Es ist halt immer eine Frage der Qualität, die Du erreichen willst. Umso grösser der Brennweitenbereich, um so komplexer die Konstruktion und umso schlechter die Abbildungsleistung.
Es gibt natürlich wie bei allem auch hier Ausnahmen, aber im Prinzip stimmts halt doch.
Wenn Du also alle Brennweiten abdecken willst, möglichst ohne viele Objektive dafür haben zu müssen, musst Du mit weniger Schärfe und kontrastarmen Bildern, die einiges an Bearbeitung erfordern, leben.
Ich nehme da lieber Lücken in Kauf, verwende Linsen mit fester Brenweite oder kurzem Zoomrange und erhalte quasi ohne Bearbeitung Bilder, die ein 28-300 auch mit einer solchen zu liefern nicht imstande wäre. (Von der rein technischen Seite, versteht sich.)
Der Brenweitenbereich ist aber nur das eine. Allgemein gilt der Grundsatz "you get what you pay for". Teureres Glass ist halt doch meistens besseres Glass, unabhängig davon, ob man nun etwas für den Namen zahlt oder nicht.
So bekomme ich mit (m)einem 70-200L bei 200mm out of camera ein besseres Bild als mit (m)einem 70-300er Sigma bei 200mm mit nachbessern am Rechner.
Am Ende ist es Deine Wahl, ich habe meine diesbezüglich ja schon getroffen (schön, dass auch ich das mal sagen kann
).
EOS 9DTX, 10-400/6.3-11 mit WC und 3.2L/240PS Diesel-Fokusmotor, Speedlite 4500EN (N is for nuclear), 23 Akkus, Putztuch, Pustepinsel, zahllose (5!) Filter, Taschenmesser, Wasserflasche, Schinkenkäsebrötchen, Snickers, Handy, Portemonnaie, Schlüssel...