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was denkt Ihr ueber Kinder und Haustierfotos

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Cano
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Beitrag von Cano » Di Mai 13, 2008 12:23 pm

Habe gerade mal in die Bildergalerie von vol.at reingeschaut. Leider kam ich nicht weit, denn nach 46 hintereinanderfolgenden Kinderbildern des Users TheChamIsHere, die alle den Titel "my sohn casey i love yaah" tragen, bin ich zusammengebrochen.

Gruß
Cano

Gast

Beitrag von Gast » Di Mai 13, 2008 12:46 pm

@Cano - das ist ein Grund weshalb ich alle meine Bilder aus vol.at gelöscht habe. "Peace" habe ich besagtem empfindlichen User "zuliebe" eingestellt.
Die User dort haben nicht kapiert dass sich kein Schwein für ihren langweiligen Sonntagsausflug mit ihren langweilig abgebildeten Kindern oder Partnern interessiert außer sie selber. Wenn dann bis zu fünfzig Bilder direkt von der Speicherkarte dort hinein entmüllt werden, wirds mir auch schlecht. Ich selbst sortiere meine "Ausflugsfotos" radikal aus. Wenn 3 oder 4 übrig bleiben ist es viel. Zudem genieße ich meine Ausflüge lieber als wie wild herum zu knipsen und nehm die Cam nur dann zur Hand wenn es meiner Meinung nach wirklich Sinn macht.
Damit bestätigt sich auch die Sinnhaftigkeit eines Uploadlimits.
lg vaniglia

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » Di Mai 13, 2008 2:04 pm

Ich fotografiere ja nun auch gerne Hunde, am meisten natuerlich die, die mit im Haus wohnen.
Die Kinder wohnen nicht da, deshalb von denen hoechstens Uraltbilder (muss mal kramen) :twisted: .
Aber solche Fotos, auch die von den Urlauben, sollten mit sehr sehr kritischen Augen gesehen werden, bevor man sie veroeffentlicht.
Es sei denn man hat eine Frage zum Bild.
Das ist jetzt eine Erfahrung aus 30 Jahren Fotografie und als Leiter und Mitglied von VHS-Kursen und Fotoklubs.
Die zweite Erfahrung ist, dass man es keinem recht machen kann:
die einen wollen kritisiert werden und lernen
die anderen wollen gelobt werden
die dritten wollen gute Fotos sehen und an diesen lernen
den vierten sind die gezeigten Fotos zu gut und sie bleiben frustriert und ohne Kommentar fern.
Leider sagen das die Leute nicht rechtzeitig, teils weil sie es nicht wissen, teils weil sie sich selbst was voermachen.

Von tollen Lichtstimmungen schoene Bilder zu machen ist deutlich einfacher, als Alltagsmotive packend abzulichten.
Und Kinder und Haustiere sind Alltagsmotive :!:

Dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist,
dass man nie aufhoert zu lernen,
dass jeder seine Kritik (egal ob berechtigt oder nicht) anders verpackt,

sollte jedem klar sein.

Unterstellung von boesem Willen und auch Duennhaeutigkeit schaden einem nur selbst.

Gruss
Heribert

Gast

Beitrag von Gast » Di Mai 13, 2008 4:10 pm

Heribert schreibt:
>Von tollen Lichtstimmungen schoene Bilder zu machen ist deutlich einfacher, als Alltagsmotive packend abzulichten<

da geb ich Heribert uneingeschränkt recht. Ich lebe beispielsweise am Bodensee wo wunderbare Fotomotive direkt vor der Haustür liegen. Da muss man sich schon ziemlich deppert anstellen um kein sehenswertes Bild zu erhalten. Ich nenn den Großteil meiner Bilder vom See einfach Postkärtchen. Sie sind anständig aufgenommen, der Bildausschnitt passt auch, aber sie unterscheiden sich nicht wesentlich von tausenden anderen Bodenseebildern. Einige wenige sind wirklich spektakulär und etwas Besonderes. Für diese ganz wenigen Besonderen lohnt es sich die Cam immer dabei zu haben und halt nebenher noch Postkarten zu produzieren.

Derjenige der in einer Gegend ohne "Landschaft" wohnt ist da schon mehr gefordert und muss ziemlich Phantasie entwickeln.
Aufnahmen von Alltagssituationen wirklich gut und spannend zu gestalten ist viel schwieriger.
lg vaniglia

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Schwarzvogel
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Beitrag von Schwarzvogel » Di Mai 13, 2008 4:22 pm

Meine Motivation hier ist ganz ähnlich der von vaniglia, ich sehe das Forum als Zeitvertreib. Die Qualität der Bilder hier, das muss man einfach so feststellen, wie auch schon geschehen, kommt zu großen Teilen nicht über Knipserei hinaus. Ich habe nun auch nicht die Ambition, bei jedem von mir als schlecht empfundenen Bild einen Kommentar zu hinterlassen, weil das primär zu nichts führen würde, sehr schnell den Eindruck von Arroganz weckt und letztlich nur einen weitere Welle der Verstimmung über mir kollabieren ließe. Nicht, dass mich dies sonderlich tangieren würde, im Gegenteil, ich diskutiere freudig und auch gerne auch kontrovers, zur Hassfigur möchte ich mich dann aber doch nicht stilisieren, weil ich einfach den Eindruck habe, dass so einige hier dem zugrunde liegenden Anliegen gar nicht richtig folgen können oder wollen und einfach nur indigniert reagieren.

Bei dem von vaniglia vorgebrachten Beispiel wird vieles exemplarisch deutlich: Die zum Teil sehr dünne Haut der selbst ernannten Professionellen, die nicht bereit sind, sich auch nur einen Millimeter in ihren tradierten Ansichten zu bewegen und so statischer als der Papst sind. Statik ist ungesund, wenn man sich nicht bewegt, bringen auch 30 Jahre Fotoerfahrung rein gar nichts, außer vielleicht als sehr schales, unnützes und nicht sachbezogenes Autoritätsargument in der Defensive, wenn es eine missliebige Beurteilung gab. Das Alter macht weiß, aber nur mit Eigenleistung weise, dafür muss man mit Kritiken anderer umgehen können, insbesondere denjenigen, die nicht einmal direkt die eigene Person betreffen.

Das andere Problem ist die extreme Technikaffinität mancher Fotografen, HDR ist ein weiterer ungesunder Auswuchs davon. Alles, ob sinnvoll oder nicht, wird durch die HDR-Maschine gejagt, weil die Farben dann schließlich anders und auch irgendwie toll aussehen. Ich bin eher der Ansicht, dass das typische HDR-Bild arg künstlich wirkt und diese Technik nur in bestimmten Bereichen ihre Berechtigung hat, eben wenn sehr starke Beleuchtungsunterschiede auftreten. Nur scheint so mancher zu glauben, dass man mittels derartiger Techniken ein schlechtes Motiv kompensieren könne, eine ausgereifte fotografische Technik ist jedoch nur eine, sogar nicht immer zwingende, notwendige Technik für ein gutes Foto, aber keine hinreichende; soll heißen, dass technisch perfekte Bilder nicht automatisch gute oder gar interessante (wobei ich durchaus interessant und gut synonym benutzen würde, interessant gleich gut) Bilder sind, wenn das millionste Blümchen via Makro auf den Sensor gebannt wurde.

Was auch gleich das nächste Problem darstellt, denn so einige bekommen sich und ihre Kamera nicht in Bewegung, um brauchbare Motive auf Wanderschaft zu frequentieren, sondern beschränken sich auf die 50 Meter Umkreis um das eigene Domizil. 99% der Bilder kann man sich meiner Meinung nach bei minimalem Anspruch direkt schenken. Fotografie bedeutet Motivsuche und nicht von der Liege aus den eigenen Hund zu fotografieren, wie er durch den Garten springt, interessiert keine Sau, Äquivalentes gilt für so ziemlich jede Art von Gewächs in heimischen Anlage. Großgrund- und Schlossbesitzer dürfen sich an dieser Stelle einmal ausnehmen. :P

Schade finde ich dabei, wie hier zum Teil wirklich tolle Motive der etwas ambitionierteren Fotografen untergehen, die etwas abseits des Blümchen/Kinder/Hunde/Katzen/Insekten/Sonnenuntergangs/Schwanen/Enten/-Mainstreams fotografieren und hier sehr wenig Resonanz finden. Andererseits scheint es bei den Fotografien auch oftmals nicht um das Fotografieren zu gehen, sondern es soll einfach den anderen Teilnehmern etwas präsentiert werden, das hat meiner Ansicht nach allerdings dann nichts mehr mit Fotografie zu tun, sondern ist ein Kaffeekränzchen. Vermutlich wäre es sinnvoll die öffentliche Galerie um die Sektion der demonstrierenden Knipserei zu erweitern, auch wenn ich meine Zweifel habe, ob genug Leute hier den Unterschied verstehen. Sicherlich kann nicht jedes Bild ein Meisterwerk sondergleichen sein, aber ich finde es erstaunlich, wie viele sich wie wenig bemühen und es das Bild primär als soziales Happening betrachten, die kritische Betrachtung des Inhalts verkommt dabei selbstredend zur Nebensache. :roll:

Wahrscheinlich lege ich viel zu hohe Maßstäbe an. Ich habe auch nicht die Absicht, hier eine Revolution zu inszenieren und neue Regeln zu generieren, die Überlegungen sind nur prinzipieller und weniger praktisch umsetzbarer Natur. :wink:

Ich selbst stelle, ähnlich wie schon von vaniglia praktiziert, hier eher Bilder ein, die nicht zu sehr aus dem Rahmen fallen. Ich möchte auch nicht als elitärer und arroganter Besserwisser wahrgenommen werden, letztlich geht es mir bei der Veranstaltung hier nur um Unterhaltung. Es wäre aber trotzdem schön, wenn eventuell der und die ein oder andere zu der Einsicht gelangt, dass nicht alle Bilder öffentliche Relevanz haben.
Die Diskussion hier im Thread zwischen Sola und mir zeigt aber das Minenfeld, in welches man beim Vortragen solcher Anliegen gerät und wie schwer es ist, Einsicht zu erzeugen. :? Ich habe die Diskussion, warum ein Sonnenuntergang, obwohl er ganz hübsch anzuschauen ist, keine wirklich ernsthafte Fotografie repräsentiert, schon des Öfteren geführt. Das wichtigste Argument bleibt wohl, dass es keine Kunst ist, einen solchen abzulichten. Wahrhaft gute Motive sind solche, die nicht jeder entdeckt, ein Sonnenuntergang ist hingegen ziemlich schwer zu übersehen und wohl ein jeder hat ein mindestens gutes Dutzend in seinem Portfolio. Das soll nun nicht heißen, dass ich Sonnenuntergänge verdamme, Postkarten haben definitv ihre Lebensberechtigung, ich möchte lediglich noch einmal verdeutlichen, wo ich oft das primäre Problem sehe: Viele der fotografierten Motive sind einfach zu offensichtlich. :idea:

Gast

Beitrag von Gast » Di Mai 13, 2008 5:52 pm

@Schwarzvogel - Kaffeekränzchen ist genau der richtige Ausdruck. Das ist jetzt aber nicht abwertend gemeint. Man plaudert bei denen die man nett findet noch ein bisserl unter den Bildern in Form von Kommentaren, das hat dann aber mit wirklicher Bilddiskussion gar nichts zu tun.
Ich habe einige sehr gute Kritiker in meinem privaten Umfeld die aus dem Bereich Fotografie und Kunst stammen. Die sagen mir auch unverblümt ihre Meinung, wenn ich diese hören will. Und diese ist oft nicht schmeichelhaft aber lehrreich. Einer von ihnen fragt mich bevor ich ihm ein Bild zeige stets folgendes:

1. hat das Bild eine Aussage
2. hebt es sich ab von tausend anderen Bildern
3. wieso hebt es sich ab
4. bist du der Meinung jemand schaut dein Bild länger als 10 Sekunden an

wenn ja, dann zeigs mir sonst lass es drin. Ich liebe solche Kritiker, denn sie sind grundehrlich. Durch diese habe ich sehr viel gelernt. Vor allem bewusst zu fotografieren und selbstkritisch zu sein.
lg vaniglia

lacrimosum
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Beitrag von lacrimosum » Di Mai 13, 2008 6:09 pm

Vaniglia, ich bin 100%ig deiner Meinung :)

Das wollte ich nur mal loswerden :lol:
http://www.Lacrimosum.de

Canon EOS 400D
EF 3.5,5.6 18-55mm
verschiedene Helferlein (Stative/Licht etc)

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AwieAngela
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Beitrag von AwieAngela » Di Mai 13, 2008 7:41 pm

>>Es wäre aber trotzdem schön, wenn eventuell der und die ein oder andere zu der Einsicht gelangt, dass nicht alle Bilder öffentliche Relevanz haben. <<

Nur mal ne kurze Frage einer Postkarten produzierenden Anfängerin:
Woran genau macht man öffentliche Relevanz fest?
LG Angela

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Beitrag von heribert stahl » Di Mai 13, 2008 8:16 pm

Naja: versuchen die eigenen Erinnerungen und Gefuehle mal auszublenden und sich fragen:
Wenn das ein Foto von jemand anders waere, wuerde ich es anklicken?

Gruss
Heribert

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Schwarzvogel
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Beitrag von Schwarzvogel » Mi Mai 14, 2008 7:01 pm

Öffentliche Relevanz ist wohl in der Tat zunächst erstmal von vielen als eine rein subjektiv beurteilte Kategorie, die man aber nicht unbedingt in diesen ungewissen Gewässern belassen muss. Wie Heribert schon anmerkte, ist die Distanz zum eigenen Werk essentiell, wenn man sich bei einem Foto bezüglich der Qualität partout nicht sicher ist, hilft es immer entweder andere zu fragen, die nicht nur loben sondern auch der konstruktiven Kritik fähig sind, oder man lässt das Bild eine Weile liegen. Die zeitliche Distanz schafft emotionalen Abstand verändert den Winkel, mit dem man auf das Werk schaut – jedenfalls sollte sie das. Die permanente kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Schaffen, unterstützt durch Einflüsse von außen, halte ich für unabdingbar, wenn sich die Qualität der eigenen Ergebnisse steigern soll. Ich zum Beispiel lasse mich auch gerne von Leuten kritisieren, die verifizierterweise Ahnung haben. Ein Freund von mir ist fast doppelt so alt wie ich und als freischaffender Künstler tätig, ich wäre doch ein Idiot, wenn ich mir seinen Wissensvorsprung, seine Fähigkeit der fundierten Beurteilung entgehen lassen würde. Es ist dann auch tatsächlich Kritik, aber nur die trägt zu meiner Entwicklung bei. Lob ist zwar eine nette Streicheleinheit für das Ego, sicherlich dann und wann psychologisch hilfreich und notwendig, um zu zeigen, dass man auf dem richtigen Weg ist, aber da ich aber davon ausgehe, dass es selten das perfekte Bild gibt, ist eine kritisierende Rezension letztlich meistens sinnvoller.

Was ist nun mit der öffentlichen Relevanz? Relevant sind wohl Bilder, die man sich auch nach dem Gewinnen eines Abstands noch als interessant für andere Menschen vorstellen kann, unabhängig von einem so manchem Fotografen inhärenten Präsentationsbedürfnis, das ich persönlich für die Ursache der schlechtesten veröffentlichen Bilder überhaupt halte, wenn es eben nur darum geht, den eigenen Spross, das eigene Haustier, Auto, (...) einer möglichst breiten Öffentlichkeit zuzumuten. Das Bild an sich sollte interessieren, autonom von jeder subjektiven Bindung des Fotografen zu ihm.

Weil Angela ja explizit fragte, hier noch meine Meinung: Postkarten sind von öffentlichem Interesse, insbesondere, wenn sie gut gemacht sind. Man könnte sich, wenn man wollte, sicherlich nun über künstlerische Werte streiten, über elitär angehauchte Vorgehensweisen des Fotografierens reden, die eine gewisse Exklusivität als Anspruch haben, aber das ist hier nun nicht das Thema und dafür gibt es andere Plattformen, auf denen entsprechend nach solchen Kriterien harsch gesiebt wird. Das kann und sollte nicht der Anspruch von fototalk sein, wo Anfänger ihren Platz finden. Auch schlechte Bilder gehören letztlich in die Galerie, denn man kann von ihnen lernen, jedoch nur, und das ist das Entscheidende, wenn die Fehler be- und angemerkt werden. Ich registriere zum Teil mit Erschrecken, was auf wirklich misslungene Bilder noch an Lob einprasselt, ohne Anmerkung auch nur eines einzigen Fehlers. Daraus kann natürlich niemand lernen und deswegen soll das hier auch gerne als Plädoyer dafür verstanden werden, dass der oder die ein oder andere sich zu einer kritischen Kommentar hinreißen lässt, wenn er für angebracht gehalten wird. Schweigen und Weiterklicken ist wohl oft die gängigsten Reaktion, ein Lob um jeden Preis die definitiv falsche, weil man damit sicherstellt, dass der Fotograf auch in Zukunft keine besseren Bilder macht. Wenn er meint, wegen einer Kritik die beleidigte Leberwurst spielen zu müssen, sehe ich das letztlich als sein persönliches und nicht mein Problem an, setzte mich aber gerne argumentativ mit ihm auseinander. Ehrliche Kritik lässt sich meiner Meinung nach nur bedingt in relativierende Floskeln packen, wenn sie wirken soll. Wenn ich manchmal lese, wie Beurteilungen in den Konjunktiv eingewickelt und durch diplomatisches Bemühen stark abgeschwächt werden, dann frage ich mich ernsthaft, ob derartige Mitteilungen durch diverse Blumen überhaupt ankommen.
Zuletzt geändert von Schwarzvogel am Mi Mai 14, 2008 7:55 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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primbinibi
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Beitrag von primbinibi » Mi Mai 14, 2008 7:49 pm

... :0

Gast

sowieso

Beitrag von Gast » Fr Mai 16, 2008 10:42 am

Da ich die ganze Zeit sowieso mitlese, kann auch hier mein Senf dazugegeben werden:
Viele gute Bilder verschwinden in der Versenkung, weil viele neue dazukommen- egal ob gute, schlechte oder mittelmaeßige Aufnahmen, egal welcher Genre- manche werden angeklickt, viele nicht:
Wenn mich in der Vorschau ein Bild nicht anspricht oder das Interesse weckt, bleibt es unbeachtet und folglich unkommentiert.
Meine modifizierte Intention hier im Forum wird rein sachlicher Art sein und bleiben - man lernt ja schliesslich nie aus und immer dazu ...
(Hoffentlich)
Das Thema "Personen" im weitesten Sinne - ist total nicht mein Ding.
(Aus einigen Gruenden, auf die ich spaeter mal eingehen werde)
Vaniglia hat in ihrer Darstellung wohl recht, was den Tread anbelangt.

Digijojo
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Beitrag von Digijojo » So Mai 18, 2008 12:20 am

...wie man´s macht...
In dem einen Fred animiert man zum Kommentieren, in Diesem verlangt man qualifizierte Kommentare und beschwert sich über deren Oberflächlichkeit und tut Engagement für ein lebendiges Forum als "blabla" ab. Ich werde aufhören, solche Beiträge zu verfolgen oder mir Gedanken darüber zu machen, damit ich den Spass an meinem Hobby nicht verliere.
...macht man´s verkehrt.

Ich finde schöne Kinderfoto´s toll und würde persönlich gerne mehr davon sehen. Weil es aber immer und immer wieder Berichte über Missbrauch und missbräuchliche Nutzung von Kinderbildern gibt, bin ich der Meinung, daß es vermutlich besser ist Kinderfoto´s für das Familienfoto zu machen.

Gegen die Einstellung von Haus- und Hoftieren habe ich absolut nix. Ich bilde mir ein viele tausend Bilder von Hunden, Katzen und Kühen, Schafen, Ziegen und Schweinen gesehen zu haben.
An die Schönsten kann ich mich erinnern. Ich kann mich an die ersten Bilder von meinem Hamster erinnern, die ich hier hochgeladen habe: mein Gott, waren die Scheisse....
Ohne die Führung und die dezenten Schubser durch freundliche Kommentare wäre ich längst nicht mehr dabei; mein Dank an all die, die mich seit November letzten Jahres in diesem Forum ertragen.

Gruß jojo
(so, zur Strafe gibt´s Ente und Schwan, bäääh!)
nö, eigentlich nicht.

Gast

nicht

Beitrag von Gast » So Mai 18, 2008 7:01 am

Mich "stoeren" solche Bilder nicht- weil sie zum Leben dazu gehoeren-
ein engagierterer Fotofreund wird aber Familienbilder von "Sonntagsbildern" oder solche von "allgemeinem Interesse" oder gar mit "kuenstlerischem Anspruch" deutlich trennen.
(Vermutlich auch vom Equipment her)
Evtl. sollte man Familienbilder nur kurzzeitig oder auf eigenem Space praesentieren.
(Ich bin davon schnell wieder abgekommen, weil Fotos schnell mißbraucht werden koennen und der Person zum Nachteil werden- bis auf ganz alte Fotos der weiteren Familie, die laengst ein "allgemeines Interesse" haben koennten (Kleidung, Umfeld, Typen) setze ich keine Familienfotos auf den Space, ins Forum schon ueberhaupt nicht)
Haustiere sind was feines- aber: Interessiert das den Forenbesucher?

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Nasus
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Re: nicht

Beitrag von Nasus » So Mai 18, 2008 10:15 am

plaetzchenwolf hat geschrieben:...Haustiere sind was feines- aber: Interessiert das den Forenbesucher?
Natürlich. Man braucht sich nur mal das Ranking von Seiten wie icanhascheeseburger anschauen...
Derartige Bilder sind dann von Interesse, weil sich Tiere auch mal "dumm" anstellen und einen zum Lachen bringen.
Aber auch ohne Szenenkomik _könnte_ man sehr gute Haustierfotos machen, und sei es einfach ein technisch gut umgesetztes Bild oder zumindest mal ohne direkt in die Augen zu blitzen...
Bei den meisten derartigen Bildern - sei es das Haus, das Auto oder die Pferdepfegerin - überwiegt leider meistens der Besitzerstolz und der Fotograf vergisst dabei, dass der Rest der Welt das Tier nicht kennt er sich nicht für das Tier als solches interessiert.
Der Besitzer sieht einfach ein interessantes Tier - die übrigen Betrachter sehen nur ein schlecht umgesetztes Bild von irgendeinem Tier.
Ist doch bei allen Motiven so, deren Schönheit nur durch Empfindungen kommt: solange diese Empfindung nicht über das Bild transportiert wird, bleibt es langweillig. Passiert ja auch ständig bei Urlaubsbildern, die den Sonnenuntergang einfangen sollten und mittig diesen kahlen Feuerball zeigen...niemand hat die Erinnerungen des Fotografen an diesen wunderschönen Tag und das schlecht umgesetzte Bild schafft es einfach nicht, eigene Gefühle zu wecken.

Grüße
Nasus

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