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Wer entwickelt selbst?

Alle rund um die Bildbearbeitung im Labor

Moderator: ft-team

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schandor
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Beitrag von schandor » Mo Aug 06, 2007 5:19 pm

Ich entwickel noch selber S/W mit einem Durst AC 707 Autocolor.
Macht viel Spass und ist ein Ausgleich zum digital :D
Leider muß ich den Kram immer wegräumen da ich in unserem Bad
meine Mobile Duka habe. :cry:

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Mo Aug 06, 2007 5:28 pm

Ist schon ein paar Jahre her, dass ich das in unserem Fotoclub gemacht habe. Hat aber immer Spaß gemacht

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Asthral
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Beitrag von Asthral » Mo Sep 10, 2007 11:00 pm

Wenn ich fotografiere, dann will ich meine Negative und meine Positive selbst entwickeln. Wenn ich nicht selber im Labor stehe und an der Belichtungszeit drehe, mein Fotopapier schneide oder die Stopuhr drücke, habe ich das Gefühl, dass ich nur das halbe Foto gemacht habe.

Muska123
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Was brauche ich eigentlich?

Beitrag von Muska123 » Do Sep 27, 2007 5:34 pm

In Büchern bin ich natürlich schon drüber gestolpert, aber da denkt man ja immer, die Autoren wollen es besonders ausführlich usw. behandeln. Daher die ganz einfache Frage: Wenn ich einen Film durchgeschossen habe und ich möchte ihn selber entwickeln - was brauche ich dafür? Geht es hier bloß um eine Materialfrage (entsprechende Flüssigkeiten, Papier...) oder ist es auch technische Gerätefrage? Was brauche ich also - und vor allen Dingen: macht es finanziell überhaupt Sinn, sich da reinzuhängen? Ist nicht schon das Papier enorm teuer? Momentan bezahle ich pro S/W-Film-Entwicklung (36) tatsächlich bis zu 19 Euro, das ist mir einfach zu teuer, auch wenn die Qualität 1A ist. Aber es muss doch Alternativen geben? Ist die Selbst-Entwicklung eine?

Benny
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Beitrag von Benny » Fr Sep 28, 2007 6:44 pm

O.K. oute mich auch mal: Im Keller habe ich ein komplettes SW- und Farblabor. Darin wohnen vor allem Spinnen - und dann wurde im Laufe der letzten drei, vier Jahre noch irgendwelches gerümpel drin abgestellt.

Aber meine digitale Euphorie ist etwas erlahmt. Ist ja alles ganz nett. Aber kommende Woche wird das Labor sauber gemacht und dann kommt meine "neue" 4 x 5 Laufbodenkamera und dann geht das "richtige" Fotografieren wieder los. Kleinbild würde ich allerdings nicht mehr analog machen, weil da der Qualitätsunterschied zu digital kaum noch da ist. Ab Mittelformat oder eben Großformat ist das jedoch ganz anders... Und deshalb wird auch das Labor wieder spannend (und außerdem ist Planfilm-Entwicklung in C41 oder E-6 sonst einfach viel zu teuer...)

Gruß,
Benny
…schreibt Klartext

Fotografie seit ca. 30 Jahren: Kleinbild/digital mit Pentax, MF mit Mamiya, Großformat; SW/Color-Labor, Digitale Dunkelkammer

KaoTai

Re: Was brauche ich eigentlich?

Beitrag von KaoTai » Sa Sep 29, 2007 10:39 am

Muska123 hat geschrieben:1. was brauche ich dafür?

2. macht es finanziell überhaupt Sinn, sich da reinzuhängen?

3. Ist die Selbst-Entwicklung eine?
1. Was Du vor allem brauchst ist Zeit!

1.1 Wenn Du in deiner Wohnung keinen ungenutzten Raum hast, den Du als permanente DuKa einrichten kannst, dann mußt Du nach jeder Sitzung das Badezimmer wieder aufräumen und brauchst ... noch mehr Zeit.

2. Kommt drauf an ob Du a) schon einen PC und eine Digitalkamera hast und b) wie hoch Du deinen perönlichen Stundensatz ansetzt

2.1 DuKa-Ausrüstung bekommst Du derzeit häufig gegen Abholung umsonst. Das genügt für den Anfang völlig. Wenn Du später merkst, das ein Ausrüstungsteil nicht deinen gestiegenen Ansprüchen genügt, kannst Du immer noch nachkaufen.

2.2 Du kannst digital auch sehr gute Schwarzweißbilder machen - mit deutlich weniger Zeitaufwand.

2.3 Beim Kostenaufwand für die DuKa solltest Du auch bedenken, daß Du für jeden fertigen Abzug i.d.R. nochmal soviel Papier davor verbraucht hast bis alles richtig paßt (Belichtungsmeßstreifen, Abwedelversuche, Fehler beim Entwickeln, etc.)

2.4 Wenn Du nur selten in der DuKa arbeitest, kannst Du die Chemikalien auch nicht völlig ausnutzen, da die Arbeitslösungen nur begrenzt haltbar sind. D.h. du mußt u.U. den Entwickler wegschütten weil er oxidiert ist, nicht weil er verbraucht ist.

3. Nein, selbst entwickeln ist keine Alternative!

3.1 Selbst Entwickeln hat eine "haptische Qualität" die der EBV fehlt, ist im besten Sinne noch eine Handwerk und man lernt dabei einiges über das Fotografieren (Gradation, Kontrast, nachträglicher Bildbeschnitt) das man auch digital nutzen kann - ich möchte diese Erfahrung nicht missen.
Wenn es dir darum geht, ist es eine interessante Übung.

3.2 Wenn es dir aber nur um die Bildergebnisse geht, die Du mit minimalen Kosten- und Arbeitsaufwand erstellen willst, dann ist es ganz bestimmt keine Alternative.

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