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der gute, alte MOND...

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User rund um die digitale Fotografie.

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Stephie
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Beitrag von Stephie » So Feb 17, 2008 10:57 pm

wir wollen doch den Neulingen hier nichts falsches beibringen. Also streiche 5.7!!

Welche Software ist überhaupt so dämlich derartigen Unsinn auszuwerfen??

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » So Feb 17, 2008 11:01 pm

Was ist daran Unsinn?

5,7 ist korrekter als 5,6 denn 4*wurzel(2)=5,66 und ein gutes Objektiv kann auch Bruchteile von Blenden einstellen

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Beitrag von Stephie » So Feb 17, 2008 11:02 pm

Öhmm, aufgenommen wurde das Bild mit Blende 11, so steht es in den EXIF-Daten. Kamera war eine Nikon D70s. Also nix 5.7!

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Beitrag von Stephie » So Feb 17, 2008 11:05 pm

WolfgangS hat geschrieben:Was ist daran Unsinn?

5,7 ist korrekter als 5,6 denn 4*wurzel(2)=5,66 und ein gutes Objektiv kann auch Bruchteile von Blenden einstellen
Das Objektiv mit dem ich Werte zwischen den gängigen Blendenstufen einstellen kann würde ich doch gerne mal sehen, respektive die Kamera die das kann. Ist mir in 20 Jahren noch nicht untergekommen.

Mathematisch korrekt oder nicht. KEINE mir bekannte Kamera zeigt 5.7 an, sondern alle 5.6. Man muss ja auch nicht alles auf Nachkommastellen runden, was zählt sind gängige Standards, und das ist nun einmal 5.6.

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unixbook
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Beitrag von unixbook » So Feb 17, 2008 11:12 pm

Es war Blende 11, ich habe mich schlichtweg verguckt. Max Blende war 5.6... sorry!!! Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa!!!

Gast

Beitrag von Gast » So Feb 17, 2008 11:49 pm

Das Objektiv mit dem ich Werte zwischen den gängigen Blendenstufen einstellen kann würde ich doch gerne mal sehen, respektive die Kamera die das kann. Ist mir in 20 Jahren noch nicht untergekommen.
Meine 10D kann in Drittelstufen also auch die den Wert 6,3 (zwischen 5,6 und 8) und ein 1:1,7 50mm von Pentax ist auch irgendwo zwischen den gängigen 1,4 und 2 Ebenfalls mein 3,5-4,5er ;-)

Allerdings gebe ich Dir recht, 5,7 (sofern nicht Offenblendwert) ist sehr unüblich.

Aber wie schon gesagt wurde hatte sich unixbook verlesen.

Ach ja, die Luftschichten bei der Schärfediskussion nicht vergessen. Nicht umsonst haben die von der NASA eines Ihrer Linsen in den Weltraum geschickt, damit diese doofen Luftschichtverwirbelungen nicht die Schärfe verhunzen.

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Beitrag von Stephie » Mo Feb 18, 2008 12:39 am

Das ist ja der Unterschied zwischen Blenden und Blendenstufen ;)

Blenden sind z. B. 1 - 1.4 - 2 - 2.8 - 4 - 5.6 - 8 - 11 -16 usw.

In Blendenstufen kann das so aussehen:

1 - 1.2 - 1.4 - 1.8 - 2 - 2.2 - 2.5 - 2.8 - 3.2 - 3.5 - 4 - 4.5 - 5 - 5.6 usw.

früher gab es auch mal "merkwürdige" Objektive mit einer komischen Blendenöffnung (Offenblende) von 3.3, zumindest bei Nikon habe ich sowas bei günstigen Zoomobjektiven schon gesehen. Aber der Norm entspricht das nicht. Halten wir uns also lieber an gängige Standards wie sie in der Fotografie üblich sind. Dann weiß jeder wovon die Rede ist. :)

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unixbook
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Beitrag von unixbook » Di Feb 19, 2008 10:30 pm

Am Donnerstag früh ist Mondfinsternis!
(Link wurde entfernt)
Ich stelle mir den Wecker.... Ihr auch?

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unixbook
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Beitrag von unixbook » Di Feb 19, 2008 11:04 pm

Da fällt mir ein: Hat wer Tips, wie man eine Mondfinsternis belichtet? Spotmessung ist ja schlecht, weil Spot ist ja dunkel.... Hmmm....

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Di Feb 19, 2008 11:26 pm

Stephie hat geschrieben:...früher gab es auch mal "merkwürdige" Objektive mit einer komischen Blendenöffnung (Offenblende) von 3.3,

Das französische Angenieux 35-70 geht z.B. von f=2,5 bis f=3,3. Ein etwas veraltetes, aber optisch feines Linslein!

Unixbook: Spotmessung ist doch ok? Jedenfalls besser als dir grosse Matrix.
Welches Objektiv hast Du denn? Bei 1000mm Russentonne etwa ist man mit 1/100s, f=10 und ca. iso400 dabei. Wenn der Mond nicht gerade ne Dunkelphase, und man ein wirklich stabiles Stativ hat. Bei einem 5,6/400 mit 2x-Konverter liegt man dann bei mindestens f=11, besser f=16... also ich würde normalerweise nicht unter 1/100s gehen wenn möglich, und das erfordert halt ne Cam die bei iso400-iso800 wenig rauscht. Mit einem Pentax 8/1000 und ner istDs komme ich dann etwas besser zurecht, Kostenpunkt ca. 800 Euro zusammen. Plus Stativ.
Aber es gibt auch schon ganz ordentliche Fotos die mit einer 120-Euro 70-300-Linse gemacht wurden, ich denke mal mit Konverter, aber das ist halt irgendwie Glückssache. Ich persönlich hab das dann irgendwann aufgegeben weil die Investitionen sonst ins Uferlose gegangen wären.

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Benny
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Beitrag von Benny » Mi Feb 20, 2008 11:24 am

fibbo hat geschrieben: Welches Objektiv hast Du denn? Bei 1000mm Russentonne etwa ist man mit 1/100s, f=10 und ca. iso400 dabei. Wenn der Mond nicht gerade ne Dunkelphase, und man ein wirklich stabiles Stativ hat. Bei einem 5,6/400 mit 2x-Konverter liegt man dann bei mindestens f=11, besser f=16... also ich würde normalerweise nicht unter 1/100s gehen wenn möglich, und das erfordert halt ne Cam die bei iso400-iso800 wenig rauscht.
Während der Totailität wird man wohl deutlich länger belichten müssen. Das ist bei einer MoFi immer schlecht vorhersagbar, da die Helligkeit des bedeckten Mondes sehr stark von der Erdatmosphäre abhängt. Aber der total verdunkelte Mond wird üblicherweise bei mehreren Sekunden bei ISO 400. Muss man aber wirklich jedes Mal konkret ausprobieren - was bei Digitalkameras ja kein Problem ist.

Eine schöne Bildserie mit dokumentierten Belichtungseinstellungen (1000 ASA Film bei f/6.3) gibt es z.B. hier: (Link wurde entfernt)

Ausführliche Basisinfos und einfache Berechnungen der Belichtungszeit gibt es etwa hier: http://lexikon.astronomie.info/foto/mofi/index.html

Besten Gruß,
Benny
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Beitrag von fibbo » Mi Feb 20, 2008 12:16 pm

Benny hat geschrieben:...Während der Totailität wird man wohl deutlich länger belichten müssen.

Das sagste gewärmt! Ich werde es heute nacht vielleicht mal ausprobieren, falls ich um diese Zeit überhaupt den Mond sehe hier im Gebirge. Zufälliger weise ist nämlich gerade heute Nacht auf Morgen eine totale Mondfinsternis.

http://www.mondfinsternis.org/

Aber eigentlich ist es ziemlich blödsinnig ohne Nachführung zu fotografieren bei Mondfinsternissen. Denn mit langen Verschlusszeiten kriegt man den nicht scharf. Beispiel:

(Link wurde entfernt)

In der Nacht hab ich mir ne saubere Erkältung geholt! ;-)


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Beitrag von foenfrisur » Mi Feb 20, 2008 6:29 pm

Ich frage mich nur warum man bei mehreren Sekunden Belichtung ISO so hochziehen muss.... ;)

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Beitrag von Benny » Mi Feb 20, 2008 9:35 pm

foenfrisur hat geschrieben:Ich frage mich nur warum man bei mehreren Sekunden Belichtung ISO so hochziehen muss.... ;)
Weil sonst noch viel mehr Sekunden draus werden und vom Mond nur noch eine matte verschmierte Spur zu sehen ist...

Gruß,
Benny
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Beitrag von Benny » Mi Feb 20, 2008 9:39 pm

fibbo hat geschrieben: Das sagste gewärmt! Ich werde es heute nacht vielleicht mal ausprobieren, falls ich um diese Zeit überhaupt den Mond sehe hier im Gebirge. Zufälliger weise ist nämlich gerade heute Nacht auf Morgen eine totale Mondfinsternis.
Hallo fibbo, gibts denn bei Dir irgendas zu sehen. Ich kann nur die geschlossene Wolkendecke beobachten - wenn ich will auch bei 300-fach...
fibbo hat geschrieben:Aber eigentlich ist es ziemlich blödsinnig ohne Nachführung zu fotografieren bei Mondfinsternissen. Denn mit langen Verschlusszeiten kriegt man den nicht scharf. Beispiel:

(Link wurde entfernt)

In der Nacht hab ich mir ne saubere Erkältung geholt! ;-)
Ja, Erkältungen sind wohl ein typisches Begleitsympton für Astrofotografen… In Sachen langer Belichtungszeit hast Du im Hinblick auf die Nachfführung natürlich recht. Aber sehr schön sind ja auch die Reihenaufnahmen bei kurzer Brennweite, die den verlauf einer MoFi sichtbar werden lassen (und noch dazu den Bogenausschnitt aus der Mondbahn). Das geht prima stationär - nur ein ordentliches Stativ ist Pflicht.

Gruß,
Benny - der wegen des Wetters eine ruhige Nacht Schlaf vor sich hat...
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