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Drehung der Bilder in der Kamera verlustfrei?

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Dirki
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Drehung der Bilder in der Kamera verlustfrei?

Beitrag von Dirki » Do Jun 26, 2008 2:35 pm

Eine in der Kamera voreinstellbare automatische Drehung der Bilder, z.B. derjenigen, die im Hochformat aufgenommen wurden in die Horizontale, ist absolut verlustfrei, also genauso wie eine Drehung, die mit einem Programm im PC ausgeführt wird.

Stimmt das?

Gäbe es einen Grund die (automatische) Drehung der Bilder in der Kamera, z.B. einer Canon 400D, nicht ausführen zu lassen, sondern sie mit einem PC-Programm zu machen im nachhinein?

Nette Grüße, Dirk.

Gast

Beitrag von Gast » Do Jun 26, 2008 5:06 pm

Einige PC Programme sind beim drehen und neu speichern in JPG nicht verlustfrei.

Bei der Kamera müsste es Verlustfrei sein, da das intern verarbeitete RAW einfach mit anderer Orientierung gespeichert wird (Da wird ja nicht erst normal als JPG gespeichert, dieses wieder geladen, gedreht und erneut gespeichert sondern die Rohdaten gleich als gedrehtes JPG erzeugt).

Dirk

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Beitrag von Dirki » Do Jun 26, 2008 5:29 pm

Vielen Dank, Dirk.
Bei der Kamera müsste es Verlustfrei sein, da das intern verarbeitete RAW einfach mit anderer Orientierung gespeichert wird (Da wird ja nicht erst normal als JPG gespeichert, dieses wieder geladen, gedreht und erneut gespeichert sondern die Rohdaten gleich als gedrehtes JPG erzeugt).
Ja, daß die Drehung (wenn ein RAW-Bild in der Kamera überhaupt schon gedreht würde, was ja mangels Vorschau-Möglichkeit dieses Formates vielleicht weniger von Bedeutung wäre und vielleicht somit nicht vorgesehen ist; allerdings bräuchte es dann nicht mehr im PC getan zu werden, obwohl es ja dort wohl auch automatisch entsprechend der EXIF-Einträge ginge) eines RAW-Bildes verlustfrei ist in der Kamera, würde ich auch vermuten. Vielleicht werden Bilder im RAW-Format erst bei deren Umwandlung gedreht oder vielleicht wäre es sinnvoll es erst dann zu tun. Aber zur Ansicht in noch unkonvertiertem Zustand in einem Bildbetrachter wäre die richtige Ausrichtung natürlich auch von Vorteil.

Auch die Drehung eines jpg-Bildes müßte, bzw. sollte zumindest wohl verlustfrei möglich sein in der Kamera. Aber ich bin mir nicht definitiv sicher.

Nette Grüße, Dirk.

AndisimoHH
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Beitrag von AndisimoHH » Do Jun 26, 2008 5:45 pm

Also dadurch, dass ich ein Bild in meinem Bearbeitungsprogramm drehe, wird es ja nicht automatisch gespeichert, sondern erst wenn ich es selbst abspeicher oder das Programm schließe.
Und auch dann fragt mich mein Programm in wie viel Prozent es gespeichert werden soll. Bei 100% sollte ja wohl kein Verlust entstehen, oder?

MfG Andre´

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Jun 26, 2008 6:08 pm

AndisimoHH hat geschrieben:Also dadurch, dass ich ein Bild in meinem Bearbeitungsprogramm drehe, wird es ja nicht automatisch gespeichert, sondern erst wenn ich es selbst abspeicher oder das Programm schließe.
Und auch dann fragt mich mein Programm in wie viel Prozent es gespeichert werden soll. Bei 100% sollte ja wohl kein Verlust entstehen, oder?

MfG Andre´
Ein JPEG zu öffnen, es 90° zu drehen,
und mit 100% wieder als JPEG abzuspeichern,
sollte in der Tat zu keinem weiteren Qualitätsverlust führen.

Dirki
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Beitrag von Dirki » Do Jun 26, 2008 9:05 pm

Vielen Dank für Eure Antwort.

In vielen Bild-Programmen wird ein Drehen des Bildes ja ausdrücklich als verlustfrei angegeben, und das ist wohl heutzutage auch standard, wohl wird das auch so sein bei den meisten Kameras.

Meines Wissens bedeutet jedes Speichern einer jpg-Datei in einem Bildbearbeitungsprogramm, also auch bei 100% (Komprimierung), einen (nicht unbedingt sichtbaren) Verlust der Qualität.

Also, ich gehe davon aus, daß das Drehen verlustfrei geschieht in meiner Kamera.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Nette Grüße, Dirk.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Jun 27, 2008 1:09 am

Die Kamera dreht das Bild nicht.

Das Bild wird vom Sensor in den Puffer abgelegt, durch den Prozessor in ein Echtfarbbild ohne Komprimierung (nennen wir es TIFF like umgewandelt).

Dann wird gespeichert und ob der nun oben links mit den Pixeln anfängt und Zeile für Zeile speichert oder unten links und dann Spalte für Spalte ist gehupft wie gesprungen. Verlust hat man ggü. dem RAW immer.

Verlustfreies drehen bei JPG am PC (bei einer schon existierenden JPG Datei) funktioniert meines Wissens durch Drehen und Neuanordnen der Matrix (8x8 Blöcke). Hierbei wird man auch nicht nach der Komprimierung gefragt, da ja an den (verlustbehafteten) komprimierten Informationen nichts geändert wird (Sie wird nur neu angeordnet).

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Emmerax
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Beitrag von Emmerax » Fr Jun 27, 2008 9:47 am

Ich lasse mir die Bilder meiner Kamera z.B. nicht gedreht anzeigen, weil ich dann nur ein kleinen Teil des eingebauten Monitors zur Kontrolle verwenden kann.

Im übrigen wird das Bild immer gleich gespeichert, und nur in den Exif-Informationen ein Eintrag hinterlassen, wie die Kamera stand. Das merkt man besonders gut, wenn man das automatische drehen einschaltet, und die Bilder mit verschiedenen Betrachtern aufruft. Die einen können das auswerten und drehen es entsprechend, und die anderen drehen es nicht, weil sie das nicht auslesen können.

Dirki
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Beitrag von Dirki » Fr Jun 27, 2008 9:36 pm

Dankesehr für Eure Antworten.
Die Kamera dreht das Bild nicht.
Das würde dann wohl heißen, das Bild wird in der Kamera nur gedreht dargestellt und erscheint somit auf dem PC-Monitor später dann ungedreht. Gerade den Arbeitsschritt des Drehens gedachte ich mir zu ersparen, wenn das Bild in der Kamera bereits gedreht würde.

Wenn ich also recht verstehe, entsteht durch das Drehen, bzw. die gedrehte Darstellung in der Kamera kein Qualitätsverlust, was ja ohnehin nur auf jpg-Dateien zuträfe, nicht auf RAW-Dateien.
Ich lasse mir die Bilder meiner Kamera z.B. nicht gedreht anzeigen, weil ich dann nur ein kleinen Teil des eingebauten Monitors zur Kontrolle verwenden kann.
Ja, sehr plausibles Argument, das mich veranlassen würde, nicht in der Kamera drehen zu lassen.
Das merkt man besonders gut, wenn man das automatische drehen einschaltet, und die Bilder mit verschiedenen Betrachtern aufruft. Die einen können das auswerten und drehen es entsprechend, und die anderen drehen es nicht, weil sie das nicht auslesen können.
Das trifft wie ich gesehen zu haben meine offenbar auch auf im PC verwendete Programme / Bildbetrachter zu, die offenbar Exif-Daten hinsichtlich des Drehens unterschiedlich auswerten, so daß in einem PC-Programm gedrehte Bilder in einem anderen ungedreht oder gar in einen falschen Winkel gedreht erscheinen.

Glaube, die Bilder erst im PC nach den Exif-Informationen automatisch drehen zu lassen, scheint mir für mich am besten.

Vielen Dank, nette Grüße, Dirk

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