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EF 70-300mm 1:4,0-5,6 IS USM oder EF 70-200mm 1:4,0L USM

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

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Ryann1902
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EF 70-300mm 1:4,0-5,6 IS USM oder EF 70-200mm 1:4,0L USM

Beitrag von Ryann1902 » Di Dez 04, 2007 4:29 am

Hallo,

ich habe mir vor gut einem Monat die Canon EOS 400D zugelegt. Dabei habe ich das Kit mit dem 18-55 Objektiv gewählt. Zudem würde ich mir gerne noch ein Tele-Objektiv holen und dabei die Cash-Back-Aktion noch ausnutzen.

Ich habe mir mal zwei Objektive rausgesucht und würde gerne mal eure Meinungen hören.
Zum einen das "Canon EF 70-300mm 1:4,0-5,6 IS USM" für 490 Euro (abzüglich 60 Euro Cashback = 430 Euro). Zum anderen das "Canon EF 70-200mm 1:4,0L USM" für 619 Euro (abzüglich 100 Euro Cashback = 519 Euro).

Was mich an dem ersten Objektiv reizt ist der ImageStabilizer. Canon wirbt damit, dass man bei dunkleren Aufnahmen die Verschlusszeit drastisch verkürzen kann und dadurch verwackelte Bilder vermeiden kann. Bei dem zweiten habe ich gelesen, dass die L-Linsen noch ein Zacken besser wären.

Ich will auf jeden Fall ein originales Canon-Objektiv nehmen und wäre bereit den Preis für beide zu zahlen. Wobei ich mich aber gern mal von Fachkundigen beraten lassen würde.

Schonmal vielen Dank und viele Grüße
Ralph

Gast

Re: EF 70-300mm 1:4,0-5,6 IS USM oder EF 70-200mm 1:4,0L USM

Beitrag von Gast » Di Dez 04, 2007 11:06 am

Ryann1902 hat geschrieben:Was mich an dem ersten Objektiv reizt ist der ImageStabilizer. Canon wirbt damit, dass man bei dunkleren Aufnahmen die Verschlusszeit drastisch verkürzen kann und dadurch verwackelte Bilder vermeiden kann.
tut canon das? kann ich mir nicht vorstellen...
verwackelte bilder kann man damit zwar (mehr oder weniger) vermeiden, aber nur weil das objektiv dem zittern der hände entgegen wirkt.
soll heißen: die verschlusszeit wird nicht verkürzt.
soll heißen: es funktioniert nur bei sich nicht bewegenden motiven.
Ryann1902 hat geschrieben:Bei dem zweiten habe ich gelesen, dass die L-Linsen noch ein Zacken besser wären.
sind sie auch. allerdings ist der IS des 70-300 schon relativ praktisch, der brennweitenbereich größer, das objektiv günstiger.
für mich wäre die entscheidung klar :wink:

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Cano
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Re: EF 70-300mm 1:4,0-5,6 IS USM oder EF 70-200mm 1:4,0L USM

Beitrag von Cano » Di Dez 04, 2007 11:31 am

Ryann1902 hat geschrieben:Bei dem zweiten habe ich gelesen, dass die L-Linsen noch ein Zacken besser wären.
Dieser Zacken bringt Dir überhaupt nichts, wenn Du mehr als 200mm Brennweite benötigst. Er bringt Dir auch nichts, wenn Du nur 200mm brauchst, aber aufgrund der Lichtverhältnisse die sich ergebende Verschußzeit ohne Stabilisator nicht halten kannst.

Für mich wäre die Entscheidung genauso klar wie für Trashmonkey.

Gruß
Cano

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Emmerax
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Beitrag von Emmerax » Di Dez 04, 2007 12:31 pm

Bei Traumflieger haben sie in dem offenen Objetivtest bisschen was zu den beiden Objektiven.

(Link wurde entfernt)
(Link wurde entfernt)

Wenn ich das richtig sehe sind beides Vollformatobjektive. Das heißt du hast jeweils eine Brennweite von:
112 - 480 mm
beziehungsweise
112 - 320 mm

Und du solltest dir beim Objetivkauf vorher überlegen wie oft du mit Stativ fotografieren willst. Hast du immer ein Stativ dabei, würde ich nicht zwingend den Mehrpreis für den Bildstabilisator zahlen.
Ich persönlich würde es definitiv davon abhängig machen welche Brennweiten ich benötige und ob ich normalerweise mit oder ohne Stativ fotografiere.

Ich hoffe ich habe jetzt nichts falsches gesagt. Ich habe selbst noch nicht soo viel Ahnung.

Viele Grüße[/url]

Gast

Beitrag von Gast » Di Dez 04, 2007 12:34 pm

Emmerax hat geschrieben:Wenn ich das richtig sehe sind beides Vollformatobjektive. Das heißt du hast jeweils eine Brennweite von:
112 - 480 mm
beziehungsweise
112 - 320 mm
ehm: diese rechnung musst du mit ausnahmslos jedem objektiv machen, außer man hat eine vollformat-kamera wie die eos 5D

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Beitrag von Emmerax » Di Dez 04, 2007 12:42 pm

Es kommen doch nach und nach immer mehr "Digitalobjektive" auf den Markt, bei denen das bereits eingerechnet ist. Und dabei muss man diese Rechnung nicht mehr machen. Oder irre ich mich?

Gast

Beitrag von Gast » Di Dez 04, 2007 12:45 pm

Emmerax hat geschrieben:Es kommen doch nach und nach immer mehr "Digitalobjektive" auf den Markt, bei denen das bereits eingerechnet ist. Und dabei muss man diese Rechnung nicht mehr machen. Oder irre ich mich?
sorry, aber du irrst dich :wink:
tatsächlich kommen immer mehr "digital-optimierte" objektive auf den markt, die man nur an crop-kameras nutzen kann - aber trotzdem muss man den crop-faktor mit einrechnen. immer

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Beitrag von Cano » Di Dez 04, 2007 12:45 pm

Du irrst Dich.
(Bezieht sich auf das Posting von Emmerax)
Zuletzt geändert von Cano am Di Dez 04, 2007 1:22 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Frederic Laurenzen
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Beitrag von Frederic Laurenzen » Di Dez 04, 2007 1:00 pm

Meine Antwort nach Verwendung beider Objektive ist klar: 70-200L.

Wenns Geld reicht mit, wenns nicht reicht ohne IS.

Mein aktuelles hat IS, und ich brauche ihn, auch wenns dunkel ist, fast nie. Sieh Dir doch mal meine Motocross Bilder an. Stockdunkel in der Halle... ohne IS.

Die beiden Linsen spielen halt nicht in derselben Liga. das 7-3IS ist mit Sicherheit ein sehr gutes Objektiv und auch mit Sicherheit das beste 7-3er am Markt (für Canon). Ich rate es regelmässig dort an, wo das 7-2er preislich nicht drin ist. Letzteres ist dann aber im Endeffekt eben doch noch seinen "Tacken" besser, und dieser Tacken wäre mir jedenfalls de Aufpreis wert.
EOS 9DTX, 10-400/6.3-11 mit WC und 3.2L/240PS Diesel-Fokusmotor, Speedlite 4500EN (N is for nuclear), 23 Akkus, Putztuch, Pustepinsel, zahllose (5!) Filter, Taschenmesser, Wasserflasche, Schinkenkäsebrötchen, Snickers, Handy, Portemonnaie, Schlüssel...

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Beitrag von Gast » Di Dez 04, 2007 1:11 pm

Fredlaur hat geschrieben:Sieh Dir doch mal meine Motocross Bilder an. Stockdunkel in der Halle... ohne IS.
mir drängt sich da die folgende frage auf:
was soll ein IS überhaupt bei sich bewegenden motiven nützen?
nene, der ist eh für andere einsatzzwecke gedacht...

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Beitrag von Cano » Di Dez 04, 2007 1:17 pm

Emmerax hat geschrieben: Hast du immer ein Stativ dabei, würde ich nicht zwingend den Mehrpreis für den Bildstabilisator zahlen.
Ich habe fast nie ein Stativ dabei, aber selbst wenn ich immer ein Stativ dabei hätte, würde es mir nicht immer was nutzen. Es gibt nämlich etliche Fotogelegenheiten, wo weder ein Stativ noch ein Blitzlichtgerät verwendet werden darf. (Der Hauptgrund, weshalb ich mein stabilisiertes Nikkor so schätze)

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Beitrag von Flea78 » Di Dez 04, 2007 2:08 pm

Trashmonkey hat geschrieben:was soll ein IS überhaupt bei sich bewegenden motiven nützen?
Ganz einfach: Die besseren (Canon-) Objektive haben einen mehrstufigen IS - also durchaus zB für Mitzieher geeignet.

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Beitrag von Frederic Laurenzen » Di Dez 04, 2007 3:57 pm

@flea: hast Du den mal ausprobiert? Meiner hat da eher zerstörerische Wirkung. Da zitterts mehr als ohne.


@Trash:

EBEN!

Dass der IS für was anderes gut ist, ist mir klar, nur brauche ich ihn auch da eigentlich nicht. :roll:

Mit einer Ausnahme: das Bild dass ich eben eingestellt habe (supercross III) wurde aus Stativmangel mit IS geschossen, als einziges von 300.

Ob sich für 0.33% die 200% Preis, bzw. der Qualitätsunterschied (beim 7-3) lohnen, muss jeder für sich entscheiden. Ich habe den Preis besonders wegen der Wetterfestigkeit gerne gezahlt, IS war weniger das Kriterium.
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Beitrag von Gast » Di Dez 04, 2007 4:13 pm

du übersiehst, das jeder fotograf verschiedene motive "bevorzugt".
es mag leute geben, die fotografieren überhaupt kein sport oä

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Beitrag von Ryann1902 » Di Dez 04, 2007 11:42 pm

Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

@Trashmonkey

Fehler meiner Seits. Ich hab nochmal genau gelesen. Du hast natürlich recht. Die Verschlusszeit wird nicht verkürzt, aber durch das IS lässt sich die Verschlusszeit um 3 Stufen ausgedehnt werden. So ist es richtig.

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