Moderator: ft-team
Bei indirekten Blitzen kommt das Licht dann von der angeblitzten Fläche, also meistens von der Decke. Das führt im Gesicht zu deutlich sichtbaren Schatten im Bereich Augenhöhlen, unter Nase, Mund und Kinn. Deshalb ist es immer gut, etwas Licht frontal einzusetzen, um diese Schatten aufzuhellen. Dafür eignet sich ein Reflektor oder auch ein Zweitreflektor im Blitzgerät (Metz 54 z.. und Stabblitzgeräte).Bildsucher hat geschrieben:Ich grüsse Euch,
Hin und wieder bekomme ich Angebote Portraitbilder zu machen. Ich habe leider noch keine Reflektoren, nur ein Blitzgerät.
Aber brauche ich wirklich am Tage Reflektoren? Reicht nicht das Blitzgerät aus, wenn ich indirekt blitze?
Wenn Reflektoren, dann welche und wozu?
Hallo Volker, um mit den "Diffusoren" tatsächlich einen Effekt zu erzielen, muss die maximal mögliche Fläche zum Fotoobjekt zeigen. Im Falle eines Omnibounce-Klons heißt das, den Kamerareflektor im 45 Grad-Winkel nach Oben zu stellen. Omnibounce weist in der Bedienungsanleitung zu den Originalprodukten übrigens sehr deutlich darauf hin. Steckt man den Diffusor einfach vorne auf den Blitz und benutzt ihn einfach frontal, sind Diffusoren dieser Art praktisch wirkungslos, da die leuchtende Fläche weitgehend identisch mit der das Blitzgerätes ist (eben anders als bei einer richtigen Softbox, die das Blitzlicht über eine sehr große Fläche verteilt).zapman hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich möchte mich mit meiner Problematik hier direkt mal dranhängen:
Nach Erwerb meines externen Blitzes hab ich recht gute Erfahrungen mit dem indirekten Anblitzen gemacht, auch mit der eingebauten Streuscheibe.
Jetzt meine Frage: Ist ein aufsteckbarer "Diffusor" (z.B.Ebay) eher ein Werbe-Gag oder kann man hier für 10-15 Euro die Qualität der Portraits weiter heben, als nur mit Streuscheibe?
Diesen Diffusor gibts ja auch in verschiedenen Farben (weiss, gold, usw. ..) -> Macht das Sinn?