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Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » So Okt 22, 2006 6:24 pm

majo:

Weniger ist mit Sicherheit mehr, meine Fotografie ist deshalb nicht unabsichtlich die analoge und nicht die digitale, mit der man fix mal zu viele Bilder macht:
In den Foren habe ich schon gelesen:
"von 4-500 Bildern kann man gerade mal 4-5 gute Fotos erhoffen"
Ich muss also immer aufpassen, dass die Kosten noch im ertraeglichen
Rahmen bleiben:
Lieber also fotografieren als knipsen.

(Allerdings habe ich auch eine Menge gemacht- was daher kam,dass die Objektive getestet werden mussten- bald wird das Fahrwasser wieder ruhiger, die Uebung kommt wieder und -evtl. kann man das eine oder andere inzwischen noch lernen...)

Gast

Beitrag von Gast » So Okt 22, 2006 6:44 pm

Bei digital kostet es ja zum Glück nicht mehr so viel wie in den Analogzeiten.

Einzig der Verschleiß ist ja ein Kostenfaktor (und der Strom für die Akkus).

Bei den Ausschußmengen kommt es auch immer darauf an, was die Leute unter Ausschuß verstehen und was geknipst wird.

Wenn man eine Landschaft fotografiert (und Zeit hat), dann kann der Ausschuß wahrscheinlich fast gegen null gehen (Vorher alles in Ruhe einstellen, im Sucher nachsehen ob alles stimmt und dann erst ein Bild machen).

Wenn man mit einem unerfahrenen "Model" (oder selber leicht nervös, weil Traumfrau/mann sich gerade vor einem rumwälzt ) wie wild drauflosknipst, dann geht eher die Trefferquote gegen null, weil Sie bei jedem 2. Bild die Augen zu hat, der Blitz mal wieder nicht rechtzeitig geladen war man schon wieder den Fuß im Hintergrud (der aus dem Kopf wächst) übersehen hat usw.)

Selbst bei Analog war ich in solchen Situationen schon froh, wenn pro Film (KB - 36 Aufnahmen) eine wirklich gute Aufnahme dabei war.

Und unter wirklich gut erstehe ich ein Bild, welches man für viel Geld als Großvergrößerung in die Wohnung hängen würde (sofern an der Wand noch Platz ist). So ein Bild in 50x50cm auf Cibachrompapier vom Mittelformat negativ (ok ist ein Dia) war allerdings etwas teurer als die heutigen Abzüge aus dem Internet.

Ich glaube ich habe damals knapp 30DM für den Abzug, nochmal 20DM für das Passepartout (schrägschnitt) und knapp 100DM für den Rahmen bezahlt. Das Bild hängt immer noch (nur habe ich von Ihr leider keine Freigabe fürs Internet und selbst gescannt würde man die Brillianz nie und nimmer erkennen (In den Augen kann man die einzelnen Äderchen und Striche der Pupille / Iris sehen).

Da ich mitlerweile kaum noch Ausbelichte (mir reicht es ein Bild zu haben, welches ich ausbelichten könnte - Platz habe ich sowieso keinen mehr an den Wänden) und manchmal auch aus Langeweile kommen auch von mir hier manchmal Bilder in die Gallerie, die eigentlich nicht so super toll sind (aber zumindest zeigen daß man nicht unbedingt 12MP braucht um ein halbwegs brauchbares Bild zu machen.

Außerdem will ich ja auch noch was lernen.

Dirk

majo
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Beitrag von majo » So Okt 22, 2006 7:04 pm

countryboy hat geschrieben:majo:

Weniger ist mit Sicherheit mehr, meine Fotografie ist deshalb nicht unabsichtlich die analoge und nicht die digitale, mit der man fix mal zu viele Bilder macht:
In den Foren habe ich schon gelesen:
"von 4-500 Bildern kann man gerade mal 4-5 gute Fotos erhoffen"
Ich muss also immer aufpassen, dass die Kosten noch im ertraeglichen
Rahmen bleiben:
Lieber also fotografieren als knipsen.

(Allerdings habe ich auch eine Menge gemacht- was daher kam,dass die Objektive getestet werden mussten- bald wird das Fahrwasser wieder ruhiger, die Uebung kommt wieder und -evtl. kann man das eine oder andere inzwischen noch lernen...)
Ich denke mal wenn jemand bis zu 500 Bilder macht und davon gerade mal 4-5 Gute herausbekommt, dann ist der jenige möglicherweise nur am Knipsen in der Hoffnung das irgendwann mal ein gutes Bild dabei herauskommt.

Es liegt letztendlich beim Fotgrafen selber ob er sich mit seinen Motiven auseinander setzt oder ob er einfach drauflos knippst, das ist aber aus meiner Sicht kein Grund sich gegen die digitale Fotografie zu entscheiden.

Sicher gibt es auch einmal Motive bei denen man lieber mehr Aufnahmen macht als zu wenig, z.B. weil es eine einmalige Chance ist oder bei einem Model, wie Dirk schreibt. Aber das gab und gibt es ja in der analogen Fotografie auch.

Ich mache persönlich auch bei Landschaftsaufnahmen öfters mehr Bilder von einem und dem selben Motiv, z.B. weil ich weiß das der Kontrastumfang meiner Kamera für das Motiv nicht ausreicht oder im Hoch und Querformat etc. und wähle dann welches mir am besten gefällt und welches ich lösche.

Gruß
Mario
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Beitrag von Cano » So Okt 22, 2006 8:38 pm

countryboy hat geschrieben: In den Foren habe ich schon gelesen:
"von 4-500 Bildern kann man gerade mal 4-5 gute Fotos erhoffen"
Das erscheint mir realistisch, sofern man unter 'gut' mehr versteht als ein technisch weitgehend einwandfreies Foto.

majo
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Beitrag von majo » So Okt 22, 2006 9:25 pm

Cano hat geschrieben: Das erscheint mir realistisch, sofern man unter 'gut' mehr versteht als ein technisch weitgehend einwandfreies Foto.
Ja wenn man all seine Bilder über einen gewissen Zeitraum zusammen nimmt, wie auch immer dieser Zeitraum aussehen mag, dann stimme ich Dir insofern zu, dass dann nach vielleicht 500 oder auch mehr Fotos das gute oder sehr gute Bild dabei hat, welches nicht nur technisch einwandfrei ist sondern welches einfach ein wirklich gutes Bild ist bei dem alles passt.

Ich persönlich finde meine Bilder eigentlich nicht wirklich schlecht aber auch nicht sehr gut, ich suche immer noch nach einer Steigerung.

Ebenfalls gefällt mir ein grosser Teil Deiner Bilder und nicht nur weil sie meistens nahezu technisch einwandfrei sind sondern weil die Motive aus meiner Sicht einfach ansprechend und gut sind.

Das trifft sicherlich auch auf enige andere Mitglieder zu.

Die Frage die ich mir aber stelle ist: Woran erkennt man so ein Bild, erkennt man es selber?

Gruß
Mario
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