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Was wird denn nun aus der Analogfotografie ?

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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Gast

unglaublich

Beitrag von Gast » Di Apr 10, 2007 5:36 am

Herrlich saftig, voll treffend und koestlich ist Dein Link gewesen,
so gut, dass ich ihn
(Dein Einverstaendnis angenommen)
sofort im Parallelforum gepostet habe....
Danke dafuer!

Gestern habe ich noch mal eben zwei Normalobjektive schoener Guete erbeutet- fuer unglaublich billiges Geld.
(Ich mag keine Zooms, keine Weitwinkel/Froschdings und keine Tele-Ojektive - und habe die "Normalobjektive", zwischen 35-58mm wieder neu schaetzen gelernt...)

Einen interessanten Wikipedia-Link habe ich noch fuer euch, der exakt die Unterschiede zwischen digitaler und chemischer Fotografie beleuchtet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografischer_Film

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Di Apr 10, 2007 3:50 pm

Ich habe nicht bis zu Ende gelesen. Mir scheint, der Trottel hat noch nie gehört, daß es auch digitale Spiegelreflexen gibt, groß, schwarz und schwer.

klassiker
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Beitrag von klassiker » Di Apr 10, 2007 10:13 pm

Ahriman hat geschrieben:Ich habe nicht bis zu Ende gelesen. Mir scheint, der Trottel ...
Auf der Basis von Halb-Informationen Urteile zu fällen, ist auch nicht
gerade ein Zeichen von Weisheit ;-)

Ich liebe diesen Autor - der Artikel wurde natürlich sofort als PDF bei mir
archiviert; schöner kann man es nicht beschreiben.

Chris

Gast

ja

Beitrag von Gast » Mi Apr 11, 2007 6:45 am

Wer ist schon weise?
Ist es derjenige, der starr wie ein Ertrinkender an veralterter Technik klammert oder der, welcher jeder fusseligen Modernitaet nachrennt?!
Ich weiß es nicht:
Fakt ist, dass ich wieder nicht ander konnte und ein und noch eins und noch eins an Objektiven "retten" musste und ersteigert habe- - - am letzten "hing" noch eine MTL3, unschuldig und kann nicht mehr ausloesen.
Das arme Ding ist wohl krank- einer muss sich ja drum kuemmern, also habe ich es fix gekauft - ich kenne auch schon einen "Fotodoktor", der exakt diese Geraete sehr gerne repariert!
Jetzt wirds aber eng bei mir- die Vitrine ist mit 6 Kameras gefuellt, eine ebensolche ist in der Ledertasche, als einzige mit Film bestueckt- eine ist als "Reklame" oben auf der Vitrine auf einen kleinen Gewindestift geschraubt und voll mit Objektiv und Drahtausloeser bestueckt.
Die Bilder der Kameras und von der Vitrine sind noch in der C2 im Auto, der Film ist noch immer nicht voll...
Diese werden aber in der "Vitrine" des Forums gezeigt, in der Hoffnung,dass sich moeglichst viele Leute daran beteiligen:
Ich finde Equipment immer interessant- besonders altes!

(Ich weiß, eine einzige MTL3 wuerde vollkommen reichen, da der Stahllamellenschlitzverschluß ewig haelt - evtl. gibts diese Erhaltungsgrade der "Opa-Papa-Kameras" nicht mehr lange und Flohmarkt ramsch sollte man nicht unbedingt kaufen)

Nachtrag:
In einem anderen Forum
( http://de.groups.yahoo.com/group/klassische_Cameras/ )
wird auch mal vom Bokeh gesprochen, das nicht vernachlaessigt werden sollte!
Wenn alle Objektive zusammen sind, werde ich mal einen ganze Reihe mit dem gleichen Motiv machen, alle mit unterschiedlichen Objektiven bei gleichen Einstellungen.
Z.B.:
Mit dem Biotar,mit den Revuenons,mit Weltblick,mit Takumar,mit den div. Hanimexen,mit Pentagons div. Art,bis zum Meyer.
Dann wird man ja sehen, wie sich die Spreu wirklich und wahrhaftig vom Weizen trennt!
(Vermutlich wird es eine Reihe mit f3,5 oder max 4 mit 2-3mtr werden, da koennen alle mithalten)

Danach koennte das eine oder andere Stueck wieder verkauft werden...

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Beitrag von Ahriman » Mi Apr 11, 2007 11:37 am

Nein, ein privates Fotomuseum, das ist nichts für mich.
Wie sagte Helmut Kohl: Wichtig ist, was hinten rauskommt.
(Der Spruch hängt bei mir auf dem Klo.)

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Re: das stimmt

Beitrag von Cano » Mi Apr 11, 2007 12:29 pm

countryboy hat geschrieben: Nochmal was fuer unseren Fuchs Cano:
Was hast Du von der relativen Unschaerfe gehoert, die wohl mehr ein Thema der digitalen, aber auch bei analogen Fotografien geschieht?
Ich weiß nicht, was Du mit der relativen Unschärfe meinst. Ich weiß allerdings, daß viele Fotos relativ unscharf sind, unabhängig davon, ob sie digital oder analog aufgenommen wurden.

Gast

Relative Unschaerfe

Beitrag von Gast » Mi Apr 11, 2007 2:06 pm

Mit relativer Unschaerfe ist der Verlust der Schaerfe gemeint, der durch die Streuung des Lichts (Lichtkegeldurchmesser auf der Platte, dem Film oder Chip) kommt- je kleiner die Blendenoeffnung wird (je groeßer die Blendenzahl) um so weiter wird dieser Streuwinkel mit den damit verbundenen Lichteinbußen und Lichtdichteeinbußen, Dehnung der Darstellung.
Je kleiner die Blendenzahl, also je groeßer der Durchlass des Lichts in der Blende wird, um so mehr Licht kommt hinein, das um so weniger gedehnt werden muss, ergo schaerfer wird:
Das ist mir nun erst klar geworden,wenn ich -leichtfueßig wie ich bin- lieber mit groeßtmoeglicher Tiefenschaerfe bei Landschafts- oder Stadtaufnahmen zugange war- ein Trugschluß, wie sich spaeter herausstellte!
Haette ich statt Blende 22, die sowieso nicht bei jedem Objektiv machbar ist- lieber 16 oder 11 gewaehlt, waere so manche Aufnahme schaerfer geworden - bei groeßtmoeglicher Tiefenabbildung der Schaerfe.
Viel nuetzt nicht immer viel!
Dieser sonderbare Effekt kommt bei jeder Kamera vor.

Nun gut,- deshalb bin ich ja in den Foren,- weil bei mir dadurch viel spezielles Wissen dazu kam:
So mancher Fachfotograf und Berufsfotograf und Reporter treibt sich in den beiden Foren herum, der gerne bereit ist etwas zu verraten.

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Apr 11, 2007 2:16 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am So Jan 17, 2010 3:50 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Cano » Mi Apr 11, 2007 2:27 pm

Werner_B. hat geschrieben: das heisst sich Beugungsunschärfe.
Beugungsunschärfe sagt mir was (und wie der Countryboy schon selbst festgestellt hat, ist das kein pezielles Digitalphänomen, sondern ein generelles physikalisches (optisches).

Gast

Geneu

Beitrag von Gast » Mi Apr 11, 2007 3:22 pm

Geneu rischtisch!
Beugungsunschaerfe wird das wohl fachlich korrekt genannt- ich bin halt auch nur ein Amateuer und kein gelernter Fotograf.
Landei ist absolut korrekt - unser Doerfchen hat nur 980 Seelen.
:)

Sicherlich ist das kein Phaenomaen von digitalen, sondern von allen Kameras- um so interessanter ist diese Erkenntnis, hoffentlich nicht nur fuer mich.

Na- wo geht die naechste Fotosession hin?

Ich werde erst einmal mit nur einer Kamera ein paar Objektive testen, dafuer wird ein Film geopfert und dann gehts los- nach und nach alle mit der gleichen Einstellung ausprobieren.
s.o.

Dazu muessen erst die drei Beutestuecke abgewartet werden- die noch geliefert werden:
Exaktar 2,8/35 Revuenon 2,8/55 und Meyer Oreston 1,8/50

Dann kann wenigstens definitiv gesagt werden, ob und wo die Unterschiede liegen - oder - was meine Vermutung ist, einige von diesen Objektiven baugleich sind.

(Die Revue oder Weltblick wurden wohl von Enna gebaut, also aus dem Westen zugekauft- ob das Porst auch so gemacht hat, weiß ich nicht.
Bei den Pentagon Objektiven wird wohl Meyer oder Zeiss -evtl. auch abwechselnd- dahinter gestanden haben - Uebereinstimmungen der Charakteristika koennten da etwas Licht ins Dunkel bringen)

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Apr 11, 2007 3:52 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am So Jan 17, 2010 3:51 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Do Apr 12, 2007 12:53 am

Oooooooops, die Bezeichnung "Pentagon" für "Pentacon" hat mir beim ersten Lesen einen garstigen Schock verpasst, hatte ich doch als Alt-68erin sehr oft eine Praktica mit Pentaconglas vor der Nase. Aber damals war die Technik wohl noch nicht so weit, dass ein DFÜ-Modul im Objektiv in der Lage gewesen wäre, die Aufnahmen (und die Aufnahmebedingungen) über den grossen Teich an Mr. Johnson zu melden
:twisted:
@countryboy:
Deine Sammelleidenschaft für M42-Gläser kann ich nachvollziehen, insbesondere bei den derzeitigen Preisen in der Bucht. ABER: existieren tatsächlich Unterschiede bei den (vermeintlichen) Erzeugern? Hast Du das nachvollziehbar dokumentiert? Beispielsweise durch Aufnahmen von Gitternetzlinien u.ä.? Ich habe mir übrigens vor Jahren in einem Anfall von Begeisterung das Buch "Geschichte-Technik-Fakten Spiegelreflexkameras aus Dresden" von Richard Hummel für 99 DM (!!!) gekauft (Grossformat, erste und überarbeitete Neuauflage, 1995, numerierte Auflage [Nr. 680], 300 Seiten, zahlreiche s/w Abbildungen). Da sind wahnsinnig viele Informationen drin (wer lesen kann, soll immer im Vorteil sein), aber kein Wort in Sachen Objektivherstellung. Sind womöglich alle Gläser (von vielleicht nur sehr wenigen Herstellern) zugekauft worden? Konnte CJZ tatsächlich Objektive besser rechnen als die Wettbewerber? So richtig begeistert bin ich eigentlich nur von meinem Prakticar 18-28mm Weitwinkel - wohl weil kein anderer Hersteller (oder Importeur) diesen Fast-Rundum-Blick annähernd preisgünstig anbieten konnte (wollte). Mein Nikkor 35-70mm, 3,3-5,6 ist eindeutig besser in der Abbildungsleistung als die entsprechenden Gläser von Neufünfland. Ein wirklich objektiver Vergleichstest, am besten mit Festbrennweiten unter mehr oder minder identischen Aufnahmebedingungen ist wohl illusionär. Aber ich besitze noch alte Fotozeitschriften, die sich mit Vergleichstests überschlagen haben. Schaun mer mal - vielleicht werde ich fündig..........
Gruss Retro

Gast

Segnungen

Beitrag von Gast » Do Apr 12, 2007 6:03 am

Zu den Segnungen des Alters gehoeren u.A. Vergesslichkeiten, die sich zu den schon immer vorhandenen Nachlaessigkeiten gesellen...
Sicherlich ist Pentacon korrekt- der Eifer des Gefechts lies jede Vorsicht vor der Idee vergessen:
Ja, ich wollte alle Ojektive auf einer Kamera austesten, unter gleichen Bedingungen.
Jedoch ist mir das Prozedere noch nicht vollkommen klar-
Soviel schon einmal:
Blende 4,5 muessten alle Ojektive haben, auch die Zoom und Tele.
Die Abfolge muss bei gleichem Licht geschehen, dh. die Objektive muessen in dieser Zeit ab und aufgeschraubt werden.
Endweder ich mache das im Raum, weil da eine gleichmaeßige Beleuchtung garantiert ist und mit langweiligem Gittermuster, oder draussen- fix hintereinander bei einem interessanteren Motiv. Aber welches?!
Dokumentation ist auf alle Faelle sehr wichtig- am besten mit 2 Bildern pro Objektiv- das zweite Bild 2 Blenden hoeher oder so....

So waeren wir schon bei der Tiefenschaerfe und bei der Beugungsunschaerfe und beim Bokeh- somit waere ein Test mit folgenden Daten besser:
Einmal f4,5 und je einmal mit der maximalen Blende- entweder f16 oder f22!
Um die volle Leistungsfaehigkeit der Dinge gewahr zu werden, waere logisch, dass die jeweils groeßte und jeweils kleinste Blende genommen wird- was wiederum das Objekt automatisch nach draussen verlegt und die Entfernungseinstellung bestimmt.

Das Projekt kann in einer Woche beginnen, dann sind die letzten Brocken da.

(Ich will meine "Sammlung" eigentlich nicht uebermaeßig verrueckt werden lassen, aber schoen waer's schon, wenn man mehr Konkretes ueber dies oder das Objektiv/e wuesste- freilich nur im Kontext zu meinen Einsatzzielen, die kein Portrait und kein Makro und kein Tele moegen)

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Re: Segnungen

Beitrag von Cano » Do Apr 12, 2007 6:44 am

countryboy hat geschrieben: Um die volle Leistungsfaehigkeit der Dinge gewahr zu werden, waere logisch, dass die jeweils groeßte und jeweils kleinste Blende genommen wird-
Das sind genau die Einstellungen, bei denen Objektive bekanntlich nicht ihre beste optische Leistung entfalten. Da man deshalb in der Praxis diese Einstellungen nach Möglichkeit vermeidet, erscheint mir ein solcher Test praxisfremd. Als Mann der Praxis würde mich nicht interessieren, welche Schwächen meine Objektive bei der größten und kleinsten Blende haben, sondern bei welcher Blende die einzelnen Objektive die beste Leistung bringen. Da ich mich jedoch nicht als Objektivtester, sondern als Fotograf verstehe, verzichte ich auf entsprechende Tests und greife auf die Faustregel zurück, daß die beste Leistung im Blendenbereich von 8 bis 11 zu erwarten ist.

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Re: OT?

Beitrag von Cano » Do Apr 12, 2007 6:52 am

countryboy hat geschrieben:Nun werde ich ein wenig "OT" :
Richter sind - zum Glueck - keine Patriarchen oder Herrscher, sondern nur Beamte unseres Staates, ...
Auch wenn es OT ist, sei mir die Richtigstellung erlaubt, daß Richter keine Beamten unseres Staates sind. Der Beamtenstatus verträgt sich nicht mit der richterlichen Unabhängigkeit.

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