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RAW oder JPG ???

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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majo
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Beitrag von majo » Sa Feb 04, 2006 11:21 pm

Danke KaoTai,

hab auch mal ein wenig gesucht und es wird tatsächlich auch bei den verschiedenen RAW-Formaten von Komprimierung gesprochen, wie auch immer diese jetzt im Detail aussieht, das behalten die Hersteller ja meist für sich.

Gruß

Mario
Stromleitungen: Eine allgegenwärtige Form "visueller Verschmutzung" [Michael Freeman]

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Sa Feb 04, 2006 11:56 pm

majo hat geschrieben:Danke KaoTai,
hab auch mal ein wenig gesucht und es wird tatsächlich auch bei den verschiedenen RAW-Formaten von Komprimierung gesprochen, wie auch immer diese jetzt im Detail aussieht, das behalten die Hersteller ja meist für sich.

stimmt, die meisten arbeiten offensichtlich mit RAW-Komprimierung... auch Tiff-Bilder können ja "verlustfrei" komprimiert werden, zumindest im Rechner mit LZH.
Was mich wundert ist, daß die D50-Bilder deutlich kleiner sind als die der Minolta D5D oder Pentax istD(s), und dabei keine sichtbaren Qualitätseinbußen zeigen. Einzig bei iso 1600 kommt mir die Qualität schlechter vor... Vielleicht ist die D50 einfach optimiert auf "normalknipser", die nicht in die Extreme gehen wollen? Das würde auch erklären, warum die D50 keine iso 100 bzw. 3200 anbietet.

fibbo

MK
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Beitrag von MK » So Feb 05, 2006 10:47 am

Hier wird viel über Komprimierungen und Bildqualitäten geschrieben.

Der eigentliche Vorteil des Raw Formates liegt aber ganz woanders.
Nämlich in der nachträglichen Belichtungskorrekturmöglichkeit.
In RAW kann ich ein unterbelichtetes Bild so korrigieren, als hätte ich mit der Kamera optimal Belichtet. Oder auch Teilunterbelichtungen können bequem über die Anhebung der Tiefen korrigiert werden.
D.h. in den dunklen Bildstellen stecken deutlich mehr Informationen als bei JPEG. Daher muss die Bearbeitungsreihenfolge auch unbedingt eingehalten werden.
1. Bild im Raw Konverter Belichtungsoptimieren und den Weissabgleich korrigieren (das ist in JPEG auch nicht soooo einfach)

2. Dann in JPEG konvertieren und das Bild nach Geschmack verarbeiten

Der einzige, gute Konverter wird von Nikon geliefert.
Das Ding von Canon ist einfach Schrott.

Am allerbesten gefällt mir (wird aber generell als einer der Besten angesehen) der RAWSHOOTER von Pixmatec.
Für eine Freeware ist das Programm erstaunlich ausgereift und bietet die besten und schnellsten Ergebnisse.

Irgendwie kennt das Problem ja jeder, Party...viele Bilder unterbelichtet....Farbstich Richtung gelb und rot....alles kein Problem für den Rawshooter.

Da das Programm ausschliesslich in englischer Sprache mit eher mieser Anleitung angeboten wird, hab ich vor einiger Zeit mal eine Anleitung in PDF gebastelt. Da werden alle Funktionen anhand von Screenshots erklärt.

Wer Interesse hat, schickt mir ne Mail.
Vorsicht!!!! Die Anleitung hat trotz PDF knapp 6MB

Gruß
Michael

majo
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Beitrag von majo » So Mär 26, 2006 1:13 pm

Hallo fibbo,

wie ist Dein Test ausgefallen, mittlerweile gibt es wieder ein Update für DPP (Digital Photo Professional) von Canon auf Version 2.1.1.4.

Diesmal neben der Kompatibilität zu neuen Modellen:

- Voreinstellung zur Farb- und Helligkeitsrauschunterdrückung (nur 3 Stufen aber immerhin)
- Tonkurven Unterstützung, hierbei wird die Tonwertkurve per Knopfdruck angepasst
- Erweiterte Druckfunktion, es lässt sich jetzt auch ein Kontaktabzug drucken.
- Schönheitsanpassung der Installationsroutine

Ich habe bisher folgende Erfahrung gemacht.

- Die Installation verläuft zügiger wie bei den Vorgängern
- Die Übertragung zu Photoshop funktioniert jetzt einwandfrei, damit hatte ich vorher Probleme
- Die Farb- und Rauschunterdrückung funktioniert schon recht gut, könnte aber besser sein
- Der Tonkurvenassistent ist recht raktisch zur schnellen Verarbeitung der Bilder
- Das Programm starten schneller und läuft zügiger
- Die Endergebnisse der Bilder sind gut bis sehr gut.

Meiner Meinung nach hat Canon hier von Version zu Version sehr gute Verbesserungen eingebracht.

(Link wurde entfernt)

Gruß
Mario
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p.g.
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Beitrag von p.g. » So Mär 26, 2006 2:46 pm

Ich nehme meistens RAW+JPG auf. Meistens reichen mir aber die JPEG Bilder und die RAW-Dateien lösche ich aufgrund der großen Dateigröße wieder.

Aber wenn dann ein JPEG-Foto doch nicht so sein sollte wie ich es gerne hätte dann habe ich immer noch das RAW wo man vieles noch nachträglich einstellen kann.
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fibbo
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Beitrag von fibbo » So Mär 26, 2006 3:46 pm

p.g. hat geschrieben:Ich nehme meistens RAW+JPG auf. Meistens reichen mir aber die JPEG Bilder und die RAW-Dateien lösche ich aufgrund der großen Dateigröße wieder.

So gehts mir mit der KoMi D5D, weil ich dort den RAW+jpg (in hoher Qualität)-Modus einstellen kann, und wenn das ausreicht, dann schmeiss ich das RAW irgendwann später weg. Bei der Nikon D50 kann ich leider nur ein Basic-jpg mit aufnehmen, das aber sehr stark komprimiert und damit nur als Vorschau geeignet ist. Da die RAW-Softwarte der Nikon aber sehr einfach zu bedienen ist, mache ich dort fast alles in RAW. Bedenklich ist nur, daß Nikon den Weissabgleich kodiert ablegt, sodaß Fremdprogramme nur vermuten können, wie der originale Abgleich war. Das bedeutet für mich, daß ich als Mac User momentan noch zwei oder drei Programme benutzen muss. Raw-Shooter gibt es leider bisher nur für Wintel, für den Mac stehen unter anderem Bibble(pro) und Silkypix zur Verfügung, die aber Geld kosten.

fibbo

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Beitrag von fotojens » Mo Apr 03, 2006 4:33 pm

Hallo!

Wenn es wirklich mal drauf ankommt hat man bei RAW im Nachhinein einen Weißabgleich machen.
Klar, es ist ein bisschen mehr Aufwand, aber man überlässt es nicht japanischen Ingenieuren wie deine Bilder geraten.


Mit freundlichen Grüßen

Jens Graubner
info@level-one-foto.de

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