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Wald im Schnee

Diskussionen und Fragen rund um die digitale kompakt und DSLR Technik.

Moderator: ft-team

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Waldfrieden
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Wald im Schnee

Beitrag von Waldfrieden » Di Dez 04, 2007 5:25 pm

Hallo

Ich war vor einiger Zeit im Wald, und habe einfach etwas geübt im Schnee zu fotografieren...

Ich habe dazu die Spotmessung genommen und eine blendenstufe überbelichtet (selbstveständlich den schnee gemessen)
Die Bäume im Hintergrund sind schwarz... also habe ich mal die bäume gemessen und eine blendenstufe unterbelichtet (ich habe im jpeg fotografiert, deshalb nur eine blendenstufe) nun ist der schnee überbelichtet...

nun meine frage: ist es grundsätzlich so, dass die 30d nicht fähig ist, also die kontraste zu gross sind um optimale fotos zu machen? es war übrigens stark bewölkt.

oder wie sollte ich das ganze angehen? benutzt ihr auch die spotmessung? oder was ratet ihr mir?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Di Dez 04, 2007 9:52 pm

Der Kontrast von weißem Schnee zu dunkel-feuchten Baumstämmen wird fast jeder Kamera zu schaffen machen.

Du kannst es ja mal mit Aufnahme im RAW-Format probieren (4 Blendenstufen zusätzlicher Belichtungsspielraum) und den Kontrast nachher am Rechner bändigen.

Oder Du versuchst es mit HDR.

Waldfrieden
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Beitrag von Waldfrieden » Di Dez 04, 2007 10:05 pm

4 Blendenstufen? bist du dir sicher? dachte maximal 2 sind möglich?


also ist es grundsätzlich nicht falsch mit spotmessung und dann zu über bzw unterbelichten?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Di Dez 04, 2007 11:00 pm

Meine EOS 10D macht 3x12 Bit in RAW und wie üblich 3x8 Bit in JPEG.

Also 4 Bit feinere AD-Wandlung.
Jedes Bit ein Faktor 2 in der Helligkeit
Entsprechend einer Blendenstufe.

Ergibt zusammen 4 Blendenstufen mehr Belichtungsspielraum.


Allerdings gibt es kaum ein Ausgabe-Medium, das einen so großen Kontrastumfang darstellen kann.
D.h. der Spielraum nutzt eigentlich nur etwas, wenn man am Rechner massiv in die Gradationskurve bzw. den Tonwertverlauf eingreifen muß.

Benny
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Beitrag von Benny » Mi Dez 05, 2007 10:42 pm

So einen Kontrastumfang kann man auch mit Diafilm nicht bewältigen, da wird es immer ein paar ausgefressene Lichter geben. Ist also kein besonderes Digitalmanko - außer natürlich wenn man JPEGs macht... RAW bietet hier eine Weg, der zu deutlich besseren Ergebnissen führt. Noch besser ist es aber schon, zumindest zwei Aufnahmen zu machen (Schatten/Lichter) und die dann zu einem "Mini-HDR" übereinander zu legen.

Auf jeden Fall ist es kein besonderer Mangel Deiner D30.

Gruß,
Benny
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Fotografie seit ca. 30 Jahren: Kleinbild/digital mit Pentax, MF mit Mamiya, Großformat; SW/Color-Labor, Digitale Dunkelkammer

Gast

Beitrag von Gast » Mi Dez 12, 2007 7:20 pm

Das wäre der klassische Fall für ein HDR: Eine Aufnahmenserie bei der sukkzessive die Belichtung geändert wird. Ein Bildbearbeitungsprogramm rechnet die verschiedenen Aufnahmen dann zusammen, so dass die dunklen Bereiche nicht zu dunkel, die hellen nicht zu hell werden!
Das Verfahren ist übrigens auch sehr gut bei Gegenlichtaufnahmen einzusetzen. Als Beispiel vgl.

(Link wurde entfernt)

Ohne HDR hätte ich keine Chance gehabt, die Belichtung so relativ ausgeglichen hinzubekommen!

Gruß, Michael

Waldfrieden
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Beitrag von Waldfrieden » Mi Dez 12, 2007 11:12 pm

hmm...

bei dieser bildbearbeitung komm ich wohl nicht drum herum.... habs eben zu wenig im griff. muss mich da mal schulen... aber im moment, da ich noch am anfangststadium bin, geht es mal darum, die bilder ideal in szene zu setzten, richtig zu belichten etc....

danke dir trotzdem.. das dachte ich mir schon mit dem überinanderlegen, wolllte aber wissen was am idealsten ist wenn ich nur ein bild mache.. zum eispiel wenn ich ein reh in der itte habe wird es ja schweirig 2 identische bilder zu erhalten (ausgenommen natürlich von der belichtung her)

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