeberle » Mo Mär 13, 2006 7:22 pm

Hallo!

Der Deckel hat sich bei vielen Leuten bewährt, weil:

- billig
- einfachere Anwendung gibts nicht

Für Produktfotos hab ich auch noch eine Grau- und Farbkarte in petto.

Gruß,

Ralf

Adorana
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Beitrag von Adorana » So Apr 09, 2006 12:57 am

mich würde der pringelsdeckel interessieren :wink: für den anfang...
der ist aber doch gar nicht grau. muss ich da irgendetwas beachten oder läuft das ebenfalls so, am ausgestreckten arm halten und formatfüllend draufzoomen?

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Beitrag von ralfeberle » So Apr 09, 2006 4:18 pm

Hallo!

Den Deckel sollte man 5 bis 10 cm vors Objektiv halten, aber auch ganz dran ergibt die selben Ergebnissse. Wohlgemerkt, es sind die milchigen Deckel gemeint, nicht die durchsichtigen.

Gruß,

Ralf

KaoTai

Beitrag von KaoTai » So Apr 09, 2006 4:45 pm

Adorana hat geschrieben: der ist aber doch gar nicht grau.
Graukarten sind eigentlich nicht für den Weißabgleich (Farbtemperatur), sondern für die Lichtmessung (Belichtungskorrektur) gedacht.
Dazu müssen sie einen Grauwert der richtigen Helligkeit haben.

Welche Farbe die Graukarte hat, wäre dafür eigentlich sogar unerheblich.

Insofern ist jede weiße oder graue Fläche (unabhängig von ihrer Helligkeit) als Weißabgleichsfläche geeignet - nur Farbstich darf sie keinen haben.

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Beitrag von Adorana » So Apr 09, 2006 5:28 pm

verstehe - also nach dieser theorie reflektiert ein pringles-deckel in etwa genauso viel licht wie eine handelsübliche graukarte?

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » So Apr 09, 2006 6:00 pm

Viel Ahnung habe ich ja nicht von der Digitalitis, aber: Ich habe meine Kodak auf "Tageslicht" eingestellt, statt automatischem Weißabgleich. Ich bilde mir ein, das müßte nun so sein wie vorher beim Dia-Film, der ist ja auch stur auf Tageslicht geeicht gewesen (wenn ich mich richtig erinnere waren das 5600 Kelvin).
Wenn dann nicht richtig hinhaut muß halt der Computer nachhelfen.

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