Hier geht es speziell um die Pixma-Patronen für Canon, beispielsweise IP 4300. Das gilt aber auch für solche, die ähnlich gebaut sind.
Diese Patronen haben vorn (dem User zugewendet) einen Tintentank, im hinteren Ende ist ein Schwamm.
Zum Nachfüllen gibt es bei Conrad einen Satz Druckertinten in fünf Fläschchen, zusammen mit einem Bohrer, einer Füllspritze samt Kanülen und Stöpsel, um die Füllbohrung zu verkorken. Ferner bietet Conrad die Tinten auch einzeln in größeren Flaschen an.
Es geht so:
Die Patrone wird so lange gebraucht, bis der Vorratstank vorn leer ist. Die Fehlermeldung (Patrone leer) wird durch weiterklicken überbrückt.
Dann nimmt man die Patrone heraus und bohrt oben über dem Vorratstank ein Loch hinein.
Wenn man den Tank jetzt auffüllt, kann es einem passieren, daß die Tinte fröhlich unten wieder rausläuft. Die Patrone hat zwar eine Belüftungsbohrung, aber die ist winzig und kaum zu finden. Die Füllbohrung ist gewissermaßen zu groß.
Darum setzt man nun die Patrone in den Drucker wieder ein und befüllt sie nun mittels der erwähnten Spritze. Und dann stöpselt man die Füllbohrung sicher zu.
Der Drucker wird, irregeleitet durch den dummen Chip an der Patrone, weiterhin behaupten, sie sei leer. Darum veranlaßt man ihn, wie von seiner Software angeleitet, trotzdem weiter zu drucken. Er wird schließlich die Füllstandsanzeige ganz ausschalten.
Von nun an muß man den Füllstand selber kontrollieren, indem man die Patronen mal kurz herauslupft und nachschaut: Der Tank ist ja durchsichtig. Gegf. zieht man eine Ladung Tinte in die Spritze, öffnet den Stöpsel und füllt den Tank wieder auf.
Ob sich die Mühe lohnt? KMP liefert Patronen ab 5 Euro, und die sind gut, viel besser als die von Pearl.