Okay Werner. Jetzt halt mal den Ball flach.Werner_B. hat geschrieben: Dieses wäre dann kurz und knapp unter dem Begriff "Esoterik" zusammenzufassen, jedenfalls dann, wenn man behauptete es "klänge besser". Eine WIEDERGABEanlage hat NICHT zu klingen, sie hat schlicht ABSOLUT neutral zu sein (soweit das technisch geht - wird im visuellen Bereich u.a. z.B. durch Monitorkalibrierung erreicht - im Tonstudio wird der Frequenzgang ebenfalls kalibriert - beides setzt schon exzellente Hardware voraus, sonst verschlimmbessert man nur). Das Pendant zum Fotografen ist übrigens der Toningenieur, nicht der Hörer. Auch der Toningeneur ist typisch geprägt in seiner Aufgabe durch die Vielseitigkeit von Kunst, Handwerk UND Technik wie der Fotograf. Meistens benutzen Toningenieure keine popeligen Hifi-Laden-Lautsprecher mit all ihren Fehlern, sondern professionelle Geräte von Klein+Hummel, Geithain oder Genelec oder noch ein paar wenigen weiteren. Im Audiobereich ist der Profimarkt vergleichsweise strikt vom Amateurmarkt getrennt (im Gegensatz zur Fotografie) - hier wie da fehlt's trotzdem am Wissen, aufgrund der Markttrennung ist das Unwissen im Audiobereich allerdings noch grösser.
Gruss, Werner B.
P.S.: Wer sich bei seiner Digitalkamera über Rauschen beschwert, sollte konsequenterweise auch keine Musik von Vinyl hören ... Wer sich bei seiner Digitalkamera über "Falschfarben" gegenüber Film beschwert, sollte ebenfalls konsequenterweise keine Musik von Vinyl hören ... Dynamikumfang, etc. pp. ...
P.P.S.: 12 kg - boah ey! 12 Megapixel, boah ey! Das ist genau die eindimensionale, unwissende Argumentation des Amateurs, des mehr=besser, nicht die des Profis, der ALLE Aspekte gegeneinander abwägt.
Ich glaube dir sagen die Namen Backes&Müller und Silbersand nichts. Ansonsten würdest du dagegen nicht Klein&Hummel ins Feld führen.
Bei den von mir angefürten Marken handelt es sich um High-End Lautsprecher. Klein&Hummel hingegen hat sich auf Studiomonitore spezialisiert. Eins hat mit dem anderen nichts zu tun. Du verwechseltst hier Profi-Audio und High-End-Audio. Beide Bereiche stellen verschiedene Anforderungen. Während es beim Profi darum geht ensprechende Qualität zum angemessenen Preis zu liefern (weil er sich davon ernähren muss, sonst wäre er kein Profi) geht es im High-End-Bereich um den absolut unverfälschten Klang i.d.R. ohne finanzielles Limit d.h. man stellt keine Kostenrechnungen auf.
Wie du schon sagtest sollte einen Anlage neutral das wiedergeben was auf dem Tonträger drauf ist. Wenn du mal einen B&M hörst wirst du feststellen das du relativ viele deiner ach so toll klingenden digitalen CDs wegwerfen kannst weil die B&M etwas Analytisches hat und schlechte Aufnahmen auch als solches darstellt.
Die 12kg rotierende bedingen übrigens einen völlig gleichmäßigen Lauf des Plattentellers ohne Geschwindigkeitsschwankungen.
Zum Thema Esoterik:
Du kannst mit keiner digitalen Technik ein harmonisches, klingendes rundes Analogsignal reproduzieren (fängt an bei den digitalen EQs und endet bei der runden Charakteristik des Röhrenverstärkers).
Dein Beitrag ist von einer beleidigende und inhaltlich völlig falschen Art.
Es ist reine Polemik gepaart mit niveaulosen Spitzen.
Trotzdem wünsche ich dir schönen und enspannten Abend,
Thomas
P.S.: Dass es im Audiobereich an Wissen fehlt, damit hast du uneingeschränkt recht.