hallo zusammen?
hat von euch schon mal jemand eine (eigene) fotoausstellung organisiert und kann mir sagen, worauf ich unbedingt achten muss?
möchte im kommenden jahr zum ersten mal so etwas auf die beine stellen und suche anregungen, woran ich unbedingt denken muss, damit es nicht im fiasko endet.
also, her mit euren tipps zu allem erdenklichen!
HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<
Wie organisiere ich eine Fotoausstellung?
Moderator: ft-team
-
Gast
Da gibt es viel zu beachten. Ich habe es zwar bisher noch nicht durchgezogen, aber ein ähnliches Projekt habe ich auch vor. Leichter ist es, wenn man es zusammen mit einem anderen Fotografen macht, mit dem man ein bestimmten Themenprojekt durchführt.
Wichtig ist ein durchgehender roter Faden. Eine Ausstellung einer wild gemischten Fotosammlung hat wenig Aussicht auf Erfolg.
Man braucht mindestens 20, besser jedoch etwas mehr richtig guter Bilder.
Ein gewisses Problem ist die Druckgröße bzw. Auflösung, denn du brauchst die Fotos so groß wie möglich, damit die Leute nicht mit der Nase am Bild kleben müssen, um etwas zu erkennen.
Dann sollte man sich den Dienstleister, der die Ausbelichtungen macht sorgsam aussuchen. Ausbelichtungen, Rahmen bzw. die gesamte Präsentation kosten dem Fotografen dann locker ein paar tausend Euro.
Ein passender Ausstellungsraum ist natürlich extrem wichtig. Dazu braucht man eine schöne Präsentationsmappe und die Zeit um die entsprechenden Leute zu besuchen. Beziehungen können dabei nicht schaden.
Grüße
Sabine
Wichtig ist ein durchgehender roter Faden. Eine Ausstellung einer wild gemischten Fotosammlung hat wenig Aussicht auf Erfolg.
Man braucht mindestens 20, besser jedoch etwas mehr richtig guter Bilder.
Ein gewisses Problem ist die Druckgröße bzw. Auflösung, denn du brauchst die Fotos so groß wie möglich, damit die Leute nicht mit der Nase am Bild kleben müssen, um etwas zu erkennen.
Dann sollte man sich den Dienstleister, der die Ausbelichtungen macht sorgsam aussuchen. Ausbelichtungen, Rahmen bzw. die gesamte Präsentation kosten dem Fotografen dann locker ein paar tausend Euro.
Ein passender Ausstellungsraum ist natürlich extrem wichtig. Dazu braucht man eine schöne Präsentationsmappe und die Zeit um die entsprechenden Leute zu besuchen. Beziehungen können dabei nicht schaden.
Grüße
Sabine
-
KaoTai
Wichtig ist mal vor allem der Ausstellungsraum.
Der muß gut zugänglich sein. Auch für das angepeilte Publikum.
Du wirst ja nicht während der ganzen Öffnungszeit anwesend sein können, oder ?
Willst Du die Bilder nur zeigen oder auch verkaufen ?
Falls ja: Preise nicht zu niedrig ansetzen !
Eine ordentliche Vernissage ist auch wichtig.
Wenn es nämlich keinen festen Zeitpunkt (Dienstag, 19:30 Uhr) gibt, sondern wenn man halt irgendwann während der nächsten vier Wochen, aber nicht gleich, ja doch ganz bestimmt, später, vielleicht nächstes Wochenende - ach was, schon vorbei ?
Sekt und Schnittchen.
Evtl. ein musikalischer Vortrag.
Gerne auch noch mit einem Beamer die übrigen Bilder, die Du nicht an der Wand hängen hast, in Endlosschleife auf an die Wand schmeissen - oder avangardistischer an die Decke!
Einladungsflyer zur Vernissage.
Email und Internet halte ich nur noch für bedingt geeignet - da läuft zuviel Spam um noch Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Eine Web-Seite zur Ausstellung solltest Du aber schon haben - insb. mit genauer Anfahrt und Öffnungszeiten.
Es gibt üblicherweise eine lokale Community die sich Fotoausstellungen anschaut. Die ist z.B. in VHS-Kursen oder Fotoclubs organisiert.
D.h. die solltest Du ausdrücklich einladen - die kommen u.U. tatsächlich, wirken als Multiplikatoren.
Von der Lokalzeitung sollte jemand zur Vernissage eingeladen werden.
Gästebuch, damit die Besucher Kommentare usw. hinterlassen können.
Wer wird angesprochen: "Fachpublikum" oder "Laufkundschaft" ?
Für die Bilder:
Möglichst groß, zumindest die Rahmen.
Einheitliche Passpartouts.
Rechtzeitig prüfen, wieviele Bilder wo hängen können.
Dann kann man das Bildmaterial besser auswählen und gruppieren.
Viel Glück.
Der muß gut zugänglich sein. Auch für das angepeilte Publikum.
Du wirst ja nicht während der ganzen Öffnungszeit anwesend sein können, oder ?
Willst Du die Bilder nur zeigen oder auch verkaufen ?
Falls ja: Preise nicht zu niedrig ansetzen !
Eine ordentliche Vernissage ist auch wichtig.
Wenn es nämlich keinen festen Zeitpunkt (Dienstag, 19:30 Uhr) gibt, sondern wenn man halt irgendwann während der nächsten vier Wochen, aber nicht gleich, ja doch ganz bestimmt, später, vielleicht nächstes Wochenende - ach was, schon vorbei ?
Sekt und Schnittchen.
Evtl. ein musikalischer Vortrag.
Gerne auch noch mit einem Beamer die übrigen Bilder, die Du nicht an der Wand hängen hast, in Endlosschleife auf an die Wand schmeissen - oder avangardistischer an die Decke!
Einladungsflyer zur Vernissage.
Email und Internet halte ich nur noch für bedingt geeignet - da läuft zuviel Spam um noch Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Eine Web-Seite zur Ausstellung solltest Du aber schon haben - insb. mit genauer Anfahrt und Öffnungszeiten.
Es gibt üblicherweise eine lokale Community die sich Fotoausstellungen anschaut. Die ist z.B. in VHS-Kursen oder Fotoclubs organisiert.
D.h. die solltest Du ausdrücklich einladen - die kommen u.U. tatsächlich, wirken als Multiplikatoren.
Von der Lokalzeitung sollte jemand zur Vernissage eingeladen werden.
Gästebuch, damit die Besucher Kommentare usw. hinterlassen können.
Wer wird angesprochen: "Fachpublikum" oder "Laufkundschaft" ?
Für die Bilder:
Möglichst groß, zumindest die Rahmen.
Einheitliche Passpartouts.
Rechtzeitig prüfen, wieviele Bilder wo hängen können.
Dann kann man das Bildmaterial besser auswählen und gruppieren.
Viel Glück.
das sind ja schon ein paar sehr nützliche tipps und hinweise.
ich werde das ganze zusammen mit einem freund machen. er malt und ich fotografiere und das wollen wir kombinieren. wir hatten uns eigentlich vorgestellt, dass es KEINEN roten faden gibt und einfach das hängt, was wir für gut befinden. es ist einfach eine schnapsidee nach dem motto "was die können, können wir auch".
es wäre natürlich schön, wenn wir auch das eine oder andere exemplar verkaufen könnten, mache mir persönlich für meine fotografien keine grossen illusionen. was preise angeht, die ich nehmen könnte, so habe ich z.b. überhaupt keine vorstellung. die grösse der fotografien wird so bei 30*45 liegen. was kann man da ansetzen?
wie sieht es denn da mit der versteuerung der erzielten einnahmen aus? bin ja kein künstler, der davon lebt, sondern betreibe das "erstmal" als einmalige sache.
was die vernissage angeht, so werden wir uns wohl irgendwas einfallen lassen. evtl. mit einem dj-set, vielleicht könnte eine befreundete band auftreten?
ich werde das ganze zusammen mit einem freund machen. er malt und ich fotografiere und das wollen wir kombinieren. wir hatten uns eigentlich vorgestellt, dass es KEINEN roten faden gibt und einfach das hängt, was wir für gut befinden. es ist einfach eine schnapsidee nach dem motto "was die können, können wir auch".
es wäre natürlich schön, wenn wir auch das eine oder andere exemplar verkaufen könnten, mache mir persönlich für meine fotografien keine grossen illusionen. was preise angeht, die ich nehmen könnte, so habe ich z.b. überhaupt keine vorstellung. die grösse der fotografien wird so bei 30*45 liegen. was kann man da ansetzen?
wie sieht es denn da mit der versteuerung der erzielten einnahmen aus? bin ja kein künstler, der davon lebt, sondern betreibe das "erstmal" als einmalige sache.
was die vernissage angeht, so werden wir uns wohl irgendwas einfallen lassen. evtl. mit einem dj-set, vielleicht könnte eine befreundete band auftreten?
-
KaoTai
Klingt nicht gut.Berry65 hat geschrieben: wir hatten uns eigentlich vorgestellt, dass es KEINEN roten faden gibt und einfach das hängt, was wir für gut befinden.
Ich würde entweder die Gemälde und die Fotos einigermaßen räumlich trennen (selbst Farb- und Schwarzweiß-Fotos sollten nicht im selben Raum hängen).
Oder Ihr schaffte es umgekehrt jeweils ein Gemälde und ein Foto sinnvoll zu paaren.
naja, in einem gewissen sinn gibt es schon einen roten faden. meine fotografien haben grösstenteils einen subkulturellen hintergrund (z.b. grafittis) und die gemälde haben auch alle denselben abstrakten stil.
eventuell sollen auch fotos von mir in gemälden verarbeitet werden.
da dies jeweils unsere erste ausstellung sein wird, glaube ich nicht, dass sich schon die gesamte kunstelite kölns auf der ausstellung die klinke in die hand geben wird
mir macht aber auch das ganze organisatorische drumherum ein wenig sorgen, da ich so gar nicht weiss, auf was alles zu achten ist.
eventuell sollen auch fotos von mir in gemälden verarbeitet werden.
da dies jeweils unsere erste ausstellung sein wird, glaube ich nicht, dass sich schon die gesamte kunstelite kölns auf der ausstellung die klinke in die hand geben wird
mir macht aber auch das ganze organisatorische drumherum ein wenig sorgen, da ich so gar nicht weiss, auf was alles zu achten ist.