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Makro Objektiv für Pentax K10d?

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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Ibanez-grg
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Makro Objektiv für Pentax K10d?

Beitrag von Ibanez-grg » Mi Jun 04, 2008 10:48 pm

Servus :)

Wie ein paar von euch wissen habe ich seit knapp zwei Wochen eine Pentax K10d. Naja, ist wie gehabt eine klasse Kamera, wenn man denn mal damit umgehen kann :lol:
Auf jedem Fall wollte ich mir nun ein Makro Objektiv zulegen, mit dem Insekten in voller Größe dar zu stellen sind. =) Was braucht man da für ein Objektiv, mit wie viel Brennweite und was würde sowas ca. kosten? Bzw. wo fangen die guten Objektive an? Ich weiß, nach oben sind ja nie Grenzen... :?
Bildtechnisch würde ich gerne sowas aufnhemne. Wenn möglich noch näher *g*

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=39828

Danke schonmal im Voraus!

Lg Stefan

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Flea78
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Beitrag von Flea78 » Do Jun 05, 2008 5:09 am

Ein paar Threads weiter unten ((Link wurde entfernt) auch.

Preislich fängt's bei ca 250€ (50mm) an und geht bis so 800€ (180mm). Ausnahme ist das 3.5/100mm von Cosina für ca 120€.

Dazu kommen dann aber noch Accessoires wie stabiles Stativ + Kopf, Fernauslöser, evtl andere Helferlein (zB Kreuzschlitten).

Gruß,
Floh

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Beitrag von Benny » Do Jun 05, 2008 1:56 pm

Wenn Du dem von Dir gewählten Beispielbild nacheifern möchtest brauchst Du neben einem guten Objektiv vor allem zwei Dinge: Licht – und das wird wohl auf gute Blitzgeräte hinauslaufen sowie unendlich viel Geduld und Übung...

Ein Stativ ist bei Makro fast ein Muss, vor allem bei Abbildungsmaßstäben von 1:1 oder sogar größer.

Benny
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Beitrag von Ibanez-grg » Do Jun 05, 2008 3:10 pm

Ok, mal anders gefragt, ... bekommt man das mit einer K10d überhaupt hin? :lol:

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crua
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Beitrag von crua » Do Jun 05, 2008 4:17 pm

Ibanez-grg hat geschrieben:Ok, mal anders gefragt, ... bekommt man das mit einer K10d überhaupt hin? :lol:
Klar, wieso auch nicht? Jede DSLR kann das, die Bedingungen sind:
- Makro Objektiv
- Dein Können
- Stativ (Freihand wird da schnell mühsam...)
- evtl. spezielle Blitze

Das wärs eigentlich schon.

Gruss crua
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Beitrag von Flea78 » Do Jun 05, 2008 5:06 pm

Benny hat geschrieben:Licht – und das wird wohl auf gute Blitzgeräte hinauslaufen
Nicht unbedingt... :wink:

Wohl meist eher auf Belichtungszeiten jenseits von Gut und Böse. Ein dazu passendes Zitat von Fritz Pölking:
"Man kann Schmetterlingsfotos statt mit Tageslicht auch mit Blitzlicht machen, aber das ist dann so, als wenn Sie statt der FAZ die Bildzeitung lesen."

Ohne gutes Stativ + Kopf natürlich nicht zu realisieren - freihand geht da nix. Besonders da man bei Makros wegen der Details möglichst geringe ISO-Werte, idealerweise ISO100, benötigt und das die Belichtungszeit natürlich nicht gerade nach unten drückt. :wink:

Gruß,
Floh

Gast

Beitrag von Gast » Do Jun 05, 2008 5:12 pm

Es gibt noch dieses kleine Limited-Makro:

(Link wurde entfernt)

Aber ich kenne mich mit Makros leider nicht so gut aus...

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Beitrag von Ibanez-grg » Do Jun 05, 2008 6:48 pm

Irgendwie finde ich das Sigma 180mm Makro genial! Nur stört mich der Preis ein wenig :?
Optisch machen die Bilder damit sicher was her =)

Ich habe euch ja anfangs das Bild von der Libelle gezeigt. Mir kommt es halt darauf an, das ich mal mindestens genau so nah ran komme und die schärfe auch so wunderbar ist.
Deshalb fragte ich auch, ob das überhaupt mit der K10d gehen würde.

lg Stefan

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Beitrag von Flea78 » Do Jun 05, 2008 6:58 pm

Nah ran kommen kannst du auch mit einem 100mm oder sogar einem 50mm Makro. Du mußt nur wissen wie!

Tipp 1: (Link wurde entfernt)

Tipp 2: Möglichst kurz vor Sonnenaufgang foten gehen - da sind die Insekten noch nicht auf "Betriebstemperatur" und teilweise sehr träge.

Tipp 3: Keine hektischen Bewegungen!

Tipp4: Geduld, Übung und nicht aufgeben! :wink:

Und ja: Natürlich geht das mit der K10D - warum auch nicht? :roll:

Gruß,
Floh

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Beitrag von Benny » Do Jun 05, 2008 10:29 pm

Flea78 hat geschrieben:
Benny hat geschrieben:Licht – und das wird wohl auf gute Blitzgeräte hinauslaufen
Nicht unbedingt... :wink:

Wohl meist eher auf Belichtungszeiten jenseits von Gut und Böse. Ein dazu passendes Zitat von Fritz Pölking:
"Man kann Schmetterlingsfotos statt mit Tageslicht auch mit Blitzlicht machen, aber das ist dann so, als wenn Sie statt der FAZ die Bildzeitung lesen."

Ohne gutes Stativ + Kopf natürlich nicht zu realisieren - freihand geht da nix. Besonders da man bei Makros wegen der Details möglichst geringe ISO-Werte, idealerweise ISO100, benötigt und das die Belichtungszeit natürlich nicht gerade nach unten drückt. :wink:

Gruß,
Floh
Naja, so sehr ich Pölkings Arbeiten respeiktiere, aber wenn ich von Blitz schreibe, meine ich nicht automatisch "tot blitzen" (also etwa schwarzen Hintergrund). Gerade im Nahbereich wird man aber einen leichten Aufhellblitz sehr, sehr häufig gut verwenden können, sei es um Glanzlichter zu setzen oder Schatten aufzuhellen (Kontrastausgleich) oder eben die Farben der Viecher etwas mehr zum Leuchten zu bringen. Das wirkt ja auch bei nicht-Makro, etwa bei Vögeln sehr schön, denn ein Meisengefieder per Blitz aufgehellt strahlt viel mehr. Ich habe eigentlich immer irgendeinen Blitz auf der Kamera und im Nahbereich gerne Ringblitz. Kombiniert mit einer Belichtung auf den Hintergrund gibvt das sehr ausgewogenes Licht - und ich glaube nicht das FP dagegen etwas hat.

Gruß,
Benny
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Beitrag von Benny » Do Jun 05, 2008 10:39 pm

Stefan, wie Dir ja bei Deiner Recherche schon aufgefallen ist, gibt es furchtbar viele Makroobjektive unterschiedlicher Brennweite. Das hat den Sinn, dass Du über die Brennweite den Arbeitsabstand regeln kannst.
Konkret: willst Du ein Objekt mit einem bestimmten Maßstab (also etwa in Echtgröße, 1:1) abbilden kannst Du das mit einem kurzbrennweitigen Objektiv (etwa 50 mm) aus ebnfalls etwa 50 mm Arbeitsabstand tun oder aus doppelter Entfernung mit einem 100 mm Objektiv. Ein 180 mm Objektiv, wie das von Dir genannte Sigma, ist immer dann sinnvoll, wenn man Tiere fotografieren will, die flüchten, wenn man ihnen zu nahe kommt, oder an die man einfach gar nicht erst so richtig drankommt (Libellen über einem Tümpel...)

Kurzbrennweitige Objektive haben trotzdem im Makrobereich ihre Berechtigung, weil man mit ihnen (bei gleichem Abbildungsmaßstab) näher dran ist (also tatsächlich ein kleinerer Aufnahmeabstand). Das kann zu dramatischeren Perspektiven führen. Es ist also letztlich alles ganz ähnlich wie bei der normalen Fotografie. Nicht zuletzt bewährt sich vielfach für Nahaufnahmen (nicht Makro, davon spricht man eigentlich erst ab einem Abbildungsmaßstrab 1:1) auch ein echtes 200 mm oder 300 mm Tele (oder auch mehr), kombiniert mit einem Zwischenring um etwas näher ranzukommen. Ideal, um Fluginsekten oder kleine Vögel formatfüllend abzubilden.

Gruß,
Benny
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Beitrag von Flea78 » Fr Jun 06, 2008 4:55 am

@ Benny: Mit dem Blitzen hast du natürlich nicht ganz unrecht.

Aufhellblitzen, bei dem das natürliche Umgebungslicht erhalten bleibt, sage ich auch nichts. Aber das ist imho a) nicht gerade leicht im Bereich der Nah- und Makrofotografie und b) kann man ähnliche Effekte (ohne Gefahr des Totblitzens) auch mit Reflektoren o.ä. erreichen. Aber beides ist selbstverständlich Übungs- und Geschmackssache. :wink:

Gruß,
Floh

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Beitrag von Benny » Fr Jun 06, 2008 11:54 am

Flea78 hat geschrieben:@ Benny: Mit dem Blitzen hast du natürlich nicht ganz unrecht.

Aufhellblitzen, bei dem das natürliche Umgebungslicht erhalten bleibt, sage ich auch nichts. Aber das ist imho a) nicht gerade leicht im Bereich der Nah- und Makrofotografie und b) kann man ähnliche Effekte (ohne Gefahr des Totblitzens) auch mit Reflektoren o.ä. erreichen. Aber beides ist selbstverständlich Übungs- und Geschmackssache. :wink:
Da hast Du recht, Floh. Ich persönlich nehme lieber den Blitz oder die Blitze anstelle von Reflektoren, weil mir Reflektoren wegen ihrer Windanfälligkeit zu umständlich in der Handhabung sind. Blitz finde ich einfacher. Aber das ist sicher Geschmackssache. Bewährt hat sich bei mir die Kombination Ringblitz + entfesselter zweiter Blitz, wobei ich letzteren nur verwende, wenn ich mehr machen will, als nur Frontalschatten aufhellen. Ich benutze den dann gerne bei trübem Wetter als Sonnenersatz.

Gruß,
Benny
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