D100 Spontan Test (mit Auswertungsphoto)

[volcomatic]

Grad unterzog ich meiner Kamera einen spontanen Spezialtest und siehe da, bei einer Fallhöhe von rund 60cm und den Testteilnehmern Glas und D100 kommen wir zu folgendem Ergebnis :


Nicht dass ich davon ausging dass eine Spiegelreflexkamera an einem Glas zerbersten würde soll die Motivation zu diesem Experiment darlegen, eher meine doch äußerst ungeschickte Art mich beim Erheben meines Stuhls mit meinem FUSS in der Kameraschlaufe zu verhaspeln während ich mich in der Aufstehbewegung befand.
So wie's aussieht funktioniert das gute Schätzchen aber wie gewohnt, scheinbar haben sich die anderthalb Jahre Metallgehäuse schleppen in der Hinsicht gelohnt.


*glassplitteraufsuchende und ...

[Lex]

Das ist noch garnichts.
War das hier oder wo anders?
Typ fliegt gegen ne Wand, D1x auch.
Typ hat 30sekunden Blackout + blutende Kopfwunde,
Objektiv liegt zerschellt irgentwo anders,
D1x gehts prima.

Je Teurer die Teile werden desto wiederstandsfähiger scheine sie auch zu sein.
Ich habe nicht vor sowas mit meiner D200 zu testen,
aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen dass die Kamera ggf wiederstandsfähiger ist,
als man selbst.

[Gast]

Ist doch garnichts. In einer Fotozeitung (muß eine Ausgabe von 88-90 oder so gewesen sein) hat ein ehemaliger Vietnamkriegsreporter die damals neue F4 getestet (ebenfalls in Vietnam).

Jedenfalls war im Bericht ein Bild seiner während des Krieges benutzten F1 oder F2 dabei. Links an der Front in Höhe des mechanischen Selbstauslösers war ein kleines 7,52er AK47 Hartmantelgeschoß in er Kamera und er hat Felsenfest behauptet die Kamera würde noch funktionieren - außer dem Selbstauslöser - (und hätte ihm das Leben gerettet, da er das Teil gerade am Auge hatte als die Kugel ins Gehäuse eindrang).

[volcomatic]

Wie das Internet einem ja zeigt ist das wirklich nichts, bin aber auch froh dass mein KameraBody mich nicht vor dickkallibriger Munition schützen muss. Wenn man sowas allerdings sieht vergeht einem ja schon fast die Lust sich als Photograph auf den Weg zu machen (Als Journalist weiß man ja nie wohin man kommt)

doch hat der Job ja auch ne kleine Schokoladenseite


Find den Link leider nicht mehr, da waren noch ein paar Photos zum schmunzeln bei. (Nein, bevor ich falsch vertanden werde, das erste Photo bringt mich gewiss nicht zum schmunzeln)

[Lex]

Wie das Internet einem ja zeigt ist das wirklich nichts, bin aber auch froh dass mein KameraBody mich nicht vor dickkallibriger Munition schützen muss.

Wenns nicht muss ist gut, wenns doch pasiert ist man dann warscheinlich doch froh
das man die Kamera vom Kopf hatte und nicht in der Tasche.
Gefahr:
Jeder kennt Robert Capa.
Einer der ganz großen, und ein wenig Vorbildunktion hat der für mich auch.
War der erste President von Magnum und ist in Indo-China durch eine Miene ums leben gekommen.
Wenn man sich seine Bilder anschaut...
Holla, in welche Gefahren sich der Mann begeben hat um der Welt seine Bilder zu schenken,
was ihn am Ende ja auch das Leben gekostet hat...
Vor solchen Personen und ihren Leistungen muss man Hochachtung haben.
Beispiel:
Hat fast jeder schon mal gesehn...
Das Bild des sterbenden Soldaten.
Ein Soldat in jenem Augenblick als er von einer Kugel getroffen wird.
Das hätte auch Capa sein können, er stand ja direkt daneben.
(Link wurde entfernt)

Sein nachfolger wurde meines wissens übrigens durch eine Kugel getötet,
Capa selbst (wie schon gesagt) durch eine Miene.
Fotojurnalist kann unter umständen ein teurer Beruf sein.
So viel zu meiner kleinen Capa / Magnum lobpreisung (kommt öfters vor)

Was ist eigentlich pasiert dass die Linse so besudelt ist?
Schneeballschlacht wars wohl eher nicht.

[Gast]

Wobei Magnum 1947 als erste unabhängige Bildagentur von den vier damals wohl renomiertesten Fotografen der Zeit gegründet wurde.

Von aktuellen Bestrebungen mehr in die Masse zu gehen und auch andere Sachen als erstklassige Fotos zu vermarkten (davon alleine kann selbst Magnum nicht mehr leben) war und ist es immer noch fast mit dem Pulitzerpreis oder den Nobelpreis zu vergleichen, wenn man als fester Fotograf für Magnum arbeiten darf.

Magnum war so bekannt für seine Fotos, das in den 60ern Fotografen dieser Agentur die einzigen waren, die bei Filmaufnahmen (Standfotos für "The Misfits" zum Beispiel) absolut freie Hand hatten. Und selbst eine Norma Jean Backer (aka Marlilyn Monroe) hat es nicht gewagt ein Fotografierverbot zu erteilen.

Andererseits waren die Magnumfotografen erfahren genug zu wissen wann Sie sich im Hintergrund zu halten haben.

Wenn man bedenkt das zu der Zeit Eva Arnold, Henri Cartier-Bresson und Ernst Haas sowie Bruce Davidson (Die Creme de la Creme der damaligen Fotografen) exclusiv bei Magnum gearbeitet haben auch kein Wunder.


http://de.wikipedia.org/wiki/Magnum_Photos

[volcomatic]

Was ist eigentlich pasiert dass die Linse so besudelt ist?
Schneeballschlacht wars wohl eher nicht.

ne, nicht ganz ne Schneeballschlacht.... Wobei roter Schnee auch bah ist..

Dateiinfo :
(Camera of injured photographer 15th floor, Palestine Hotel US military strikes against known media locations in Baghdad left 3 journalists dead)

[Lex]

Volcomatic:
Dachte schon das wäre von deiner Kamera.
Bin auf der Seite auf welcher das gehostet wurde aber nur auf Fechten und Schneeballschlacht gestoßen.
Böse angelegenheit sowas.
Macht nachdenklich.

DSP:
Magnum ist eine Allianz aus Fotografen die keine Ahnung von der fühung eines Geschäfts haben.
Ich glaube auf der Homepage steht das ca 50% der Einnamen für die Verwaltung drauf gehen.
Würde man da optimieren denke ich dass Magnum so weiter machen könnte wie bishehr.
Der letzte President von Magnum (Höpker) hatte es schon erkant:
Es wird sich auf Lange sicht wohl mehr vom künstlerischen Wert der Fotos leben lassen,
als vom Dokumentarischen wert.
Das sich das Fotojurnalistische in Jurnalismus und Kunst aufspaltet ist
meiner Meinung nach das schlimmste
dass der Fotografie in den letzten 200 Jahren Pasiert ist.
Leute sterben weil Notärzte nicht zu den Opfern durch kommen,
weil 100 Leute mit Handykameras drum rum stehen,
und denke nicht die Fotos würden nicht auch in Zeitungen erscheinen.
Der Infomationswert der Bilder geht richtung 0 von der Qualität ganz zu schweigen.
Die Künstler, die Leute welche noch eine Aussage mit ihren Bilder machen möchten,
und dies dem Leser / Betrachter vermitteln wollen gehen unter.

Ich denke die Zukunft von Magnum wird in der künstlerischen dokumentation
des Zeitgeschehens liegen.
Am verkauf von Hochklassigen Bildbenden für Liebhaber,
und solche die den Wert für sich und die Welt in diesen Bildern erkennen.
Ich denke es weden sich auch Magaziene und Zeitunge formen,
welche wert auf solche Bilder legen.

Jeder kennt das Bild von der "Spontanen Hinrichtung" eine Vitnamesen,
unter anderem dieses Bild prägte unser Bild des Vitnam-Kriegs entscheident.
Es sind teils grausame Momente, aber immer mit Respekt vor der Person,
und mit einer Aussage,
aber keiner vorgefertigten Meinung.

Ich bin hier nun schon mehrfach auf unverständniss gestosen,
aufgrund meines Wunsches nach Afganistan zu gehen.
Ich bin Buddhist, in Afganistan wurden einst einige riesige Buddhas in Fels geschlagen,
welche von Al Qaida gesprengt wurden.
Ich würde da gerne hin, ich möchte mehr wissen über die Ereignisse,
die Geschichte und die Meinungen der Menschen dort,
ich möchte mehr wissen als mir Filme und Nachrichten erzählen.
Zudem halte ich den Prozess welchen Afganistan durchmacht für sehr interisant.
Wenn ich dass dann Teilen kann umso besser.
Zudem würde ich gerne nach Tibet und Indien.

Sorry, ist ein wenig umfangreicher geworden als ich wollte.
Wenn man mal ein Thema hat welches mich interesiert,
kann man sich sicher sein dass ich rede wie ein Wasserfall.

[volcomatic]

Bin auf der Seite auf welcher das gehostet wurde aber nur auf Fechten und Schneeballschlacht gestoßen.

ich hoste heimlich auf der Seite und hab weder mit der Schneeballschlacht noch mit der Fechtgemeinschaft was zu tun

Böse angelegenheit sowas.

jap, definitiv.

Macht nachdenklich.

jap, defintiv.