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Drucken oder drucken lassen - das ist hier die Frage.

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Ahriman
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Drucken oder drucken lassen - das ist hier die Frage.

Beitrag von Ahriman » Sa Apr 01, 2006 7:10 pm

Ralfeberle hat geschrieben:Ich gehe eigentlich davon aus, daß man seine Bilder nicht selbst ausdruckt, da man damit weder die Qualität noch den Preis beim Ausbelichten erreicht.
Das hat mich nicht ruhen lassen, und ich bin der Sache nachgegangen. Zuvor noch ein Hinweis:
Ich drucke meine Photos mit einem EPSON Color 980, auch schon wieder einige Jahre alt. Den kaufte ich, weil er in irgendeiner Zeitschrift gelobt wurde, und weil es für ihn bei Conrad Druckerpatronen zum halben Preis gibt (darauf habe ich geachtet - aus Erfahrung klug geworden). Ich verwende Hochglanz-Photopapier 80 g/qm, gekauft bei Norma und Aldi. Nächste Woche gibt es wieder welches bei Norma.
Ich habe ein Dutzend Fotos auf den Stick gespeichert und bin damit zu "Fotopoint" und dann zum Drogeriemarkt Müller. Andere Anbieter gibt es hier im Ort nicht, und der Fotopoint ist auch am Stadtrand, da muß ich drei Kilometer laufen hin und zurück (ist freilich gesund). Der Müller ist gleich um die Ecke. Weitere Anbieter finden sich wahrscheinlich in Ulm, also 12 km weiter.
So. Der Fotopoint hat einen Automaten, Stick reinstecken, die Bilder auf dem Bildschirm auswählen, drucken lassen. Macht Postkarten. Vorteil: Dauert pro Bild etwa 30 Sekunden, man kann sie gleich mitnehmen. Kostet pro Bild 29 Cent. Das macht mein Drucker billiger, denn ich drucke immer zwei 13x18 auf einen DIN A4-Bogen.
Die Qualität ist - naja. Die Schärfe läßt sehr zu wünschen übrig, die Farben sind auch nicht so das Wahre. Solche Bilder bekam ich, als ich noch analog fotografierte, aus dem Labor, das für PLUS arbeitet. Auf Befragen erfuhr ich, daß die Maschine mit Farbbändern arbeitet, mehr wußte der Verkäufer nicht. Es handelt sich also um einen Drucker. Fazit: Wenn man selber nicht drucken kann und es eilig hat - na gut. Ansonsten kann man das wohl vergessen.
Müller aber überraschte mich. Dort steht ein Automat, der die Fotos auf eine CD brennt. (Man kann auch eine eigene CD hinbringen). Die CD steckt man wie früher den Film in eine Tüte und läßt sie dort. Dauerte vier Tage.
Die Fotos, 13x18 cm groß, waren von bestechender Schärfe. Ich hatte die Bilder, aufgenommen mit 3,2 MP, doppelt gespeicher: Je sechs unbearbeitet, wie sie die Kamera lieferte, die anderen sechs im Photoshop von mir nachkorrigiert. Sie sind nur schwer zu unterscheiden! Man hat wohl dort einen recht gescheiten Computer, die Korrekturen von Kontrast und Farbe waren perfekt. Kosten pro Bild 19 Cent. Das kann ich wohl kaum unterbieten. Allerdings ist der Epson Drucker folglich gut!
Für Laufkranke mit DSL-Anschluß gibt es noch die Möglichkeit, die Fotos an Müller per Internet zu schicken. Das habe ich noch nicht probiert. Ich nehme an, daß man sie sich wohl wahlweise schicken lassen kann (kostet sicher noch Porto) oder daß man eine Filiale angeben kann, wo man sie dann abholt.
Übrigens ist das auch eine feine Möglichkeit, wenn man für einige Tage in einer fremden Stadt weilt, immer wieder den Stick zu leeren: Man kann die Aufnahmen im Müller-Markt auf die CD brennen und diese mitnehmen.

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