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canon ae 1: ist sie für einen anfänger geeignet?

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

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fotototo
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Beitrag von fotototo » Do Feb 14, 2008 2:26 pm

also danke für eure antworten!

denke ich werde die 40 euro in die canon investieren. sollte mir das ganze nach einem jahr noch weiter spass machen und werd ich mir auch eine bessere kamera holen, bzw moderne. aber ich hoffe zum üben reicht das, hab ja auch eine gute lehrerin mit der gleichen camera :-)

fotototo
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Beitrag von fotototo » Do Feb 14, 2008 2:57 pm

hab gerade mit dem jenigen gesprochen, der sagt ich müsste mir nur noch batterien besorgen, weiss einer welche darein kommen?

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Cano
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Beitrag von Cano » Do Feb 14, 2008 3:00 pm

Eine 6 Volt Batterie, z.B. die Varta V28PX 4SR44.

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Feb 14, 2008 8:56 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Mo Mär 26, 2012 10:37 pm, insgesamt 1-mal geändert.

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Do Feb 14, 2008 10:32 pm

Wie es ausschaut tummeln sich im Analogforum grad nicht so die Analog-Begeisterten, vielleicht mit einer Ausnahme (fotototo) *g*?!

Ich möchte Dich durchaus ermutigen mit einer analogen SLR das Handwerkliche "Ein mal Eins" zu lernen. Am konsequentesten mit einer Kamera ohne Automatiken und ohne Zoomobjektiv, vielleicht stattdessen mit einer 50mm Festbrennweite (Normalbrennweite). So bist Du gezwungen alle Einstellungen selbst vorzunehmen, Du musst sie Dir bewusst machen und überlegen wie sie Deine angestrebte Bildaussage untersteichen können. Wenn dann etwas nicht gelingt, ist es nicht der Fehler einer Automatik, sondern Dein Fehler. Aus Fehlern lernt man, das tut manchmal weh, aber je schmerzlicher umso intensiver.

Ja man könnte an einer digitalen SLR alle Automatiken ausschalten, den Chip mit den Fotos 2 Wochen in die Schublade legen, aber keine RAWs (!) *g* usw. Aber dann darf man auch nicht Mogeln und nach dem Shot auf das Kameradisplay schauen sondern muss es abschalten! Wenn ich dann meine teure DSLR so abgespeckt habe, na dann kann ich doch auch gleich eine Canon für 60 Euro nehmen, oder? Und es mag zwar Geschmackssache sein, aber im rein manuellen Betrieb find ich die alten analogen SLRs vom Gebrauch her intuitiver. Keine Menüs, keine Tausend Knöpfchen und Rätchen, zum Fokussieren gibt es gar noch Schnittbildentfernungsmesser, analoge Zeiger für den Belichtungsmesser und all die schönen Sachen,... Aber davon mal abgesehen - wer macht das schon mit seiner DSLR, wer schaltet wirklich alle Automatiken samt Display ab? Der Anfänger? Ich glaube das Gegenteil wird der Fall sein. Ich frage mich an wen haben die Kamerahersteller gedacht, als sie ihren Kameras Motivprogramme wie "Silvesterwerk", "schöne Haut",... implementierten? An den Fortgeschrittenen, an den Profi? Ich denk nicht. Weniger ist mehr, so finde ich, grad für den Anfänger.

Ja billig und Spaß haben, damit wird gelockt... Okay wer es will, kaufe er sich bei Aldi für 70 Euro die Digiknipse. Und abends dann, bei einem Kaste Bier und 'ner Schachteln Zigaretten kann man sich dann unter Freunden erzählen, was für ein tolles Schnäppchen man gemacht hat und Siiiieeben Megapixel hat die, wau...! ;o)

Grüße, Ingo

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unixbook
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Beitrag von unixbook » Do Feb 14, 2008 10:35 pm

oh, da lerne ich gerne hinzu.... tse! SLRs ohne manuelle Funktionen....

Aber zu dem anderen: Wenn man schon einen PC oder Mac hat, dann hat man auch eine Dunkelkammer. Und Fotografie ist beides: Belichtung und Abzug... Bei den 60 Euro ist aber sicher noch keine analoge Dunkelkammer dabei.

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Beitrag von Cano » Do Feb 14, 2008 11:06 pm

putzerfisch hat geschrieben: Ich möchte Dich durchaus ermutigen mit einer analogen SLR das Handwerkliche "Ein mal Eins" zu lernen.
Wenn ich heute jemandem raten würde, eine Fremdsprache mit Lehrbuch und Kassettenrekorder zu erlernen, täte ich ihm keinen Gefallen. Deshalb würde ich ihm empfehlen, bei der Erlernung einer Fremdsprache die Annehmlichkeiten und Stärken der Digitaltechnik zu nutzen. Der Lernerfolg stellt sich schneller ein und es macht obendrein mehr Spaß.

Bei guter Auffassungsgabe ist das Einmaleins des Fotografierens schnell erlernt. Und wenn man es analog erlernt hat, folgt bald der große Katzenjammer. Die Einflußnahme auf das Foto hört nämlich auf, sobald man es gemacht hat (es sei denn, man richtet sich auch noch eine Dunkelkammer ein). Beim Digitalfoto geht die Einflußnahme auf das Foto nach der Aufnahme jedoch weiter. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Dann fängt der Spaß erst richtig an.

Gruß
Cano

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Beitrag von unixbook » Do Feb 14, 2008 11:12 pm

Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Dann fängt der Spaß erst richtig an.
So sehe ich das auch. Früher musste ich immer in die Dunkelkammer in der Schule. Deswegen ruhte das Hohhy weitgehend, bis die EBV so weit war, dass sie eine Dunkelkammer ersetzte...

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Beitrag von Cano » Do Feb 14, 2008 11:25 pm

unixbook hat geschrieben:Früher musste ich immer in die Dunkelkammer in der Schule.
Die Dunkelkammer in der Schule war ja noch recht angenehm. Da konnte man das Zeugs wenigstens stehenlassen. Zu Hause mußte ich die Dunkelkammer immer auf- und dann wieder abbauen. Auf Dauer konnte es nicht ausbleiben, daß die Dunkelkammersitzungen immer seltener wurden und schließlich überhaupt nicht mehr stattfanden.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Feb 14, 2008 11:58 pm

Vielleicht lernt man das Fotografieren aber analog gerade eben leichter und besser:

Weil man weniger Einflußmöglichkeiten hat.

Vorzugsweise auf Diafilm - das ist irgendwie wie RAW-Format ohne Nachbesserung.

Dann muß/kann man sich auf Blende, Verschlußzeit und Entfernung konzentrieren - ist ja geradezu übersichtlich!

Und das mit dem Bildaufbau, das muß auch schon vor Ort beachtet werden, da man bei einem Dia nicht so einfach das Bild nachträglich beschneiden kann.

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Beitrag von Cano » Fr Feb 15, 2008 7:52 am

KaoTai hat geschrieben:Vielleicht lernt man das Fotografieren aber analog gerade eben leichter und besser:
Weil man weniger Einflußmöglichkeiten hat.
Der Umstand, daß man weniger Einflußmöglichkeiten hat, kann doch nur zur Folge haben, daß man auch weniger lernt.

Wenn das Erlernen der Fotografie nur über den Weg des Versuchs und Irrtums erfolgen würde, spräche alles für die Digitalfotografie. Man bräuchte seine Fehlversuche einfach nur zu löschen und hätte keine Materialkosten. Ich habe das Fotografieren jedoch nicht dadurch erlernt, daß ich alle Fehler, die man machen kann, erst einmal selber gemacht habe. Das Erlernen erfolgte zu einem großen Teil auf theoretischer Basis, indem ich mir die Grundlagen der Fotografie angelesen und mir die entsprechenden Bildbeispiele angeschaut habe. Dafür brauchte ich nicht mal im Besitz einer Kamera zu sein. Die Kamera war erforderlich, um die Theorie in die Praxis umzusetzen (wobei man mangels Erfahrung immer noch genug Fehler machen kann).

An dieser Ausgangslage dürfte sich auch im Digitalzeitalter nichts geändert haben. Ob ich nun die Theorie mittels einer Analog- oder einer Digitalkamera in die Praxis umsetze, dürfte grundsätzlich keine Rolle spielen. Man muß sich so oder so die theoretischen Grundlagen aneignen. Wenn ich mich jedoch heute für den analogen Weg entscheide, begebe ich mich von vornherein all der Möglichkeiten und Annehmlichkeiten, die die digitale Fotografie zusätzlich bietet. Ich kann deshalb dem fotografischen Anfänger nur empfehlen, digital anzufangen. Wem das nicht genügt, der kann immer noch gegen den Strom schwimmen und sich der analogen Fotografie zuwenden. Ich bin mir jedoch sicher, daß die wenigsten dies tun werden.

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Beitrag von fotototo » Fr Feb 15, 2008 3:18 pm

hm, umstrittenes thema.

aber was für ein sinn macht es eurer meinung nach digital anzufangen? wenn digital dann bleib ich doch bei digital, oder meint ihr mit digital anfangen, später wieder wechseln? klingt für mich unlogisch,,,

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Feb 15, 2008 3:41 pm

Cano hat geschrieben: Der Umstand, daß man weniger Einflußmöglichkeiten hat, kann doch nur zur Folge haben, daß man auch weniger lernt.
Stichwort "Überforderung" ?

Je weniger Rädchen zum dran herumdrehen, desto leichter erschließt sich deren Wirkungsweise.

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Beitrag von unixbook » Fr Feb 15, 2008 3:44 pm

naja, Vorteile eines Starts in digital sind ja schon gesagt worden:

- schnellere Kontrolle der Ergebnisse = schnellere Lernschritte
- weniger "Lehrgeld" durch fehlende Entwicklungskosten und Filmkosten
- wenn Du einen PC hast die Möglichkeit von EBV statt einer aufwendigen und teuren Dunkelkammer

ob Du dann mal einen analogen Body hinzu kaufst wirst Du dann sehen. Kann schon Sinn machen bei großformatigen Abzügen bzw. bestimmten Dunkelkammer-Techniken.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Feb 15, 2008 3:46 pm

fotototo hat geschrieben:hm, umstrittenes thema.

aber was für ein sinn macht es eurer meinung nach digital anzufangen? wenn digital dann bleib ich doch bei digital, oder meint ihr mit digital anfangen, später wieder wechseln? klingt für mich unlogisch,,,
Digital ist "praktischer", weil man die Bilder vielfältiger nutzen kann:
Mir geht es inzwischen so, daß die guten Analogbilder, die ich doch noch gelegentlich mache, früher oder später alle eingescannt werden.

Außerdem zerfällt inzwische die analoge Infrastruktur.

Filmauswahl wird weniger, kompetente Labore sind dünner gestreut, kaum noch Anbieter von Fotopapier, etc.

D.h. jetzt analog anzufangen - mit der Perspektive dauerhaft analog zu bleiben - dafür ist der Zug abgefahren.

Wenn mir aber die Möglichkeiten und die Bildqualität des digitalen Rückteils meiner Hasselblad nicht mehr genügen, und ich mich bewußt für eine analoge Großformatkamera und Schwarzweiß-Edeldrucke entscheide -
dann ist der Wechsel von digital zu analog durchaus noch gerechtfertigt.

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