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Was wird denn nun aus der Analogfotografie ?

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

Antworten
Analog Knipser
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Man sollte niemals nie sagen ...

Beitrag von Analog Knipser » Di Mai 29, 2007 9:57 pm

Wenn ich privat meine Fotos knipse und Zeit habe begleitet mich generell die Analoge. Bin ich für einen Auftrag in der Sportfotografie oder gar Reportage unterwegs ist eine digitale Spiegelreflex nicht mehr wegzudenken . Die sofortige Kontrolle und Übertragung via Internet sind ein grosser Gewinn . Die Arbeit in der Dunkelkammer entfällt ( was mir noch heute grossen Spass bereitet ) und man kann sich auf das wesentliche des Geschehens konzentrieren . Lang bin ich ein Gegner der Digifotogr. gewesen. Bis ich meine erste prof. SLR in den Händen hielt und mich mit ihr anfreunden musste. Und ich habe festgestellt ... diese Art der Bildwiedergabe eröffnet neue Welten , die auf der Analogfotogr. aufbauen . Trotzdem begleiten mich privat nur Zenit und Praktica . Natürlich analog ! Frdl. Grüsse der Analog Knipser

Gast

wohl

Beitrag von Gast » Mi Mai 30, 2007 7:42 am

Wohl, das ist mir klar, dass meine Hobbyecke schon ein wenig verschroben wirkt- soll's ja auch, sonst haette ich mir diese Nische nicht ausgesucht...
Grundsaetzlich ist der Spaß an der Fotografiererei bei allen Techniken, mit allen Apparaten gleich!
Mir gefallen halt die "Quastenflosser" aus dem Fotoapparatebau am besten..
:D

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 02, 2007 11:13 pm

Hihihi........
Man(n)/frau gebe bei wikipedia den Suchbegriff "Spielzeugkamera" ein:
(Link wurde entfernt)
was erscheint als Suchergebnis: Digitalkamera
Selten so gelacht.........
Gruss Retro

Gast

nana

Beitrag von Gast » So Jun 03, 2007 6:36 am

Nana- wer wird denn da Kohlen ins Feuer werfen ;)

Durchaus vergleichbar scheint mir die Entwicklung im automobilen Sektor zu sein, der gewissen Parallelen zu jener im Kamerabereich zu haben scheint:

Heute ist man mit 6 Zylindern und 150PS (um mal nicht zu uebertreiben) und Gewichten von 1,4to unterwegs, sitzt meist alleine im Wagen und koennte ueber 200km/h fahren, waere irgendwo noch ein Stueck Freiraum.
Dieser "Fortschritt" hat hohe Kosten -in jeder nur denkbaren Hinsicht- gebracht, frisst Parkraum ohne Ende und kann nur noch in ganz teueren Fachwerkstaetten gewartet werden, die wie Arztpraxen anmuten.

Als Leser einer Oldtimer-Zeitschrift gefaellt mir regelmaeßig der Bericht ueber die kleine Isetta am besten - - - eine winzige Kugel, in der man zu zweit sitzen konnte um von "A nach B" zu kommen... mit nur einem einzigen Zylinder und mit 10 PS, einem Motorradmotor, den jeder warten konnte...
Fuer 70-80km/h allemal gut, bei sehr geringem Benzin/Parkraumverbrauch!

Offtopic, wohl kaum, wenn ich an den erfolgreichen Austausch der Lichtdichtungen an der "Gebrauchs-MTL" mit den kl. Gehaeusemacken denke, die jetzt wieder fuer lange Zeit ihren Aufgaben gerecht wird.
(Bei dieser Kamera muss man nicht so genau aufpassen)

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » So Jun 03, 2007 10:49 am

Ja, das "Schlaglochsuchgerät" war schon lustig. So nannten wir die Isetta, weil sie hinten einen wesentlich engeren Radstand hat als vorne - und damit sicher jedes Schlagloch erwischt.
Wenn dir die so gefällt - dann solltest du auch mit einer Agfa-Box fotografieren.

Gast

stimmt

Beitrag von Gast » So Jun 03, 2007 5:11 pm

Ahriman:
Mit beiden Gedanken habe ich schon gespielt!

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Cano
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Beitrag von Cano » So Jun 03, 2007 6:37 pm

Ahriman hat geschrieben:- dann solltest du auch mit einer Agfa-Box fotografieren.
Wenn er wirklich konsequent wäre, würde er jede Kamera ablehnen, die Strom benötigt.

Gast

Re: nana

Beitrag von Gast » So Jun 03, 2007 8:55 pm

countryboy hat geschrieben:Nana- wer wird denn da Kohlen ins Feuer werfen ;)
Nun ja, so war es nicht gedacht :?
Wollte nur mal drauf verweisen, wie "aktuell" die Bekundungen bei wiki sind und........
........dass wir alle hier mal wieder richtig lachen :D
Daran mangelt es zur Zeit leider ein wenig :wink:
Gruss Retro

Gast

Konsequent?

Beitrag von Gast » Mo Jun 04, 2007 6:56 am

Cano;
Konsequent ist immer so ein Ding- wer koennte heute schon "zurueck zur Natur" - sei es nur drum sowas in der Kueche durchsetzen zu wollen - um mal wertfrei zu sein, durchsetzen?
Da ist zwar das Holz fuer den Herd denkbar, auch noch das Einholen des Holzes- aber was ist mit den Zutaten des Essens, wollen wir wieder die kleine Parzelle bebauen und jedes Lebensmittel selbst herstellen?
(Dann waere keine Zeit mehr um "zu leben")

Nostalgisch muss nicht "rueckwaerts" sein, sondern kann auch konservativ genannt werden oder romantisch statt rueckstaendig!

Im Uebrigen kann meine Kamera selbstverstaendlich ohne Strom ihr Gewerk ausfuehren, da ein Selenbelichungsmesser von Weimar in der Vitrine zur Verfuegung ist.
(Kein Messwertspeicher)

Theoretisch kann ich, wenn genuegend Erfahrung mit der Kamera vorhanden sein wird - irgendwann mal in baelde - freilich ohne jeden Belichtungsmesser zu Werke gehen, wenn das Filmmaterial tolerant genug ist um mal 1-3 Blenden zu packen.
Bis dahin benuetze ich gerne die Aufblendtaste, die ein wunderbares Werkzeug ist.
(Eine kleine Knopfzelle langt ueber 2 Jahre)

Konseqent - na, ich weiß nicht ob das jemals einer in irgendeiner Intention tatsaechlich koennte- ausser bei dem Status des Todes und selbst da sind Leute z.T. anderer Meinung...

Gast

Lesen bildet

Beitrag von Gast » Fr Jun 08, 2007 11:50 pm

Mal wieder was zum Lesen - diesmal aus dem Rheinischen Merkur:
(Link wurde entfernt)
Gruss Retro

Gast

wow

Beitrag von Gast » Sa Jun 09, 2007 5:26 am

Dieser Link hat es aber in sich!
Fuer mich ist ganz klar, dass wir Analoge Trendsetter sind und noch viele Retros nachziehen werden...


Mein Agfa-Scanner 1236 Snapscan hat Kopien von 4000x2000 Pixel und 100MB Groeße gezaubert- da hatte ich zu sehr auf gekaufte Scans vertraut.. wieder ein Stueckchen, ach was- einen Quantensprung weiter gekommen im Hobby.

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » So Jun 10, 2007 3:40 pm

Schöner Artikel der Hoffnung macht, danke für den Link! :-) Kann nur hoffen das es ewig Film gibt, denn das ist mein Ding!

Bin letztens auf eine interessante Internetseite gestossen, auf der es sich eben so rund um analoges dreht:

http://www.aphog.de/

In der Kolumne stehen auch paar sehr interessante Artikel:

(Link wurde entfernt)

Liebe Grüße
Putzerfisch

Gast

nee nee

Beitrag von Gast » So Jun 10, 2007 4:02 pm

Nee nee, so sektiererisch wie in diesem Link wollte ich nie, sollte meine Fotografie nie sein oder werden, weshalb ich diese "Landfotografie" genannt habe!
Sicher wird man- bei aller guten Absicht einer gewissen Handhabbarkeit- immer komplexer als beabsichtigt- aber genug ist genug:
Man muss es auch mal gut sein lassen.

Mir langt eine Praktica, von deren Praezision man schon begeistert sein kann, mir reicht das Kleinbildformat- besonders nach meinem zweimaligen Ausflug in die Mittelformatecke.

"Kuenstler" sind mir sowieso immer ein wenig suspekt gewesen- und erschrecken wollte ich niemand mit meinem Spleen- sondern ganz einfach nur "bessere" Bilder machen, fern von jeder Automatik - und wenn dieses Ziel noch so lange dauert!

Die Smartisten sagen dazu : Der Weg ist das Ziel.

Dieser Beitrag versenkt 333 Eintraege....


Nachtrag:
Vorhin habe ich einem User zurueckgemailt und mal die Vorzuege der analogen Fotografie versucht auf einen Punkt zu bringen;


Sauberes Bokeh durch damals verwendete Spitzenobjektive mit handverlesenen Glaesern, die gegeneinander Spektralirritationen ausblenden konnten- statt billige Presslinsen.

Die gleiche Schaerfe wie sie das menschliche Auge sieht.

Raeumliche Tiefe statt vorne und hinten gleich scharf.

Hohe Farbtiefe und hohe Materialdichte.

Viel bessere SW Bilder in Gehalt und Wirkung.

Fuer mich speziell kommt noch dazu, dass keine Automatik die Kreativitaet beeinflusst, die Geraete extrem langlebig sind und kaum Wartung brauchen, dass heute noch Reparaturmoeglichkeiten zur Genuege vorhanden sind und die Apparate auch bei klirrender Kaelte oder großer Hitze arbeiten. (Stahllamellenschitzverschluß)

Die durch die begrenzte Menge von 36 Bildern und den hoeheren Kosten beim Entwickeln entsteht ein gewisser Zwang zur Sorgfalt, das Bild - sozusagen vor Ort - schon so zu gestalten,dass es nicht nachbehandelt werden muss.

Sollte ich einen Vergleich zwischen analoger und digitaler Fotografie wagen muessen, kaeme mir in den Sinn ein Praezisionsgewehr mit einer Schrotflinte - wo durch die Streuung immer ein Treffer kommen wird- auf ein Ziel anzusetzen.

suum cuique.

Nachtrag:

Digitale Fotografie gehoert beruflich eingesetzt- ganz klar- da wird der Modernitaet und schnellen Verfuegbarkeit genuege getan sein muessen,
fuer den rein hobbyistischen, privaten Gebrauch scheiden sich die Geister in solche, die gerne am PC bearbeiten und solche, die lieber gleich fertige Bilder (Papier) machen wollen.

Sollte also die (sehr langwierige) Arbeit am PC und dessen Kauf kein Hinderniss sein:
Rechne ich das Equipment um die digitale Kamera dazu,dann ist modern nicht billig:
Bildstueckzahlen koennen natuerlich mit allen Begleitkosten gesehen werden, auch Reparaturen!

Sollte kein PC vorhanden sein oder diese Geraetschaften sind "veraltert" oder "zu schwach" oder die Sache scheitert an dem Willen sich mit dieser Technik auseinandersetzen zu wollen,
ist die analoge Fotografie (ob Bilder oder Dias) noch immer guenstig, auch ohne eigene Dunkelkammer.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ich denke nicht, dass die analoge Fotografie untergehen wird.


Nachtrag:
Heute darf ich sagen, dass der Mittler zwischen analog und digitalen Bildern der (Positiv) Scanner ist, der die Grenzen des Zeigbaren setzt,
(zumindest in digitaler Form, am PC oder im Internet)
die eigentlichen Vorteile von herkoemlicher Fotografie werden bei Papierbildern deutlich - ganz besonders freilich bei großen Vergroeßerungen.

Mir soll die Qualitaet genuegen,- deren Fortschritt durch das Forum mit dessen Vielzahl an Vorschlaegen und Kritiken moeglich wurde.

Langsam aber sicher kommt die Uebung mit der Kamera wieder und bringt immer sicherere Bilder- die denen meines Vaters (der hatte nicht nur die gleiche Kamera, sondern auch noch das gleiche Fotolabor!)
zum Erstaunen aehnlich sind.

Deshalb stimmen seine eilig in die Anleitung gekrakelten Bemerkungen zu den Einstellwerten - so konservativ die auch sein moegen.

Die Papierbilder sind schnell und ueberall zeigbar, koennen gut kopiert werden und haben sogar den Weg ins WWW gefunden- was will man mehr?

Wie gehts weiter?
Analog, per Hand gemachte Bilder - ohne jegliche Automatik - selbst wenn mal ein Fehlschlag dabei ist!

Analog Knipser
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wollt ihr diese Diskussion einschlafen lassen ?

Beitrag von Analog Knipser » Di Jul 03, 2007 12:50 am

Es wird immer verschiedene Meinungen geben . Um mich ständig an dieser Diskussion beteiligen zu können fehlt mir leider die Zeit . Von 31 Tagen im Monat bin ich nur 3 Tage online. Aber glaubt mir : Mir würde etwas fehlen Eure gespaltenen Ansichten im nachhinein nicht lesen zu können . Es ist die schönste Ablenkung von der prof. Fotografie ! Gibt es bei Euch keine Argumente für ein gutes Thema mehr ?? Schade , ich meinte immer die Digis und Anas verfolgen nur ein Ziel - Gute Bilder egal mit was für einer Technik ! Mit freundl. Grüssen der Analog Knipser

Gast

tun sie auch

Beitrag von Gast » Di Jul 03, 2007 7:32 am

Tun sie auch, sie verfolgen nur ein Ziel:
Moeglichst gute und immer bessere Bilder zu machen.
Da sind die unterschiedlichsten Kamera-Systeme einig.

Dieser Tread ist schon aelter und wohl aus der Sorge um den Bestand oder Erhalt der analogen Fotografie entstanden...

Ich denke,dass eher von der digitalen als von der analogen Seite Vorbehalte kommen, die eine solche Unterhaltung fortfuehren laesst.

Wir koennen alle voneinander lernen- die digitalen Freunde von der Wechselwirkung div. Einstellungen und deren Sinn aus dem Ursprung heraus, die analogen Fans von den Kenntnissen der anderen in Sachen Bildbearbeitung.

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