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Analoge Spiegelreflex für Anfänger?

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

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baeckerman83
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Beiträge: 1
Registriert: Do Jun 21, 2007 10:19 pm

Analoge Spiegelreflex für Anfänger?

Beitrag von baeckerman83 » Do Jun 21, 2007 10:24 pm

Hi!
Ich habe gesehen das DSRL nun ja sehr billig geworden sind, da habe ich mir gedacht, die analogen müssten dann ja noch billiger sein. Und für ein paar Bilder zu machen und rum spielen und anfangen mit dem Hobby Foto denke ich wäre das genau richtig. Gibt es da eine gute Kamera die Ihr empfehlen würdet?
Aufnahmen sollen sein, Landschaft und Sport Bilder. Da brauch man wohl 2 Objektive also wäre es gut wenn diese nicht so teuer wären. Bin mal auf eure Meinungen gespannt.

Gast

Re: Analoge Spiegelreflex für Anfänger?

Beitrag von Gast » Sa Jun 23, 2007 1:10 am

baeckerman83 hat geschrieben:Hi!
Ich habe gesehen das DSRL nun ja sehr billig geworden sind, da habe ich mir gedacht, die analogen müssten dann ja noch billiger sein. Und für ein paar Bilder zu machen und rum spielen und anfangen mit dem Hobby Foto denke ich wäre das genau richtig. Gibt es da eine gute Kamera die Ihr empfehlen würdet?
Aufnahmen sollen sein, Landschaft und Sport Bilder. Da brauch man wohl 2 Objektive also wäre es gut wenn diese nicht so teuer wären. Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
Richtig, gebrauchte SLRs sind billiger als neue DSLRs. Allderdings kostet "rumspielen" mit einer SLR (ohne D) richtig Geld, für jedes einzelne Foto mußt Du löhnen. Wenn Du keine Ahnung von Zeit, Blende, Brennweite, Lichtstärke usw. hast, dann fisch Dir in der Bucht eine analoge oder digitale Kompaktknipse mit AF und Zoom - für Sportaufnahmen (wenn es nicht gerade Angelsport ist) sollte sie mindestens 1/1000 sec bieten. Ein Zoombereich von 28-200 mm (analog) mit leider nur sehr geringer Lichtstärke sollte auch günstig zu haben sein. Soll es doch eine (D)SLR sein, empfehle ich zuvor die Lektüre der zahlreichen posts hier in diesem Forum und die Internet-Fotokurse (URLs auch hier zu finden) - das bewahrt vor Enttäuschungen und Fehlinvestitionen.
Sicher wirst Du noch viele weitere Hinweise bekommen. Viel Freude an dem neuen Hobby.
Gruß Retro

Gast

mein Rat

Beitrag von Gast » Sa Jun 23, 2007 6:52 am

Mein Rat schließt sich nahtlos an Retro an:

Mache bitte zuerst eine Analyse was Du willst- wie teuer das Hobby werden darf, ohne dass es Dich besitzt.
Nachdem was angefuehrt wurde, rate ich eher zu einer Mess-Sucherkamera- die zwar nur ein Objektiv hat, aber erst einmal kompakter und handlicher ist.
Wenn Du da in Qualitaet investierst, wird sich das lohnen und dauerhaft Freude machen.
Analog und per Hand einzustellen ist heute bereits eine Herausforderung, die durch die Automatiken der neuen Kameras entstanden ist- frueher war das ganz normal alle Einstellungen selbst vorzunehmen.
Unverzichtbar ist die gruendliche Lektuere von Fotobuechern, die durchaus locker und freundlich geschrieben sind.
Z.B.
"Fotografie mit der Praktica"
Oder das Buechlein "Vielseitige Praktica",
"Fotografieren lernen, sehen lernen" von Dumont ist dicker aber unterhaltsam.
Trockenuebungen ohne Film sind bei der analogen Kamera unverzichtbar, um das Grundverstaendnis aufzubauen.
Digitale Kameras sind reizvoll, weil dann gleich das Resultat sichtbar ist- der Lernerfolg geht bestimmt damit schneller- wenn man mit den Knoepfchen nicht gerade auf Kriegsfuß steht.
Man sollte dabei schon mal gehoert haben,dass der Sensor gerne verdreckt - Zoomobjektive pumpen Staub und Feuchtigkeit regelrecht auf diesen Aufnahme-Chip.
(DH. Die Kamera sollte da gekauft werden, wo diese Reinigung vorgenommen werden kann - bei beiden Techniken, analog und digital rate ich zum Kauf im kleinen Fotoladen, auch wenns etwas teuerer ist.)

Schau mal nach Minilux von Leica- evtl. waere diese Kamera (analog aber automatisch) als Sucherkamera mit sehr guter Optik und Zoom etwas fuer Dich...

Sollte der Weg zur Praktica MTL fuehren, helfe ich per PM oder Mail gerne detaillierter weiter.

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Bitwalker
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Beitrag von Bitwalker » Sa Jun 23, 2007 8:11 am

Ich denke, gerade zum "rumspielen" ist die Digitale Welt günstiger. Keine Entwicklungskosten.... kein Film, ....

Die Überelgung ist nur, ob es wirklich eine DSRL sein muß oder eine Kompakte ausreicht?!
lg, Viktor using Casio Exilim EX-Z60 & Sony Alpha 100

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Cano
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Beitrag von Cano » Sa Jun 23, 2007 8:51 am

Bitwalker hat geschrieben:Ich denke, gerade zum "rumspielen" ist die Digitale Welt günstiger.
Das denke ich auch, zumal das Spektrum der Möglichkeiten weitaus größer ist als bei einer Analogkamera.

Falls einem die Fotografie Spaß macht, landet man früher oder später (eher früher) ohnehin bei der Digitalfotografie. Wer analog anfängt, kommt wegen der damit verbundenen Beschwernisse möglicherweise gar nicht soweit, daß ihm die Fotografie Spaß macht.

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Beitrag von Cano » Sa Jun 23, 2007 8:56 am

Wenn mir heute jemand sagt, er möchte sich in Zukunft intensiver mit dem Aufnehmen und Hören von Musik beschäftigen, dann rate ich ihm sicher nicht, sich einen Kassettenrekorder oder gar ein Spulentonbandgerät anzuschaffen.

HeinBerg
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Beitrag von HeinBerg » Sa Jun 23, 2007 1:09 pm

dann schließ ich mich mal ganz schnell Bitwalker + Cano an
Grüße, Hein

KaoTai

Re: Analoge Spiegelreflex für Anfänger?

Beitrag von KaoTai » Sa Jun 23, 2007 2:18 pm

baeckerman83 hat geschrieben:Hi!
Ich habe gesehen das DSRL nun ja sehr billig geworden sind, da habe ich mir gedacht, die analogen müssten dann ja noch billiger sein. Und für ein paar Bilder zu machen und rum spielen und anfangen mit dem Hobby Foto denke ich wäre das genau richtig. Gibt es da eine gute Kamera die Ihr empfehlen würdet?
Aufnahmen sollen sein, Landschaft und Sport Bilder. Da brauch man wohl 2 Objektive also wäre es gut wenn diese nicht so teuer wären. Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
Die analogen Canon EOS-Modelle gibt es zu sehr günstigen Preisen.

Und falls Du dir später mal eine Canon DSLR kaufst, kannst Du höherwertiges Zubehör (gute Objektive, Speedlight-Blitz) weiterverwenden.

Außerdem ist die Bedienung recht ähnlich, sodaß das Umlernen schnell geht.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 23, 2007 2:47 pm

Gute Sport Bilder und günstige Objektive ist fast ein Widerspruch in sich.

Nicht umsonst haben die Sportfotografen in den Stadien immer solche Kanonen die recht teuer sind.

Wobei es da auch wieder drauf ankommt was "Sport" ist. Bei Boule bekommt man ja fast schon mit einer Lochkamera scharfe Bilder ;-)

Dirk

Gast

Einfach

Beitrag von Gast » Sa Jun 23, 2007 3:01 pm

Der Zug faehrt weiter, die Digitalisierung hat Vorteile aber auch Nachteile:

Sensor, Bokeh, hohe Aktuellpreise,relativ kurze Lebensdauern und ein Accu, der bei kaltem Wetter schnell die Kraft verliert.

Argumente, die fuer ein uraltes Analogmonster sprechten!

Sollten die Gelueste des OP doch mehr in Richtung massiv, Zippo oder Lokomotiven schwanken, ist eine Analoge kaum zu umgehen.
Interessant finde ich z.B. Adox oder Voigtlaender (Bessa) noch mehr als Leica oder Rollei, Hasselblatt oder Ricoh etc.

(Man kann ja beides haben, wenn die Fueße auf dem Boden bleiben und ein wenig mehr Zeit fuer die Suche verwendet wird: Analog und Digital)

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maestrosys
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Beitrag von maestrosys » Di Jun 26, 2007 6:29 pm

Cano hat geschrieben:Wenn mir heute jemand sagt, er möchte sich in Zukunft intensiver mit dem Aufnehmen und Hören von Musik beschäftigen, dann rate ich ihm sicher nicht, sich einen Kassettenrekorder oder gar ein Spulentonbandgerät anzuschaffen.
Dir ist aber hoffentlich schon klar mit welcher Art von Material man sich im Audio-High-End- Bereich beschäftigt:
Plattenspieler mit 12kg rotierender Masse aka Plattenteller,
Röhrenvorverstärker,
und das ganze an einer Backes&Müller oder Silbersand.
Vinyl und Röhrenvorverstärker sind auch schon eher ältere Entwicklungen. :wink:

Studioaufnahmen bei Bands werden in der Regel auf Tonband gemacht. Digital wird hier kaum verwendet.

Soviel zum Gehalt deiner Aussage. :roll:
"Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt."
Woody Allen

Gast

Beitrag von Gast » Di Jun 26, 2007 8:44 pm

studioaufnahmen werden IMMER digitalisiert, warum sollte man sie nicht auch digital aufnehmen? eben...sie werden es...tonbandgeräte werden nur bei selfproducing verwendet, aus kostengründen.
außerdem ist das von dir genannte high-end spielzeug zwar wirklich gut (hach, wie schön es wär), aber dennoch liebhaber-spielzeug...genauso wie die analogfotografie...

Gast

Beitrag von Gast » Di Jun 26, 2007 9:01 pm

Ich wollte mal darauf hingeweisen das die 400 - 500€ Differenz zwischen einer analogen SLR zu einer DSLR recht schnell verschossen ist.

Bei einem Filmpreis+Entwicklung von 5 Euro und den dann obligatorischen 36 Abzügen in 10x15 (man kann sich die Bilder ja vorher nicht ansehen) a 10ct sind das in etwa 8,60€ pro Film (ich rechne mal weiter mit 8,00€)

Nach ca. 50 Filmen (oder 1800 Bildern) hat man die Kamera schon wieder raus und Analog wird teurer.

(Ok 4Filme für die 2 GB Speicherkarte muss man dann noch dazurechnen und einige Bilder werden auch bei Digital wahrscheinlich mal vergrößert, allerdings vergrößert man da dann wirklich nur die Bilder die sich lohnen).

Dirk

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Di Jun 26, 2007 9:27 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am So Jan 17, 2010 4:15 pm, insgesamt 1-mal geändert.

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Di Jun 26, 2007 10:08 pm

Zum Glück sind die Menschen nicht einer wie der andere, sonst müssten wir alle die gleiche Frisuren tragen, die gleichen Klamotten anhaben, die selbe Musik hören, das gleiche zu Mittag essen, das gleiche Auto fahren, das Urlaubsziel wäre auch das selbe...

Nehmen wir uns die Natur zum Vorbild, es lebe die Vielfalt! :-)

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