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Canon EOS 400 Double Kit

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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keera
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Canon EOS 400 Double Kit

Beitrag von keera » So Nov 11, 2007 5:21 pm

Hallo!

Kann mir jemand sagen, ob die Objektive EF-S 18-55 und EF 55-200, die es bei der Canon EOS 400 dabei sind, auch für Weitwinkel-Aufnahmen geeignet sind?
Ich bin anhand der Beschreibungen der Objektive nicht schlau geworden.
Vielen Dank!

HeinBerg
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Re: Canon EOS 400 Double Kit

Beitrag von HeinBerg » So Nov 11, 2007 6:21 pm

keera hat geschrieben:Hallo!

Kann mir jemand sagen, ob die Objektive EF-S 18-55 und EF 55-200, die es bei der Canon EOS 400 dabei sind, auch für Weitwinkel-Aufnahmen geeignet sind?
Ich bin anhand der Beschreibungen der Objektive nicht schlau geworden.
Vielen Dank!
hallo

18 ist weit weg und 200 ist näher - 400 wäre dann ganz nahe
Grüße, Hein

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segelmanny
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Beitrag von segelmanny » So Nov 11, 2007 10:22 pm

Mal ganz ehrlich - wenn Du nicht weißt - was Brennweiten sind: Warum willst Du Dir eine teure Kamera kaufen? Aber egal. Mit Deinen Augen siehst Du einen Bildausschnitt wie durch ein Objektiv an einer digitalen Kamera (Krop berücksichtigt) von vielleicht 30mm Brennweite. Jeden Brennweitenwert darunter bezeichnet man als Weitwinkel - jeden Wert darüber als Tele. LG Manny
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keera
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Beitrag von keera » Mo Nov 12, 2007 9:18 pm

[quote="segelmanny"]Mal ganz ehrlich - wenn Du nicht weißt - was Brennweiten sind: Warum willst Du Dir eine teure Kamera kaufen? Aber egal. Mit Deinen Augen siehst Du einen Bildausschnitt wie durch ein Objektiv an einer digitalen Kamera (Krop berücksichtigt) von vielleicht 30mm Brennweite. Jeden Brennweitenwert darunter bezeichnet man als Weitwinkel - jeden Wert darüber als Tele. LG Manny[/quote]


Wenn Du meine Frage richtig gelesen hättest, wüsstest Du, daß ich mit keinem Wort erwähnt habe, daß ich sie für mich kaufen möchte.
Ich bin auf dem Gebiet Fotographie ein absoluter Laie, und ich dachte solche Foren dienen zum Austauch.
Stattdessen muss man sich hier blöde anmachen lassen, wenn man als Nicht-Fachmann mal eine doofe Frage stellt.
Find ich ziemlich arrogant, aber egal. Trotzdem Danke.

Ich wollte nur wissen, ob man mit den Objektiven grosse Objekte, wie z.B. einen Kachelofen, in Räumen komplett aufnehmen kann und Sie dann für Kunden doch noch gut auflösend heranzoomen kann.

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segelmanny
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Beitrag von segelmanny » Mo Nov 12, 2007 10:14 pm

Hättest Du geschrieben - das Du jemandem die Kamera kaufen willst - sorry.
Wenn der Kachelofen in einem nicht zu kleinen Zimmer steht - dann kannst Du den mit dem Kit 18-55 prima einfangen (einfangen lassen - sorry). LG Manny
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keera
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Beitrag von keera » Di Nov 13, 2007 7:22 pm

Prima! Mit den Infos kann ich arbeiten.

Ich könnte wirklich mal ein paar Nachhilfestunden in Fotographie gebrauchen, sämtliche Bezeichnungen in Produktangeboten sind für mich böhmische Dörfer.

Mir persönlich ist die Canon Eos 400 schon viel zu professionell, aber mein Vater hat sich auf das Ding eingeschossen.
Was das Fotographieren in kleinen Räumen angeht.....genau das war der Knackpunkt meiner Frage. So ein Kachelofen wird ja meist unter bewohnten Bedingungen gebaut und wenn man das Endergebnis dann fotographieren will, kann man nicht bis in den letzten Winkel des Raumes zurückweichen um das ganze Objekt draufzubekommen.

Hat jemand einen Tipp, ob es von der Qualität und Funktionalität vielleicht eine preisgünstigere Alternative gibt? Die in der Handhabung vielleicht auch nicht ganz so anspruchsvoll ist?

Gast

Beitrag von Gast » Di Nov 13, 2007 7:39 pm

jede aktuelle DSLR ist sehr gut, und es gibt auch keine signifikanten qualitätsunterschiede zwischen den kameras.
viele leute sind auf die eos 400d eingefahren, weil sie eine canon ist, und weil sie stark in der werbung vertreten ist. das tut dem ganzen keinen abbruch: deswegen ist sie nicht schlecht!

eine preisgünstigere alternative wäre zb die pentax k100d, die sogar einen integrierten bildstabilisator hat.
die kriegt man neu mit objektiv für ~449 euro, gebruacht schon für ~350 euro. (da hat man trotzdem in der regel garantie, die kamera ist noch jung :wink: )

jede DSLR bietet einen haufen programmautomatiken, die sie "knipsfähig" machen.

andererseits wäre es wirklich eine überlegung wert, zu einer normalen digitalkamera zu greifen, speziell zu einer "bridge".
schließlich kann man nur die vorzüge einer DSLR genießen, wenn man vernünftige objektive hat, und ohne irgendwelche programmautomatiken einstellt

Gast

Beitrag von Gast » Di Nov 13, 2007 8:23 pm

Die doofe Brennweite, ich versuch es mal einfach aber umfassend laienhaft zu erklären und dabei gleich mal die typischen Fehler auszutreiben.

Die Brennweite ist eine Eigenschaft einer Linse. Da Physiker - und Optik gehört zur Physik - gerne alles vereinfachen - werden Linsensysteme, welche auch gerne Optiken oder Objektive genannt werden, wie eine Linse betrachtet.

Die Brennweite ist nun die Entfernung vom Mittelpunkt einer Sammellinse (Innen dick, außen dünn) bis zu dem Punkt an dem parallel eintreffende Strahlen in einem Punkt gesammelt werden (Daher auch Sammellinse).

Bestes beispiel ist das Kinderspiel "Wir fackeln Ameisen mit Opas Leselupe ab" bei dem die Linse so zwischen Ameise und Sonne gehalten wird, das die Sonnenstrahlen einen kleinen hellen Punkt ergeben.

Alternativ zünden Kinder damit immer gerne Papier, Wälder und Häuser an.

Somit ist erstmal geklärt was so eine Brennweite ist. Nur was hat das mit Fotos zu tun?

Tja die ersten Kameras waren große fensterlose Räume (Oder Mobile Zeltkonstrukte) in ein kleines Loch war. Das Licht, was durch das Loch viel wurde an der entgegengesetzten Wand geworfen und man konnte (auf dem Kopf stehend) sehen was sich genau vor dem Loch befand.

Das Bild auf der Wand war dabei umso größer, je weiter das Loch von der Wand entfernt war.

An die Wand haben die Leute damals dann ein Blatt Papier gepinnt und mit dem Bleistift dann die Konturen nachgezeichnet, dann kam Ölfarbe drüber und ein Michelangelo drunter und ale waren verdutzt, das der Kerl, die Geometrie, die Fluchtpunkte etc. so exakt getroffen hat.

Ein Problem gab es aber: Je kleiner das Loch, umso schärfer das Bild an der Wand, aber umso dunkler.

Andererseits: je größer das Loch umso heller aber verschwommener das Bild.

Irgendwann kam einer auf die Idee das Loch zwar groß zu machen, aber in das Loch dann eine Sammellinse reinzufummeln, welche eine Brennweite hatte, die exakt so groß wie der Abstand zur Wand war - et voila: ein Helles knackigscharfes Bild an der Wand.

Wobei folgendes beobachtet wurde: War die Entfernung Linse - Wand sehr groß, so war auch das Bild der auf der anderen Strasssenseite liegenden Kirche sehr groß und auf das Din A2 Malpapier passte gerade mal der halbe Turm drauf.

War die Entfernung gering (und somit die Brennweite der Linse) war die Kirche dann aber insgesamt drauf auf A2.

Auch merkte man, das man die Linse manchmal ein bisschen bewegen musste um nahe Gegenstände (Die Kirche ist nunmal nicht unendlich weit weg wie die Sonne) auch noch scharf abzubilden. Das Scharfstellen war gebohren.

Dann kam mal irgendeiner auf die Idee den Raum etwas kleiner zu machen, hinten einen Sensor reinzuklatschen und das dann Digitalkamera zu nennen.

Und wie wir gelernt haben kleine Brennweite (Abstand Linse-Wand) und es passt viel mehr von dem vor der Linse auf das kleine Papier (den Sensor).

Abstand Linse -Wand vergrößern und man hat nur einen Teil der Kirche auf dem Sensor. Noch größer und nur noch die Turmuhr ist zu sehen und noch größer und man siet nur noch die Spitze des Zeigers.

Langes geschwalle kurzer Sinn: Je größer die Brennweite, desto mehr hat man auf dem Bild einen vergrößerten Ausschnitt der Welt vor der Kamera. Je kleiner die Brennweite umso mehr von dem was vor der Kamera war ist im Bild eingefangen.

Und da Din A2 Papier seit dem Paradies das standardisierte Superduper und jeder malt damit Leinwandfromat warnannte man es das Vollwertige Vollformat und wenn dann einer nur A3 verwendete (Armer Student war und sich die große Leinwand nicht leisten konnte) gab es das Problem, das in der Kammer mit der Linse die Kirche zwar auf A2 vollständig drauf war, aber auf dem nur halb so großen A3 Papier nur die hälfte drauf passte.

Also mußte der Student eine andere Kammer nehmen, die ein kleineres Bild verwendet, um die Kirche vollständig drauf zubekommen oder aber er mußte damit leben nur einen Ausschnitt (genauer Wurzel(2) des A2 Bildes) an Kirche auf die Leinwand abzeichnen zu können bzw. um denselben Ausschnitt auf das kleine Papier zu bekommen muss die Brennweite um Wurzel 2 (ebenso der Raum) kleiner sein, damit das Abbild an der Wand wieder auf das um Wurzel 2 kleinere Papier passt.

Und weil man ja voll total International war und in einer Geheimsprache das viel Wichtiger und ganz toll klingt bezeichnete man dieses Ausschnittverhältnis von Wurzel (2) = 1,41... oder falsch gerundet 1,5 beim Wechsel von A2 (dem Vollformat) auf A3 (dem halbformat) nicht als "Größenverhältnis bei gleicher Raum und Linsengröße des möglichen realitätsabzeichen Ausschnitts" oder Ausschnittsvergrößerung sondern voll geheim in einer Sprache einer Insel mit lauter Kelten und der Ablegerinsel im tiefen Westen mit Indianern "CROPFAKTOR", weil bei denen to crop bedeutet ausschneiden, beschneiden, anschneiden.

Tja und bei Kameras hat sich Kleinbild als Universalformat lange gehalten und wurde dann zum Kameraäquivalent der A2 Leinwand zum Vollformat auf den sich die kleineren Digitalfilm(Sensor)formate bzgl. Größenformat beziehen mit dem cropfaktor.

Nikon verwendet wie viele andere dabei ein Sensorformat, welches die halbe Fläche und somit Crop 1,5 hat während die Sensoren von Canon noch etwas kleiner sind und Crop 1,6 haben.
Olympus hat Crop 2 und die Kompaktknipsen haben noch viel kleinere Sensoren.

Trotzdem ist für dich erstmal wichtig: Je kleiner die Brennweite umso mehr von der Gegend passt auf den Sensor und umgekehrt.

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Beitrag von keera » Di Nov 13, 2007 9:35 pm

Wow!

Ich bin beeindruckt und gleichzeitig erschlagen von soviel Information, inklusive Zeitreise durch die Geschichte der Fotographie. Wahnsinn!

Vielen Dank!
Auch für den Tipp der günstigeren Alternative.

Trotzdem würde ich wohl bei einer digitalen Spiegelreflex weiterhin nur an der Oberfläche kratzen, was die Funktionen und Möglichkeiten angeht.

Naja ich hoffe, daß ich mit dieser Kamera (oder Alternative) eine vernünftige Galerie von Kachelöfen hinbekomme.

Wer noch eine Idee hat welches Objektiv, statt dem 18-55, besser geeignet wäre um solche Aufnahmen zu machen.....Her mit den Vorschlägen! Bin auf Profi-Rat angewiesen.

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Beitrag von segelmanny » Di Nov 13, 2007 10:27 pm

Danke DSP - da hast Du mich aber fein rausgeritten. Zum Thema: Leider kann ich Dir keinen konkreten Vorschlag unterbreiten. Es gibt sehr gute und teure Festbrennweiten - Weitwinkel. Sicherlich wird Dir ein lichtstarkes Objektiv sehr nützlich sein. Du wirst allerdings um eine vernünftige künstliche Ausleuchtung der Kamine nicht herumkommen. Nächstes Problem? LG Manny
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Gast

Beitrag von Gast » Mi Nov 14, 2007 12:24 pm

Moin,

sehr schön zu lesen und auch als Buch erhältlich:

www.fotolehrgang.de

Gruß

Andreas

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Beitrag von keera » Do Nov 15, 2007 12:43 am

So.....

nachdem ich mich nun den ganzen Abend belesen habe (Wikipedia und Google sei Dank) hab ich nun eine ungefähre Ahnung was Brennweiten sind, oder die Lichtstärke, ich weiß jetzt was ein Weißabgleich und Bildrauschen ist. Und mir rauscht allmählich der Kopf.

Aber,

ich bedanke mich für den Rat von trashmonkey, denn ich hab als Alternative zur Spiegelreflex 3 Bridge-Kameras rausgepickt und hätte gern Eure Meinung.
Auch meinen Vater konnte ich letztendlich von einer Bridge überzeugen.

1. Sony DCP H9
2. Olympus SP 550 UZ
3. FujiFilm FinePix S8000 fd

Mein Favourit ist die Sony, da sie das lichstärkste Objektiv ( 2,7-4,5)besitzt, dafür liegt sie in der Brennweite ( 31-465mm) etwas hinter den anderen und Sony macht natürlich mit dem Memory-Stick wieder sein eigenes Ding.

Die Olympus ist auch nicht schlecht, was mich abgeschreckt hat ist die extreme Auslöseverzögerung (1,2s!!!!)

Zu der Fuji hab ich noch keine Meinung, sie passte von den Features ganz gut zu den anderen beiden.

Gebt mir mal einen Rat.


An der Stelle möchte ich mal allen danken, die mir hier so lieb geantwortet haben und mich ( sei es auch mit anfangs blöden Kommentaren :wink: ) angestachelt haben, mich mal mit Fotographie zu befassen und dabei mein Interesse geweckt haben. Thanx!!! :D

Gast

Beitrag von Gast » Do Nov 15, 2007 8:26 am

hi!

nochmal grundlegend:
die bildqualität einer kamera hängt stark von der sensor-größe ab.
oder anders: so höher du den ISO-wert stellst, desto lichtempfindlicher werden die einzelnen pixel. heißt, so höher der wert, desto schlechter dürfen die lichtbedingungen sein.

in den niedrigen ISO-werten haben alle kameras mehr oder weniger eine gute b-qualität. so höher der wert aber ist, desto mehr rauscht eine kamera.
wie stark das rauschen ist, ab welchem ISO-wert das anfängt, das hängt von 3 dingen ab:
1: der prozessor (man sieht unterschiede zu alten cams, bei neuen lassen wir das mal außen vor :wink: )
2: sensor-größe. so größer der sensor, desto weniger bildrauschen
3: megapixel. so weniger pixel, desto weniger rauschen. hängt stark mit der sensorgröße zuammen. der megapixelwahn ist unerklärlich, bei digitalkameras gibts den richtwert 6 MP. drunter ist zu wenig, drüber zuviel, pauschal gesagt.
((Link wurde entfernt))

warum ich das schreibe: alle 3 von dir geposteten kameras haben ein mehr oder weniger schlechtes rauschverhalten.
eine fujifilm s6500fd zb hat den größten sensor ihrer klasse, und nur 6 MP.
DAS ist meine empfehlung[/url]

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