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Bridge-Kamera gegen DSLR - Sony DSC-R1 vs. Canon EOS 400D

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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hiro
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Bridge-Kamera gegen DSLR - Sony DSC-R1 vs. Canon EOS 400D

Beitrag von hiro » So Okt 22, 2006 3:23 pm

Hallo Forum,

ich suche gerade Ersatz für meine kaputt gegangene alte Digi-Cam und schwanke zwischen einer sog. Bridge-Kamera und einer Einsteiger-DSLR.
Momentan sind die Sony DSC-R1 und die Canon EOS 400D in der engeren Auswahl. Kann mir jemand empfehlen, welche Kamera ich nehmen soll?
Wichtig wäre mir, dass mir in allen Situationen gute Bilder gelingen, am meisten an meiner alten Kompakt-Digicam hat mich gestört, dass Innenaufnahmen bei schlechter Beleuchtung nix werden und mir bei sonstigen Aufnahmen etwas Tiefenschärfe fehlt.
Preislich sind die beiden genannten Kameras ja ähnlich, nur das bei der Canon noch zusätzliche Objektive dazukämen.
Ich kann mich absolut nicht entscheiden ...

Michael S
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Beitrag von Michael S » So Okt 22, 2006 3:45 pm

Hallo,

in allen Situationen gelingen einem nie immer gute Bilder. Von diesem Glauben sollte man sich verabschieden.

Wen n man bereit ist Zeit und Geld zu investieren bist du mit einer DSLR besser dran den man kann den Gegebenheiteren die Objektive anpassen. Damit lässt sich besser das Optimum aus einer Örtlichkeit rausholen. Auch hier sei bedacht das am Anfang die Bilder aus der DSLR in deinen Augen wahrscheinlich schlechter sein werden wie die aus einer Kompakten.

Sollte es nur zum Gelegentliche knipsen sein sind die Kompakten sicher ganz gut und völlig ausreichend. Man muss sich entscheiden was man machen will.

Tschüss

Michael
Lob schmeichelt, aber an Kritik wächst man.

hiro
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Beitrag von hiro » So Okt 22, 2006 8:52 pm

Michael S hat geschrieben: Auch hier sei bedacht das am Anfang die Bilder aus der DSLR in deinen Augen wahrscheinlich schlechter sein werden wie die aus einer Kompakten.

Sollte es nur zum Gelegentliche knipsen sein sind die Kompakten sicher ganz gut und völlig ausreichend. Man muss sich entscheiden was man machen will.
Eine "Kompakte" im eigentlichen Sinne ist die Sony DSC R-1 ja nicht, sondern eine Bridge-Kamera. Da erwarte ich eigentlich schon bessere Qualität, sowohl von den Einstellmöglichkeiten als auch vom Ergebnis. Immerhin kostet die genau so viel wie die Canon EOS 400 mit dem Kit-Objektiv ...

Gast

Beitrag von Gast » Mo Okt 23, 2006 10:13 am

ISt die R1 nicht die Kamera, die einen APS-C Sensor (fast identisch zu dem der D80) hat?

Somit dürfte von der Sensorleistung bei der R1 (sofern die das wirklich war) und der Optik ein gutes Ergebnis bei den Bildern rauskommen.

Das einzige was mich bei einer Bridge Kamera stört: Wenn man merkt, daß man doch eher eine andere Brennweite oder Lichtstärke bräuchte (oder nur haben will) muß man sich bei einer Bridge Kamera mit Vorsatzlinsen (Brennweite) behelfen und bzgl. Lichtstärke ist man gebunden.

Bei einer SLR kann man halt irgendwann sagen - Ich will bessere Optiken und sofern der Kassenwart sein OK gibt kann man sich diese Zulegen (und später auch an einem anderen KAmera weiterverwenden).

Systeme mit Wechselobjektiven sind da halt viel flexibler (aber wegen der Systemeigenschaften auch meistens etwas teurer).

Dirk

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Cano
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Re: Bridge-Kamera gegen DSLR - Sony DSC-R1 vs. Canon EOS 400

Beitrag von Cano » Mo Okt 23, 2006 12:38 pm

hiro hat geschrieben: Wichtig wäre mir, dass mir in allen Situationen gute Bilder gelingen, ...
Dann führt kein Weg an einer DSLR vorbei.
Damit will ich nicht sagen, daß die Fotos auch tatsächlich in allen Situationen gut gelingen. Aufgrund der besseren technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten einer DSLR ist die Chance jedoch am größten.

Gruß
Cano

hiro
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Beitrag von hiro » Mo Okt 23, 2006 3:24 pm

Zunächst mal Danke für die Antworten bisher. Es hilft zumindest ein bißchen bei der Entscheidungsfindung ...
DSP hat geschrieben:ISt die R1 nicht die Kamera, die einen APS-C Sensor (fast identisch zu dem der D80) hat?

Somit dürfte von der Sensorleistung bei der R1 (sofern die das wirklich war) und der Optik ein gutes Ergebnis bei den Bildern rauskommen.
Richtig, die R-1 hat einen APS-C vergleichbaren Sensor. Der wird aber bisher (laut digitalkamera.de) nur von Sony verwendet. Aber auf jeden Fall werden die Sensorleistung bzw. die Bildergebnisse in jedem Test gelobt.
DSP hat geschrieben:Das einzige was mich bei einer Bridge Kamera stört: Wenn man merkt, daß man doch eher eine andere Brennweite oder Lichtstärke bräuchte (oder nur haben will) muß man sich bei einer Bridge Kamera mit Vorsatzlinsen (Brennweite) behelfen und bzgl. Lichtstärke ist man gebunden.

Bei einer SLR kann man halt irgendwann sagen - Ich will bessere Optiken und sofern der Kassenwart sein OK gibt kann man sich diese Zulegen (und später auch an einem anderen KAmera weiterverwenden).
Tja, Problem erkannt - der Kassenwart. Eigentlich liegt meine Grenze bei 800 - 1.000 EUR und mit einer DSLR komme ich da nicht hin. Dafür gibts nur das Kit-Objektiv, und das ist nicht der Brüller. Da ist das Objektiv der Sony (laut Test) deutlich besser. Und schätzungsweise 1.500 EUR für eine DSLR mit guten Objektiven will ich eigentlich nicht ausgeben bzw. ist mir die Knipserei nicht Wert.

hiro
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Re: Bridge-Kamera gegen DSLR - Sony DSC-R1 vs. Canon EOS 400

Beitrag von hiro » Mo Okt 23, 2006 3:29 pm

Cano hat geschrieben:
hiro hat geschrieben: Wichtig wäre mir, dass mir in allen Situationen gute Bilder gelingen, ...
Dann führt kein Weg an einer DSLR vorbei.
Das dachte ich auch, bevor ich Berichte über die Bridge-Kameras gelesen habe. "Gute Bilder" ist natürlich Definitionssache ... Ein Purist bzw. Profi würde natürlich nie was anderes als eine SLR oder DSLR verwenden, aber der "ambitionierte" Heimanwender, der nicht sein ganzes Geld in eine Profi-Ausrüstung stecken will?
Cano hat geschrieben:Damit will ich nicht sagen, daß die Fotos auch tatsächlich in allen Situationen gut gelingen. Aufgrund der besseren technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten einer DSLR ist die Chance jedoch am größten.
Mhm ... klingt durchaus plausibel; aber vgl. meinen vorherigen Beitrag. Oder was haltet ihr von den Kit-Objektiven bzw. was muss man für gute Objektive zusätzlich noch ausgeben?

Gast

Beitrag von Gast » Mo Okt 23, 2006 4:08 pm

Wobei man für 1000EU aber schon einiges bekommt.


Z.b. eine 350D (spart ja nochmal ein paar EU zur 400er) - nur Gehäuse ca. 500EU [die aktuellen Preise kenne ich jetzt nicht wirklich] dann ein TAMRON 1:2,8er 28-75mm (entspricht bei KB etwa 45-120mm) also gut für Portraits geeignet (kostet neu an die 350EU).

Das reicht für den Anfang (500+350 = 850EU) und das Supertele und das SuperWW gibt es dann nächstes Jahr.

Dirk

hiro
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Beitrag von hiro » Di Okt 24, 2006 3:48 pm

Nun, völlig überraschend ist jetzt noch die Panasonic FZ 50 im Rennen und liegt momentan sogar vorne.

Ich hab einfach mal anfangen zu rechnen, und auf Dauer bin ich (für meine Zwecke) mit einer Bridge-Cam wohl doch besser dran. Bzw. nicht unbedingt besser, aber nach allem was ich inzwischen gelesen habe lohnt sich eine DSLR mit den entsprechenden Objektiven für mich einfach nicht. Der "Einstiegspreis" von 800 EUR ist halt doch Augenwischerei, das ist mir inzwischen klar.

Auf jeden Fall Danke für die Antworten und die damit verbundenen Denkanstöße.

Vielleicht ende ich auch mal wie Cano:
Dummerweise weiß man am Anfang meist nicht, was am Ende herauskommt. Ich habe mir im Herbst 2002 eine 3fach-Zoomknipse gekauft und dachte, daß sie mir für die nächsten Jahre völlig ausreicht. Drei Tage später war sie mir schon nicht mehr gut genug. Ich habe mir was Besseres zugelegt, das mich aber auch nicht lange befriedigte. Inzwischen bin ich bei einer DSLR mit vier Objektiven und mehreren Kompaktkameras angelangt.

Am besten fängt man mit der Digitalfotografie gar nicht erst an.
:wink:

kallewiersch
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Beitrag von kallewiersch » Mi Okt 25, 2006 1:28 pm

Ich würde dir auch eher zu einer DSLR raten. Sicher sind 800 Euro eine Menge Geld aber über die Jahre gesehen sicher die bessere Investition. Mein Tip wäre die Canon EOS 350D oder die Nikon D50 mit dem 18-200 von Tamron oder Sigma. Mit der Brennweite dieser Objektive hast du von Weitwinkel bis zu Telebereich alles abgedeckt. Ich hatte zu Analogzeiten ein 28-200 zuerst von Sigma und dann von Tamron und war sehr zufrieden damit.
Bis denne Jens


Und jetzt sag mal Cheese!

kallewiersch
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Beitrag von kallewiersch » Mi Okt 25, 2006 1:37 pm

Da fällt mir gerade noch was ein. Die Panasonic FZ 50 ist gerade in einem Systemvergleichstest im neuen Fotomagazin drin. In dem Test werden aktuelle DSLR, Bridge und Kompaktkameras verglichen. Bei Iso 100 halten die Bridgekameras noch mit den getesteten DSLR's ( Nikon D70s und NikonD80) mit aber bei Iso 400 sieht das schon anders aus. Gerade bei der FZ50 lässt die Bildqualität bei Iso 400 stark nach.
Bis denne Jens


Und jetzt sag mal Cheese!

KaoTai

Re: Bridge-Kamera gegen DSLR - Sony DSC-R1 vs. Canon EOS 400

Beitrag von KaoTai » Sa Okt 28, 2006 10:32 pm

hiro hat geschrieben:Hallo Forum,

ich suche gerade Ersatz für meine kaputt gegangene alte Digi-Cam und schwanke zwischen einer sog. Bridge-Kamera und einer Einsteiger-DSLR.
Momentan sind die Sony DSC-R1 und die Canon EOS 400D in der engeren Auswahl. Kann mir jemand empfehlen, welche Kamera ich nehmen soll?
Wichtig wäre mir, dass mir in allen Situationen gute Bilder gelingen, am meisten an meiner alten Kompakt-Digicam hat mich gestört, dass Innenaufnahmen bei schlechter Beleuchtung nix werden und mir bei sonstigen Aufnahmen etwas Tiefenschärfe fehlt.
Preislich sind die beiden genannten Kameras ja ähnlich, nur das bei der Canon noch zusätzliche Objektive dazukämen.
Ich kann mich absolut nicht entscheiden ...
Ich würde mich im Zweifelsfall immer GEGEN die DSLR entscheiden!

Bei der Bridge sind Kamera und Objektiv optimal aufeinander abgestimmt. Und sie ist kleiner und leichter und billiger als ein DSLR-Ausrüstung.

hiro
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Beitrag von hiro » Mi Nov 29, 2006 10:13 pm

Nun, ich habe mich für eine Bridge, die Panasonic FZ50, entschieden und bin im großen und ganzen damit zufrieden. Für meine Zwecke sicherlich die vernünftigere Entscheidung, da ich bisher nur mit einer "normalen" Kompakten fotografiert habe, und da ist die FZ50 doch schon deutlich besser und hat viel mehr Möglichkeiten. In 4 bis 5 Jahren kann ich mir dann eine DSLR kaufen .... :wink:
Danke an alle, die geantwortet haben.

SecretWorld
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Beitrag von SecretWorld » So Dez 10, 2006 8:26 pm

Natürlich haben die SLRs mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Grenzbereich, aber es gibt auch ein paar gute Argumente für eine Bridge ;)
Seit 1984 bin ich mal mehr, mal weniger engagierter Hobbyknipser, habe im Laufe der Zeit Canon A1, T90, F1n, EOS 620/650 über Nikon FM2, F3 und F4 (welche ich noch immer im Schrank liegen habe) durch die Landschaft getragen. Und genau da finde ich inzwischen mein Killerargument gegen die SLRs. Wer bei einer längeren und weiteren Excursion oder auch im Urlaub mal eine Fototasche mit mehreren Gehäusen, lichtstarken Optiken, Blitz usw. gewuchtet hat, verliert recht schnell die Lust am schleppen, da hängen die Schultern schnell auf Halbmast ;)
Mit der FZ30 habe ich keine Arbeit mit Objektivwechsel, keine ungünstige Situation mit einer "wieder mal" falschen Optik, kein Problem mit Staub auf dem Spiegel oder der Fresnelllinse.
Aber es sind nicht nur die Dinge, die ich bei einer Bridge beileibe nicht vermisse, die FZ30 bietet auch vieles, was einem engagierten Fotografen erst die richtige Kreativität bei seinem Hobby ermöglicht:
Vertretbare, wenn nicht sogar hervorragende Lichtstärke, manuelle Scharfstellung, manuelle Einstellung von Blende und Zeit, manuellen Zoom mit mehr als genügenden Brennweitenbereich. Und das alles bei geringem Gewicht und Volumen...
Die kleinen Bonbons wie drehbares Display für aussergewöhnliche Aufnahmeperspektiven lass ich jetzt mal ganz aussen vor...
Summasummarum kann ich für mich sagen, dass die SLRs - ob Digital oder Analog - bei meinen Bedürfnissen viel Zeit im Schrank verbringen, während die FZ30 fast keine ruhige Minute mehr hat ;)

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