Nizza, Place Massena

[wine]

Da bin ich mir nicht sicher, ob Apollo oder Helios dargestellt ist. Der Brunnen heißt
"Fontaine du Soleil" da passt Helios besser, auch mit der Pferdefrisur aber im Internet heißt das Kerlchen Apollo... nun ja.

Figurengruppe um Apollo/Helios herum.

Ach ja, die Freundin von Pünktchen-Ilonchen hat wieder was mit mittig-quietschig und keine dynamischen Diagonalen...
halt diese Dinge die für "Fotokünstler" ja extrem wichtig sind.

[knipser5]

Die Bilder hast du gut hinbekommen. Die Farben gefallen mir. Das mit dem Motiv mittig finde ich eh eine Sinnlosdiskussion. Das ist Geschmacksache, soll jeder so machen wie er will. Wenn man bei mir mittiges Motiv anzählt nehme ich das zur Kenntnis und gut ist es. Aber Ilonchen hat doch Motivmitte gar nicht angesprochen ? Oder ?

[wine]

.... Aber Ilonchen hat doch Motivmitte gar nicht angesprochen ? Oder ?

Ne, 3Pünktchen-Ilonchen nicht, aber ihre Freundin.

[fotoart]

Ob man will oder nicht, es gibt gut erforschte menschliche Wahrnehmung und da heißt Motiv mittig im Bild statisch, konservativ, nichts verändern wollen und das Motiv asymmetrisch im Bild dynamisch, veränderlich und bereit für Neues. Jedoch zeigt sich immer wieder, dass der Mensch auf die Schnelle und oberflächlich zur Mitte neigt, es braucht eine gewisse bewusste Überwindung um den schwierigeren Prozess der Asymmetrie gestalterisch einzusetzen und den Mehrgewinn zu nutzen.

[Joe1]

Die Gestaltung eines Bildes bleibt dem Fotografen überlassen.
Er entscheidet wie und was er darstellen will.
Der Betrachter kann dann seine Meinung äußern und in einem Fotoforum auch Vorschläge unterbreiten die seiner Meinung nach dem Bild zuträglich wären.
Der Fotograf kann sich die Vorschläge zu Eigen machen oder sie verwerfen.
Ich z.B. würde bei den Fotos auch eine asymmetrische Darstellung der Skulpturen vorziehen und Ihnen mehr Raum in Blickrichtung gönnen.
Natürlich nur unter dem Vorbehalt das es vor Ort überhaupt möglich wäre.
Bei der Gestaltung von Fotos orientiere ich mich meistens an der Malerei.Siehe z.B. hier.:
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/ordnungsprinzipien-des-bildaufbaus#
Grüße Joe

[wine]

Ob man will oder nicht, es gibt gut erforschte menschliche Wahrnehmung und da heißt Motiv mittig im Bild statisch, konservativ, nichts verändern wollen und das Motiv asymmetrisch im Bild dynamisch, veränderlich und bereit für Neues. Jedoch zeigt sich immer wieder, dass der Mensch auf die Schnelle und oberflächlich zur Mitte neigt, es braucht eine gewisse bewusste Überwindung um den schwierigeren Prozess der Asymmetrie gestalterisch einzusetzen und den Mehrgewinn zu nutzen.

Erstmal Danke für die Kritik.
Aber Du irrst. Leider kann ich mich an diese schöne Stadt, den tollen Urlaub noch gut erinnern. Beim Helios (Apollo dürfte eine fehlerhafte Interpretation sein, der hätte einen Bogen in der Hand und nicht Pferde auf dem Kopf) kam es mir auch auf die Wirkung der Gebäude im Hintergrund an, und die geile Aphrodite mußte in die Mitte, weil ansonsten die links stehende Brunnenumrandung das Bild verlangweilt hätte. Das einzige, was mich ein wenig ärgert ist, dass ich die Kamera nicht ein wenig höher genommen habe, um den hinteren Turm nicht abzuschneiden. Aber möglicherweise ging das auch nicht.... Übrigens, Deine tiefenpüschologischen Absonderungen kannst Du Dir sparen... Mit diesem Kunstscheißgeschwätz habe ich mich früher viel zu lange beschäftigt...
Ansonsten
"Gut Licht" Wäre interessant, mal zu sehen was Du so kannst....

[wine]

...
Natürlich nur unter dem Vorbehalt das es vor Ort überhaupt möglich wäre.
...
Grüße Joe

Genauso isses...

[Joe1]

Pferde sprechen aber für Apollon.
Der ja im Trojanischen Krieg auf der Seite der Trojaner mit Poseidon verbündet war und Poseidon werden doch die Pferde zugeschrieben.
Mussten die Beiden nicht auch zusammen mal als Strafe Schafe hüten?
Helios müsste mit einem Sonnenkranz um den Kopf dargestellt werden.
Der Name des Brunnens spricht zwar für Helios, passt aber auch für Apollon, war dieser doch der Gott des Lichts.
Egal, keine Ahnung was sich der Bildhauer gedacht hat.

[fotoart]

Habe es schon öfter erwähnt, wenn es nicht möglich ist eine Perspektive einzunehmen, die das Motiv in einem gut komponierten Bild erscheinen lässt, dann macht man lieber gar kein Foto als dass man bewusst faule Kompromisse eingeht. Ist wie im Leben, wer faule Kompromisse eingeht wird krank irgendwann. Die Welt kommt gut ohne diesem Foto zurecht, nun muss man nur noch selbst verzichten, wenn es eh schlecht wird. Auch in der Architektur, man kann doch nicht sagen, konnte das Haus nicht besser darstellen, habe keine passende Perspektive gefunden, dann lässt man es bleiben oder studiert Architekturfotografie und lernt stets eine Lösung zu finden, wenn es sein muss mit dem Ballon.

[wine]