Ein sehr interessanter Ausflug in die Optik und die Nanotechnologie. Mir sind wieder einige Zusammenhänge deutlich geworden.
Ein kleiner Hinweis sei mir dennoch gestattet.
DSP hat geschrieben:
Die Sensorgrößen bei den Kompakten reicht von 1/2,5" bis 1/1,8" (diagonale).
Das sind aber (1" = 2,5cm, die 0.04 spar ich mir) diagonalen von 1/6,25cm (0,16cm) bis 1/4,5cm (0,22cm)
Bei dieser Rechnung habe ich gleich gestutzt, ich wollte aber eine Nacht darüber schlafen, bevor ich antworte.
Das habe ich jetzt getan, hier die Antwort.
Die sperrige Angabe der Sensorgröße (irgendein Relikt aus uralter Fototechnik) von 1/2,5'' lässt sich meiner Ansicht nach nicht wie dargestellt umrechnen. Die Angabe heißt der 2,5te bzw. 1,8te Teil eines Zolls, und das entspricht eben rund einem bzw. 1,4 Zentimetern und nicht 0,16 bzw. 0,22 Zentimetern.
Eine Diagonale von 0,16 cm würde (wenn ich Dirks Rechnung richtig verstanden habe) bedeuten, dass diese Kamera bei 1,6 mm Brennweite eine größengetreue Abbildung (nennt man das so?) erreichen würde. Solche Brennweiten sind aber auch an Kompakten nicht verfügbar. Somit kann die Rechnung nicht stimmen.
In Wirklichkeit liegt die Normalbrennweite bei genannten Sensorgrößen bei 7,1 bzw. 8,9 mm. Das passt dann auch zu Dirks Rechnung mit den Seitenlängen der Chips weiter unten, die er mit 5 mm angibt. Die Abweichung zur obigen Rechnung ergibt sich vermutlich daraus, dass nicht die gesamte Sensorfläche für die Bildwandlung genutzt werden kann.
Folgenden Link fand ich bei meiner Recherche
(Link wurde entfernt)
Ich möchte betonen, dass das ist nur ein Hinweis zur Größenordnung ist (als Zahlenhampel kann ich das Rechnen einfach nicht sein lassen), die grundsätzlichen Aussagen Dirks stimmen (soweit ich das beurteilen kann) alle.