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Druckgröße mit Paint Shop Pro

Alles rund um die digitale Bearbeitung der Bilder am Computer. Bearbeitungsmethoden der Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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idnok
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Druckgröße mit Paint Shop Pro

Beitrag von idnok » So Sep 16, 2007 7:15 pm

Hallo Community,

zurzeit versuche ich mich etwas näher mit der digitalen Photographie auseinander zusetzten, doch dabei treten v. a. Probleme bei der Bildbearbeitung und dem Drucken der Bilder auf.

Da das Ausgabeformat meiner Cam ein Seitenverhältnis von 4:3 hat und ich Drucke von 10x15 cm erstellen will muss ich mich ja zwangsläufig von einem Stück Bild trennen. Soweit richtig :?:

Da ich das nicht dem Zufall überlassen möchte, habe ich die Bilder mit PSP mit Hilfe des Beschnittwerkzeugs bearbeitet und meinen Bildausschnitt festgelegt.

Warum schneidet mein Drucker (PIXMA IP4200) jetzt, wenn ich randlosen Druck auswähle und drucke trotzdem (kleine) Teile vom Bild weg? Warnmeldung im Druckmenü: "Bild muss vergrößert werden..."
Warum meint der Drucker es müsste vergrößert werden? Das sollte doch 1:1 Monitor Bild gehen, oder? :roll:

Grüße
Jens

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » So Sep 16, 2007 8:11 pm

Hast Du beim Beschneiden gleich die Auflösung auf Monitorgröße rumtergerechnet?
Dann ist die Auflösung für den Druck zu gering

idnok
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Beitrag von idnok » So Sep 16, 2007 8:22 pm

Puh, da bin ich jetzt überfragt??? Hab das Bild einfach mit PSP geöffnet, dann gesagt: Beschneiden, Druckgröße festlegen aktiviert, 10x15 eingegeben und den Beschnittrahmen festgelegt. Letztenendes sagt PSP dann: Auflösung: 136,56/cm. Das sind dann Pixel pro cm, oder?

Das Bild ist dann genau: 14,993x9,984 cm groß laut PSP

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Mo Sep 17, 2007 1:22 pm

Lies erst mal in der Rubrik EBV "Auflösung und Megapixel".

Das mit dem randlosen Druck beim IP (ich hab den 4300) ist so eine Sache, das Druckprogramm läßt keinerlei Eingriffe zu. Ich empfehle, die Bilder einfach so wie sie sind auf DIN-A4-Bögen zu drucken und dann auszuschneiden. (Vorher gut trockenen lassen!) Da kannst du nach Belieben auch mit Rand machen.
Da kannst du zwei Bilder auf einen Bogen setzen, indem du in deinem Bildprogramm eine leere DIN-A4-Seite erstellst (die kannst du zur weiteren Verwendung abspeichern) und die Fotos mittels kopieren und einfügen da reinsetzt. Vielleicht machst du dann gleich besser 13x18, da gehen auch zwei auf eine Seite, Hochformate einfach um 90° drehen.
Bei diesem Verfahren brauchst du überhaupt nichts zu beschneiden, du kannst die Bilder so drucken wie sie sind, egal ob 4:3 oder sonstwas.
Die Leerseite und die zu druckenden Bilder müssen die gleiche Auflösung (dpi) haben, sonst kannst du verzweifeln.

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Beitrag von idnok » Mo Sep 17, 2007 4:49 pm

Danke für den Tipp, doch den Thread hatte ich bereits gelesen. Doch bedenke, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und aller Anfang ist schwer bei all den Einstellmöglichkeiten. Ich bitte um Nachsicht... :wink:

Ich scheine ja dann doch eher Probleme mit dem Drucker als mit dem Bildzuschnitt zu haben. Wäre eben schön wenn das mit zugeschnittenem Papier geklappt hätte- der Einfachheit halber! Mir wären die 4:3 Formate auch lieber, wenn ich doch nicht schon Rahmen im 2:3 Format hätte...

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Beitrag von Ahriman » Di Sep 18, 2007 11:27 am

Stimmt, das Problem liegt beim Drucker und dem "Easyprint"-Programm. Ich habe mir 10x15 Papier gekauft (war billig im Supermarkt) und dann auch gemerkt, daß der Pixma beim Randlosdruck was abschneidet. Das muß ich nun in Kauf nehmen oder mir etwas mehr Arbeit machen und dann an der Papierschere sitzen.

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Beitrag von idnok » Di Sep 18, 2007 11:57 am

Dito! Ich habe das 10x15 Papier bei Druckerpatronenkauf dazu geschenkt bekommen. Aber so eine Papierschneidemaschine wird billiger sein als ein anderer Drucker :roll:

Jetzt mal noch ne Frage, da ich gestern leider keine Zeit hatte die Geschichte mit der Leerseite zu probieren.

Wie kann eine Leerseite dpi haben? dpi ist doch eine Angabe, die nur für Drucker gilt; Dateien haben doch immer ppi? Hast Du vielleicht so ne Leerseite als Datei, die Du mir schicken könntest. Wenn ja, in welchem Format bzw. für welches Programm?

Grüße
Jens

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Beitrag von Ahriman » Mi Sep 19, 2007 12:33 pm

Ich weiß nicht, was du für Software hast. PSP sagt mir nichts.
Im Photoshop (im folgenden PS genannt) bekommt man eine leere Seite über "Datei - Neu". Da erscheint dann erst mal ein Fenster, in das man die gewünschten Werte eingeben kann. (Falls sich ein Bild im Zwischenspeicher befindet, setzt der PS da die Werte dieses Bildes ein.)
Man kann nun dort die Größe in cm eingeben, also z.B. die Maße eines DIN-A4-Bogens. Und da ist auch ein Feld für die dpi. Und da wird es wichtig.
Der PS gebraucht den dpi-Wert bei der Ausgabe an den Drucker. Darum geht man da folgendermaßen vor:
Man lädt das zu druckende Bild, das normalerweise viel zu groß zum Drucken ist. Jetzt geht man auf "Größe ändern", schaltet dort die Funktion "neu berechnen" aus und gibt die gewünschte Größe in cm ein. Etwa 13x18. Und dann sieht man, daß die Auflösung plötzlich nicht mehr 72 dpi ist, sondern vielleicht 300 oder gar 600 dpi! Kommt drauf an, wieviele MP das Bild hat. Und man sieht, daß die Pixel-Anzahl gleich geblieben ist!
Und nun, da man das weiß, gibt man der Leerseite diesen dpi-Wert. Die zu druckenden Bilder setzt man in der eben beschriebenen Art ebenfalls auf diesen dpi-Wert (immer ohne "neu berechnen"). Und dann kopiert man sie in die Leerseite.
Merke: Wenn auf diese Art der dpi-Wert geändert wird, ändert sich nichts, aber auch gar nichts an der Bildqualität! Ein 6-Megapixel-Foto hat nach wie vor 6 Megapixel! Darum verändert sich dabei auch absolut nichts an der Bildschirmdarstellung!
Der PS sagt dann nur dem Drucker: Jetzt machst du 600 Pixel auf den Zoll! und der Drucker antwortet: Okay, das paßt aufs Papier.
Und wenn der Drucker gut ist (der Pixma ist gut), schafft er das auch, und das Bild wird gestochen scharf (falls die Kamera gut ist).

Dieser Vorgang geschieht intern beim Easyprint des Pixma-Druckers, davon merkt der User nichts. Das Easyprint macht jedoch das Bild so lang, daß es aufs Papier paßt und schneidet notgedrungen in der Quere was ab, oder umgekehrt, es kürzt es in der Länge, je nachdem. Und weil es völlig mechanisch-intelligenzlos arbeitet, schneidet es oft die falschen Stellen weg.

Genau diese Methode gebrauchen die Maschinen der Bilderfabriken auch. Weshalb sich da auch einige Leute ärgern, daß an den fertigen Bildern was fehlt.

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Beitrag von idnok » Do Sep 20, 2007 9:17 am

Vielen Dank für die ausführliche Anleitung! So werde ich das wohl auch schaffen :D

PSP ist übrigens (siehe Betreff) Paint Shop Pro X[/quote]

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