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suche analoge spiegelreflex ohne schnickschnack :)

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » Do Mai 04, 2006 10:52 pm

Wenn es den unbedingt ohne elektronischen Krimskrams sein soll:

Nikon FM2 oder der Nachfolger FM3a (mit Automatik - bäh)

Vorteil: FM2 Wurde fast unverändert von den 70er Jahren bis Ende der 90er gebaut (Irgendwann haben die den geätzten Titanverschluß gegen den Verschluß der F801 ausgetauscht aber das war es dann auch).

Aktuelle Nikon Objektive (sofern nicht für APS oder die G Modelle ohne Blendenring) funktionieren auch.

Mechanisch gebildete 1/4000 Sekunde und Blitzsynczeit von 1/250 - das bekommen aktuelle DSLRs zum Teil noch nicht einmal hin.

Gebraucht sicher preiswerter als die F3.

Dirk,

der seine FM2 aber nicht hergibt.

palaerian
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Beitrag von palaerian » Sa Aug 05, 2006 7:03 pm

Also ich bin seit etwa nem dreiviertel Jahr Besitzer einer Praktica DTL3 die ich mir für 50 ocken bei eBay ersteigert habe. Ich muss sagen, dass ich keinerlei Probleme mit dieser Kamera habe. Sie ist sowohl optisch als auch technisch in einem einwandfreien Zustand. Ich denke, ich hab da n ziemlichen glücksgriff gemacht^^

Auch über die geschossenen Fotos war ich sehr positiv überrascht, da ich solche Ergebnisse bei einer 25 jahre alten technik nicht mehr erwartet habe.

Also wenn die Cams gepflegt sind, kann man sie ruhigen Gewissens weiter empfehlen, denke ich...

Möchte hier gleich mal noch ne andere Frage loswerden: Gibt es digitale SLR's bei denen man auch noch alle Parameter wie bei einer analog SLR manuell einstellen kann?

Gast

Beitrag von Gast » Sa Aug 05, 2006 9:25 pm

Das geht mit jeder DSLR!

AF ausschalten, und den M(anuell) -M Modus wählen und die Automatik ist nur noch zum Blinken da :-)

palaerian
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Beitrag von palaerian » So Aug 06, 2006 1:52 am

vielen dank!
gibt es eine kamera die du mir armen schüler empfehlen könntest? also mit richtig guten preis-leistungs-verhältnis? oder sollte man besser noch ne weile warten, da die preise für dslr's gerade am sinken sind?

EDIT: wie stellt man an einer DSLR den Focus ein? auch mit rädchen am objektiv, oder geht das elektronisch? (hab noch nie ne dslr in händen gehalten^^)

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fibbo
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Beitrag von fibbo » So Aug 06, 2006 3:58 am

palaerian hat geschrieben:... oder sollte man besser noch ne weile warten, da die preise für dslr's gerade am sinken sind?

Die Preise sind immer am Sinken. Aber auch am Steigen. Je nachdem wie man es sieht. Im Moment gibt es günstigere aber auch sehr viel teurere DSLRs als noch vor kurzem.
Es gibt eigentlich nur zwei Fälle: Entweder Du brauchst eine DSLR, oder Du brauchst sie nicht. In ersterem Fall musst Du JETZT eine kaufen, im Letzteren kannst Du warten, warten, warten...
Die günstigste halbwegs aktuelle ist wohl die Canon 300D, die geht gebraucht um die 350.- bis 400.- mit Objektiv übern Tisch. Nikon D50 etwa 500.- , Dynax 5D ca. 550.-

Die günstigste Pentax DSLR kostet NEU um die 480.- mit Objektiv, und die bietet schon mehr als die Konkurrenz. Aber wenn Du wirklich ernsthaft fotographieren lernen möchtest, dann kauf die eine gebrauchte Pentax istD für den Preis bis max. 400.- Die hat alle Möglichkeiten und Du kannst fast alle manuellen und automatischen K-Bajonett-Objektive bis zurück in die 70er Jahre benutzen. Preisbeispiel: istD= ca.350.-, DA 18-55= ca. 65.- Euro, 2,8/28mm=30 Euro, 1,7/50mm=60 Euro. Es gibt natürlich auch sehr teure Linsen! Die istD hatte im Jahr 2004, als sie rauskam, ca. 1800.- gekostet und gilt bis heute unter Liebhabern als semiprofessionell.

Infos: http://kmp.bdimitrov.de/

Ich empfehle Dir diese Kamera, weil sie nicht zum Spielen, sondern zum Fotographieren geeignet ist. Das heisst, Du musst Dich damit beschäftigen, damit Du gute Bilder rauskriegst, das ist keine Schnappschuss-Cam! Umso besser werden Deine Bilder sein, wenn Du nach einer Weile damit umgehen kannst. Sie ist nicht schnell, aber sehr robust und sie hat den bei weitem besten Sucher in der Klasse unter 1600 Euro. Es gibt sogar eine Schnittbild-Mattscheibe dafür, was heutzutage eine Rarität ist. Damit macht das manuelle Fokussieren einen Riesenspass.

Schau mal hier:
http://www.digitalfotonetz.de/
http://www.phototalk24.de/forum/index.php

Wenn Du eine DSLR suchst die ähnlich einfach ordentliche Bilder macht wie ein Kompaktknipse, dann kauf Dir lieber eine D50, D5D, 300D oder 350D.


BTW: Falls Du Dich wunderst warum ich keine Pentax (mehr) habe: ich bin eigentlich eher ein Techniker als ein Künstler. Ich gestalte nicht so viel, sondern schiesse ganz spontan meine Bilder. Deshalb hab ich auch eine D50, weil die einfach schneller ist als die anderen in der Preislage.

fibbo

Gast

Beitrag von Gast » So Aug 06, 2006 11:11 am

Da die Objektive die gleichen sind wie bei analogen SLRs - Am Objektiv drehen.

AF Objektive haben gegenüber alten MF Objektiven einen Nachteil:

MF Benutzer MUSS scharf stellen, also breiter Scharfstellring (damit man ihn gut in den Fingern halten kann) mit langen Verstellweg (übertrieben: 10 Umdrehungen des Rings, um die Schärfe von 1m bis unendlich zu ändern). Vorteil man kann sehr fein und Exakt die Schärfe einstellen.

AF Optiken: in 99.99999999999999% der Fälle stellt der AF scharf -> Wozu beim Scharfstellen einen riesig schweren Ring mitbewegen? - Also wird der Ring meistens sehr klein ausgelegt (fummelig).
Desweiteren soll ein AF schnell sein. Wenn der jetzt ebenfalls 10 Umdrehungen für einen Scann von 1m bis unendlich benötigen würde, dann würde das ewig dauern. Also ist der Verstellweg meistens kürzer eingestellt was den AF beschleunigt, aber beim Manuellen Fokusieren das Problem bringt, das man manuell sehr schwer exakt den Schärfepunkt einstellen kann (wieder Übertrieben zwecks veranschaulichung 1mm drehen = vorher 1m danach 10m - treff da mal 2,5m).

Wobei es aber immer noch AF Objektive gibt, die quasi für manuell Einstellen "optimiert" sind.

Dirk

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Beitrag von palaerian » So Aug 06, 2006 2:11 pm

okay... danke, danke... bin sehr positiv von dem engagement hier im forum begeistert... :D

Gast

Beitrag von Gast » So Aug 06, 2006 2:18 pm

Als "Ausgleich" Bilder ansehen und Kommentieren - aber zackig :-)

Dirk

Gast

DDR

Beitrag von Gast » Sa Sep 30, 2006 2:46 pm

Die alten DDR-Kamera der Praktica-Produktion oder die Revue sind schon klasse gewesen und sind es heute noch.
(Es kommt ein wenig auf das Objektiv an; Ein Zeiss Objektiv kann auf alle Faelle locker mit allem mithalten.)
Ich habe mich ganz auf die Praktica gestuerzt, weil diese schwer und solide ist- gut in der Hand liegt und mittels Drahtausloeser immer gerade Bilder zaubern laesst- selbstredend freihand.

Ergaenzung:

Nun ist mein Fotokram mit 270mm Tele und Stativ komplett
und im Case verstaut,
nur noch fix eine der 6 -fast gleich ausschauenden- Kameras der Marke Pentacon eingepackt und ab gehts:

Praktica MTL5B mit Biotar 2/58 (meine SW-Kamera)
Praktica MTL5B mit Takumar 1,8/55
Praktica MTL3 mit Pentacon Auto 1,8/50
Revueflex TL25 mit AutoRevuenon 1,8/50
Revue ML mit Weltblick AutoSuper 1,7/55
PorstReflex CX4 mit Revuenon Special 2,8/35

Wer haette gedacht, dass ich mal zur "Ostalgie" neige?

Die Kamera stehen zuenftig in einer kleinen Vitrine uebereinander,
die eigentlich ein CD-Regal war und sind alle mit'nem Film bestueckt.

An der Seite habe einen Stab angeschraubt, an dem 5 Taschen haengen:

3 Kamera-, 1 Tele-, 1 Stativ-Ledertasche und ein Gurt.

(in die 6 Abteilungen der Vitrine passt genau
eine der Spiegelreflexkameras mit aufgeschraubtem Objektiv)

Eine weitere Spiel-Ecke im Keller....

eismann
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Beitrag von eismann » Mo Jan 01, 2007 7:00 pm

Pentax oder Chinon mit PK-Bajonett wäre theoretisch auch denkbar, aber die Objektivpreise sind seit den istD(xyz) stark angezogen, und man muß wirklich aufpassen daß man nicht zu teuer kauft.
fibbo
Hallo,

weiss jemand ob diese "alten analogen" Objektive auch auf die Sigma sd10 bzw. sd14, oder auf die Pentax istDL ohne Zwischenringe passen bzw. welche Zwischenringe (Marke und Typbezeichnung) bräuchte ich für Pentax istDL und Sigma sd10 und sd14 :?:

besten Dank schon mal :D

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jan 01, 2007 7:08 pm

An die Sigmas passen nur Sigma Objektive mit dem Sigma Bajonett (ob es einen Adapter gibt kann ich aber nicht sagen).

Wie das mit der Pentax istDL ist weiß ich nicht.

Dirk

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Beitrag von eismann » Mo Jan 01, 2007 7:17 pm

Hallo Dirk,

besten dank für die Antwort, ich hoffe es gibt einen Hersteller für Adapter Analog - Digital die auf die Sigma passen.

Laut "fibbo" gibt es schon eine Möglichkeit für Pentax istDL, nur wie die aussieht weiss ich eben nicht....

Ach übrigens eine schönes und gesundes neues Jahr 2007 :D

gruß eismann

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Do Jan 04, 2007 11:23 pm

eismann hat geschrieben:..Laut "fibbo" gibt es schon eine Möglichkeit für Pentax istDL, nur wie die aussieht weiss ich eben nicht....

bin gerade aus dem Urlaub zurück, deshalb das delay... die digitalen DLSR-Pentaxen können alle K-Mount-Objektive direkt verwenden, nur dass der mechanische Blendensimulator fehlt und man zur Belichtungsmessung einen weiteren Knopf vor dem Auslösen drücken muss. das funktioniert bei einer bestimmten Blende gut, bei offenblende bestens, aber es ist bei häufigem Wechsel der Blende während einer Session nicht zuverlässig und ergibt öfter mal Fehlbelichtungen. Also im Prinzip geht jede Linse ab Anfang der 70er Jahre (mit Einschränkungen auch M42), aber erst ab der smc-A Serie sind die Linsen genauso komfortabel zu benutzen wie die Modernen. Natürlich ohne AF, den gab es Anfang der 80er noch nicht, dafür laufen die manuellen alten Linsen sehr geschmeidig, falls sie technisch ok sind.

fibbo

Gast

soso

Beitrag von Gast » Do Jan 25, 2007 10:21 am

Wie es ausschaut werde ich mit meinem Biotop der M42 Prakticas der einzige User um Forum bleiben...
Interessant!

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Beitrag von klassiker » Fr Jan 26, 2007 7:57 pm

Ich schliesse mich Dirk an - Nikon FM2, mit der konnte man noch die
sprichwörtlichen Nägel einschlagen.
Ich würde meine auch nicht hergeben ...

Eine Kleinigkeit solltest Du dabei beachten:
Es gab, ohne grosse Ankündigung und ohne Änderung der Modellbezeichnung (!),
nach etwa einem Jahr eine Neuerung, weshalb die späteren intern als
FM2N (neu) bezeichnet werden.

Ich zitiere mal wieder aus meiner (demnächst wieder online gehenden)
Nikon-Website:
Die FM2 überraschte bei ihrer Vorstellung 1982 mit der ultrakurzen Verschlusszeit von 1/4000 Sekunde - die FM hatte noch 1/1000 geboten, die F2 und die 1980 erschienene F3 1/2000. Fast noch wichtiger war die kürzeste Synchronzeit für Elektronenblitzgeräte: 1/200 Sekunde! Neu war gleichfalls der bei dieser Kamera - erstmals bei Nikon in Serie - eingebaute Titan-Lamellen-Verschluss, der überhaupt erst die ultrakurze Zeit ermöglichte. Die FM2 hatte ausserdem im Gegensatz zum Vorgängermodell austauschbare Mattscheiben. Eine weitere Änderung gegenüber der FM war der Einsatz von Silicium- statt Gallium-Arsenid-Photodioden für die Belichtungsmessung. Während sich bei der FM der AI-Blendenmitnehmer am Bajonett noch wegklappen liess, verzichtete Nikon bei der FM2 auf diese Vorrichtung; nicht-AI-Objektive sind damit an dieser Kamera nicht mehr verwendbar.
Die elektronische Partnerin FE wurde 1983 gleichfalls zur FE2 mit dem "schnellen Verschluss" und einer Blitzsynchronisationszeit von sogar 1/250 Sekunde. Diese Verbesserung wollte Nikon dem mechanischen Pendant FM2 nicht vorenthalten, und so entstand die FM2N.

Bei den ersten FM2 war die Blitzsynchronisation, mit "X200" bezeichnet, noch separat auf dem Einstellrad zu finden, und die Belichtungsmessung war bei dieser Einstellung abgeschaltet. Alle seit 1983 gebauten FM2 ("FM2N") haben eine 1/250 Sekunde als kürzeste Blitzsynchronisationszeit. Diese Zeit ist auf dem Verschlusszeitenrad normal eingeordnet; die Belichtungsmessung funktionierte nun auch beim Blitzen.

Im Zuge der Modellpflege wurde die FM2 ab Oktober 1989 nicht mehr mit dem Titan-Verschluss, sondern mit den Aluminium-Verschlusslamellen der F-801 ausgestattet, die sich dort bei Verschlusszeiten bis zu 1/8000 Sekunde bewährt hatten. Und seither? Eigentlich kann man hier nur die gute alte VW-Werbung zitieren: Sie läuft und läuft und läuft …


Damit ist eigentlich alles gesagt ...

Chris

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