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Wieso hinken Fotobücher normalen Abzügen hinterher?

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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gartenzebra
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Wieso hinken Fotobücher normalen Abzügen hinterher?

Beitrag von gartenzebra » Mi Mai 02, 2007 7:12 pm

Hätte mal ne Frage:

Ich hab schon etliche Fotobücher ausprobiert (myphotobook, cewe, mypixx) und musste jedes Mal feststellen, dass dabei die Bildqualität überhaupt nicht mit normalen Fotoabzügen (z.B. im Format 10x 15cm)mithalen kann. Die Auflösung ist bei Fotobüchern wesentlich geringer und dadurch das Bild auch pixeliger.
Kann mir vielleicht jemand sagen, wieso es da solche Unterschiede gibt und man nicht einfach Fotobücher in der gleichen Qualität druckt, oder ist das technisch nicht möglich?

Schon mal Danke für die Antworten im Voraus.

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Bommelnator
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Beitrag von Bommelnator » Mi Mai 02, 2007 9:56 pm

Möglich wird das schon sein, aber dann wird die Sache aber bestimmt viel teurer. Warum kosten wohl die Bildbände so schweine viel Geld (richtig gute eine ich). :wink:

manna
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Beitrag von manna » Do Mai 03, 2007 11:04 am

Hallo,

du sagst die Auflösung ist bei den Fotobüchern wesentlich geringer?
Wie hoch ist sie denn?

Ich denke, dass das verwendete Papier den größten Unterschied ausmacht.

Grüße
manna

gartenzebra
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Beitrag von gartenzebra » Do Mai 03, 2007 7:56 pm

Soviel ich weiß, werden die meisten Fotobücher in einer Auflösung von ca. 300 dpi gedruckt.

Kennt vielleicht jemand so einen teuren Bildband (den Bommelnator beschrieben hat), der nahezu an Top-Qualität herankommt?

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Lex
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Beitrag von Lex » Do Mai 03, 2007 9:36 pm

Ich schätze das solche Bildbände eher komerziell gedruckt werden
und nicht in auflagen von ein par Stück...

Ich würde mir nen seriösen guten Partner für sowas suchen,
und mal nachfragen.
Hier in der Altstadt von Nürnberg ist zB einer,
der Druckt auf alles, zB auch auf Metal, macht aber auch Sachen für Privatleute.
Frag mich nicht wie viel das kostet, aber ich weiß dass die auch Bildbände in guter Qualität hin bekommen.

Musst ggf mal nach so einem in deiner Umgebung schauen.
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Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 04, 2007 12:27 am

Geht es hier vielleicht nicht um die herkömmlichen Fotobücher, sondern um das Angebot der Grossfinisher, aus den Fotos der Kunden "Fotobücher" zu "gestalten" - kenne dies von Cewe.......
Gruss Retro

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Beitrag von Lex » Fr Mai 04, 2007 2:37 am

Wenn man so einen Auftrag angeboten bekommt
und verspricht diesen auszuführen gehe ich davon aus das man
da schon so seine Schatzies hat die da genau wissen
wer sowas macht, in welcher Qualität und zu (ca) welchem Preis,
damit ich meinem Kunden asap ein klares Angebot und ggf Muster vorlegen kann,
und man nicht erst in einem Forum nachfragen muss.

Oder verstehe ich was falsch?

Gartenzebra:
Ich bitte um Aufklärung.
BTW: Schau dir doch mal die Limited Editions von Magnum an
wenn du dir mal ein par gute Bildbände anschauen möchtest.
Die kosten teils ein heiden Geld,
sind aber idR sehr schön.
Zumindest die welche ich gesehn habe waren recht schön,
für Magnum würde ich aber idR eh meine Hand ins Feuer legen.
Darf aber schon mal ein par 100€ kosten.
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Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 04, 2007 9:37 am

Wenn es um die Fotoalben geht die man sich zuhause am PC zusammenstellt und dann vom Belichter /Drucker zugeschickt bekommt:

So ein Album mit 32 Seiten (16 Blatt Papier - doppelseitig bedruckt) in A4 entspricht ja 32 Fotoabzügen in 20x30cm + Deckblätern, Cover und Bindung.

Ausbelichten geht bei den doppelseitig bedruckten Fotoalben nicht (Fotopapier ist immer nur auf einer Seite Lichtempfindlich (vielleicht gibt es sowas doch mitlerweile, dann bitte korrigieren). Also dürfte es sich um mit einem Tintenpisser gedruckte dünne - doppelseitig beschichtete - Seiten handeln.

Wer mal im Laden gesehen hat was so ein Blatt A4 Heavy Glossy (doppelseitig) kostet kann sich vorstellen, das die Auftragnehmer wohl doch eher die günstigeren Materialien verwendet, die die Superauflösung nicht verkraften usw.

300dpi vom Tintendrucker ist nebenbei ganz was anderes als 300ppi vom Belichter.

Die Belichtung von Zwischenfarbwerten erfolgt pro Pixel
Der Druck von zwischenfarbwerten erfolgt als Dotraster (z.b. 4x4 dots um 16 verschiedene Farbabstufungen pro Primärfarbe zu erzeugen).

Dirk

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Beitrag von Bommelnator » Fr Mai 04, 2007 4:29 pm

DSP ich bin über dein Fachwissen immer aufs Neue geplättet :shock: .
Bis du Dozent an der Uni (irgend was mit Fotografie an der Uni)? :wink:

Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 04, 2007 4:43 pm

Die UNI hab ich zwar mal von innen gesehen ist aber schon ein paar Jahre her (Trotz "Ewiger Student" Status).

Bin in der Firma eigentlich das "Mädchen für alles" - Trotz Informatik Diplom, da ich eigentlich schon alles hier gemacht habe von der Machbarkeitsanalyse über Software-Design und Spezifizierung, Leistungsbeschreibung, Produktanforderungen, Objektmodelle,Wartung, Grafikdesign (Die Buttons und Ikons), Implementierung und aktuell der Validierung als Validierungs-Ing. (Tester).

Und da bleibt mit der Zeit halt einiges hängen.

Der Rest ist grausige Allgemeinbildung - die schon bei der Sendung mit der Maus und der Sesamstrasse anfing (Die Lach- und Sachgeschichten sind zum Teil immer noch interessant - und halten einen morgens wenigstens halbwegs wach wenn der Kaffee noch nicht fertig ist :-) .

ICh durfte allerdings öfters beim lernen für eine Ausbildung "Kommunikationsdesigner - Fachrichtung Fotografie" helfen (Abfragen) und da scheint dann auch was hängen geblieben zu sein.

TeBe
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Beitrag von TeBe » Fr Aug 24, 2007 3:29 pm

...es liegt vermutlich daran, dass Abzüge auf Fotopapier belichtet und dann entwickelt werden, wärend die gängigen Fotobücher meist mit einer HP Indigo Druckmaschine gedruckt werden.

Es gibt zwar auch erste Fotobücher auf Fotopapier, die werden dann rasch sehr dick, da das Fotopapier rückseitig aufeinandergeklebt werden.

Außerdem sieht man da beim Umblättern jeden Fingerabdruck.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Aug 24, 2007 7:05 pm

Solche Fotobücher vom Fotoservice angeboten sind ja voll im Trend und auch dementsprechend billig. Habe auch mal zwei Bücher in kleinem Format zusammen mit Gutscheinen ausprobiert und bin soweit zufrieden.
Kann keinen allzugroßen Qualitätsunterschied zu den Großformaten (30x40) erkennen, im Gegenteil, die kleinen Bilder im Buch (19x19cm) wirken schärfer als die großen Ausbelichtungen logischer Weise.
Habe ein Buch von snapfish by hp mit Photopaintings von mir und finde es gut von der Qualität her, meine Bilder finde ich natürlich auch gut was Inhalt und Form angeht aber man darf sich ja nicht selber loben, es lässt sich auch noch verbessern, ein guter Künstler ist immer unzufrieden mit seinem Werk, es könnte besser sein...
Ansonsten, wie schon gesagt wurde, wird das so billig hergestellt als Einzelstück oder Kleinauflage für 20-30 Euro und dagegen ein gedruckter Bildband in Großauflage um 100 Euro kostet, da kann man von der Qualität nicht so viel verlangen. Wofür ist so ein Fotobuch auch gedacht, für Familienbilder oder Urlaubsfotos im privaten Bereich.

gruß fluuu

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