Das kommt auf die Definition an. Heutzutage wird Intelligenz oft im Sinne von geschicktem Einsatz des Intellektes, der Rationalität also des Geistes benutzt - im Kontrast zum Gefühl, zum Unbewußtem und Unterbewußtem.
Diese Priorisierung des Intellektes ist jedoch nicht ohne Tücken.
Zum einen wirkt natürlich auch in "intelligenten" Menschen das Unterbewußtsein, zum anderen unterschätzen m.E. Menschen mit dem Selbstbild eines aufgeklärten, rationalen Ichs die Wirkung subtiler Feinheiten und Schweinereien auf sich selbst.
Weiterhin ist es oft ein Instinkt, der einen vor Fallstricken zu warnen vermag, wo hingegen die Ratio noch keinen Fehler in der Argumentationslinie oder Darstellung finden kann.
Ich denke, der entscheidenede Punkt ist aber, dass unser Wohlbefinden entscheidend an die Emotionalität gekoppelt ist. Und wenn wir uns in Bezug auf einen Kauf erst einmal dem Haben-Wollen hingegeben haben oder durch geschickte Präsentation in einem Moment der Unaufmerksamkeit übertölpelt wurden (und wer ist schon stets fit?), ist schnell Tür und Tor offen - gerade auch für sehr unrationale Entscheidungen bis hin zu völlig überteuerten Angeboten.
Und wenn man es mal ganz unkonventionell betrachtet, dann könnten wir uns als Hobby einen Schrebergarten zulegen. Der frisst nicht nur Geld, sondern wirft auch gesundes Essen ab und schützt uns sogar noch davor, ungesund vor dem Rechner rum zu hocken und Pics zu entwickeln und zu posten, anstatt uns im Freien körperlich ein wenig zu betätigen....
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VG,
torsten