An der D40 ist dreierlei "suboptimal", ergo nicht "schlecht", aber auch nicht wirklich "gut".
Erstens: Du kannst nur HSM/AFS Objektive verwenden, wenn Du Autofokus willst... ein Lichtstarkes 50er, dass in jerder Fototasche zu finden sein sollte, kannst Du also vorerst vergessen. (Von Sigma kommt zwar eines, aber das kann noch dauern und ob die Quali das hält was Sigma verspricht ist noch eine andere Frage).
Genau so siehts mit vielen anderen Festbrennweiten aus. Lichtstärke fängt für Dich also bei 2.8 an, und da Du nur zu zooms greifen kannst ist sie relativ bis sehr teuer.
Und auch bei den Zooms gehen Dir die preislich interessantesten Alternativen mangels AFS durch die Lappen... Tamron 17-50/2.8? Vergiss es... (währenddessen ist es an einer Pentax nicht nur günstig, sondern auch AF-tauglich und stabilisiert).
Aber gut, das ist also subobtimal, doch zum Glück gibt es ja von Nikon ein Kitobjektiv mit AFS und mehr will ich trotz dessen Lichtschwäche erstmal garnicht... es kann uns also egal sein... was ist denn zweitens?
Zweitens:
Sie ist kastriert!
Waaaas?!?
Dochdoch... natürlich nicht wirklich, sondern im fotografischen Sinne...
-Keine Spiegelvorauslösung (Spiegel wird lang bevor das Bild gemacht wird hochgeklappt, damit der spiegelschlag das Bild nicht verwackelt, besonders bei Nachtaufnahmen vom Stativ aus relevant)
-Keine Schärfentiefevorschau (Du siehst also immer alles bei offenblende durch den Sucher und kannst den effekt der gewählten Blende nicht voraussehen).
-Und dann kein Liveview (ok, ist sowieso ein blödes gimmick).
-Keine Sensorreinigung (ok, funktionniert sowieso nur bei Olympus so richtig gut... bei allen anderen ist es nur ein Ding mehr, dass Du kaputtmachen kannst, wenn Du den Sensor konventionell putzt).
Ach so... na ja, brauch ich eh alles nicht, bin ja "nur" Einsteiger (Tipp, das bleibt man nicht allzu lange, zumal Du ja Ambition zu haben scheinst)... Was war drittens?
Drittens:
Sie ist furchtbar klein und eigentlich nicht weniger aus Plastik als jede Kompakte...
Zum Objektiv:
Hier einige Regeln:
Umso Lichtstärker, desto besser (und meistens teurer).
Zooms sind meistens weniger gut als Festbrennweiten.
Lange Zooms sind weniger gut als kurze Zooms (ich selber verwende z.B. nichts, dass länger als 2.5x ist).
Superzooms sind verpönt
, mit Ausnahme des Nikkor 18-200VR (das einzige, was eine D40 rechtfertigen könnte).
Zooms sind flexibler als Festbrennweiten.
Lange Zooms sind flexibler als kurze Zooms.
Superzooms sind fast am flexibelsten (fast, weil sie meistens eher lichtschwach sind und man damit dann doch nicht das gleiche machen kann wie mit manchen Festbrennweiten).
Mit einem langen Objektiv (nicht dasselbe wie ein langer Zoom) verwackelt man leichter... VR rechtfertigt sich hier eher.
Beste Grüsse,
Frederic
EOS 9DTX, 10-400/6.3-11 mit WC und 3.2L/240PS Diesel-Fokusmotor, Speedlite 4500EN (N is for nuclear), 23 Akkus, Putztuch, Pustepinsel, zahllose (5!) Filter, Taschenmesser, Wasserflasche, Schinkenkäsebrötchen, Snickers, Handy, Portemonnaie, Schlüssel...