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Fuji 5100 - verwackelte Bilder

Das Forum für die kompakten, Prosumer und Bridge Modelle unter den Digitalkameras diverser Hersteller.

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Cat1977
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Fuji 5100 - verwackelte Bilder

Beitrag von Cat1977 » Do Jul 12, 2007 10:49 am

Hallo, ich habe mir eine Fuji 5100 gekauft und bin nun fleißig am üben. Leider sind so viele Bilder verwackelt, oder unscharf. Muss man denn immer ein Stativ verwenden bei solchen Kameras? Nehme ich nur so eine kleine kompakte kann ich einfach drauf halten und da ist nix verwackelt. Die Fokussierung und Scharfstellung funktioniert meiner Meinung nach aber der Großteil der Bilder ist später am PC völlig unscharf. Bin ich zu blöd oder übersehe ich da bei der Technik was? Wäre sehr dankbar für Hilfe

HeinBerg
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Beitrag von HeinBerg » Do Jul 12, 2007 11:28 am

mein Vorschlag

zeige in der Galerie was dich bewegt und man kann vielleicht darauf antworten

bei schlechtem Licht und 300mm tele brauchst du schon ne ganz ruhige Hand
Grüße, Hein

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Do Jul 12, 2007 12:44 pm

Eine alte Faustregel aus der Anlaog-KB-Zeit sagt, dass die Belichtungszeit 1/Brennweite sein soll, d.h. mit einem 200er-Tele soll man max. 1/200 sek. belichten. Bei der DSLR sollte man das noch mit dem Crop-Faktor multiplizieren, d.h. bei einem Cropfaktor 1,5 wäre es max. eine 1/300 Sekunde. Für alles was länger ist sollte man ein Stativ nutzen

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Do Jul 12, 2007 1:00 pm

Genauer: Je länger die Brennweite, umso leichter kann man verwackeln. Bei Brennweiten zwischen 26 (Weitwinkel) und 50 (normal) - diese Werte beziehen sich auf das harkömmliche KB-Format und werden bei den meisten digitalen auch angewendet - kann ich 1/30 Sek. noch gut halten, wenn ich nicht gerade einen Sprint hinter mit habe und völlig außer Puste bin. Das setzt aber voraus, daß ich die Kamera vor die Stirn presse und durch einen Sucher schaue. Wenn man eine Digital-Kamera per Rückwand-Display gebraucht und sie an halb ausgestreckten Armen vor sich hält, ist es damit Essig. Dann geht nichts unter 1/100 Sek, besser noch kürzer! Das ist übrigens die blödeste Art, eine Kamera zu gebrauchen. Die Hersteller haben deshalb auch dafür gesorgt, daß die kompakten in ihren Automatik-Programmen immer mit offener Blende arbeiten, damit es möglichst kurze Belichtungszeiten gibt.
Wenn ich bei meiner Kodak-Kamera das Objektiv auf Tele ausfahre (geht bis 380mm), signalisiert sie im Sucher: "Blitz aktivieren!" Was natürlich saudoof ist.
Ich habs schon mal hier im Forum geschrieben: Wenn es möglich ist, lehne dich an einen Baum, eine Laterne, eine Hausecke oder so. Oder stütze die Ellenbogen auf ein Geländer, ein geparktes Auto.

Cat1977
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Beitrag von Cat1977 » Fr Jul 13, 2007 7:31 am

Danke für eure ANtworten die übrigens sehr professionell klingen. Ich habe schon eine analoge spiegelreflex gehabt und jetzt die Fuji und habe stundenlang gelesen und ausprobiert aber die ganze Blenden-und Belichtungsgeschichte verstehe ich fast gar nicht (vielleicht fehl mir das Foto-Gen :-) Bei der Fuji gibt es die standard-Automatikprogramme (automatik, Sport, Landschaft Portrait), die ja gleube ich ja alle voreingestellt sind (womit ich momentan auch erstmal fotografiere) und dann die S,P,A, M Programme, bei denen man ja viele Einstellungen selber machen muss. Das begreife ich im Moment noch nicht so richtig.
Es gibt ja dann noch die S-AF, C-AF und M-Einstellung an so einem kleinen Knopf an der Seite. Kann mir das vielleicht jem,and mal verständlich erklären wozu das da ist. :?

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Fr Jul 13, 2007 10:53 am

Vielleicht kommst du gerade mit S-P-A-M besser zurecht.
S = Shutter (=Verschluß) Vorrang: Hier stellst du die Verschlußzeit ein, die Kamera macht (wenn das Licht reicht) die passende Blende
P = Automatik-Programm
A = Aperture (=Blende) Vorrang. Hier stellst du die Blende ein, die Kamera macht, wenn das Licht dazu reicht, die Verschlußzeit.
M = Manuell, hier kannst du machen was du willst, also absichtlich fehlbelichten (kann bei manchen Motiven gut sein).
Vor allem S und A sind interessant und nützlich.

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Fr Jul 13, 2007 12:04 pm

Und S-AF, C-AF, M bezieht sich auf den Autofocus.

S-AF = statischer Autofocus heißt das Du ein Motiv anvisierst und er bleibt dann auf der eingestellten Entfernung = Standardeinstellung
C-AF = continuous Autofocus; während Du auslöst regelt er noch die Schärfe nach, das ist sinnvoll bei bewegten Objekten, da sonst das Moriv schon wieder aus der Schärfeebene gewandertt sein kann
M: manuelle Schärfeeinstellung

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