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Einstieg Praktica MTL

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » So Mai 25, 2008 6:05 pm

...schon wieder dieser ellenlange Link der den ganzen Thread versaut und das beim Thema Praktica, es ist zu zum Heulen, bitte kürze den Link!!!

gruß beuys

Gast

Zukunftsinvestition

Beitrag von Gast » Mi Jun 11, 2008 4:04 pm

Die Investition in die Zukunft scheint mir bei einer massenhaft verbreiteten Kamera, wie der Praktica (die sind nicht grundlos so oft verkauft worden) sinnvoll und auch preislich sehr guenstig:
Wer es leid ist, dass die Abhaengigkeit von Software und wackeligen Miniknoepfchen schnell aus den kleinsten Defekt einen (wirtschaftlichen) Totalschaden macht, ist mit einer analogen Spiegelreflex immer gut bedient.
Eine Leica kann auch nur plan Filme ziehen und die Zeiten veraendern, die Optik der Standardobjektive von Praktica (Pentacon 1,8/50) braucht sich hinter renomierten Marken wie Meyer oder Zeiss nicht verstecken!
Zumindest zusaetzlich zur modernen Cam., gewissermaßen fuer die Sonntagsbilder.
Wer also sich zu einem solchen Schritt entschließt und gewillt ist Buecher zu lesen, die eine manuell gefuehrte Kamerabedienung moeglich macht,
darf mir jederzeit mailen und ein ggf. Angebot pruefen lassen.
(Soweit im Rahmen meines Wissens gelegen, wird meine Antwort so gruendlich und schnell wie moeglich kommen)

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 11, 2008 4:23 pm

Die Verwandschaft zwischen Pentacon & Pentax ist ja wohl offensichtlich.
-der Name Pentax entstand bei Zeiss-Ikon in der DDR und wurde an Asahi verkauft
-die DDR war wirtschaftlich mit Japan befreundet
-meine Pentax *istDL2 klingt beim Auslösen fast gleich wie unsere Praktica MTL50
-Praktiflex >>> Jahre später die Asahiflex
-Pentacon F/Contax F >>> Jahre später die erste Asahi Pentax
-Asahi Pentax Spotmatic >>> Jahre später die erste Praktica L

Merkt Ihr was?
Zuletzt geändert von Gast am Mi Jun 11, 2008 5:40 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

stimmt

Beitrag von Gast » Mi Jun 11, 2008 5:11 pm

Stimmt- in so manchem aelteren Film, in dem Fotografen zugangen sind- kann man glatt die div. Modelle jener Zeit verwechseln.
Fakt ist,dass die Praktica heute noch ueberall repariert werden kann- Ersatzteile sind genug vorhanden. Die Option auch der Werksreparatur ist heute noch gegeben!

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 11, 2008 5:26 pm

Auch ein nettes Vergleichsbild:

(Link wurde entfernt)

Und der interessanteste Vergleich überhaupt:
(Link wurde entfernt)

(Link wurde entfernt)

Gast

Asahi

Beitrag von Gast » Mi Jun 11, 2008 6:09 pm

Von der Firma Asahi habe ich das Takumar 1,8/55 und das 1,7/55, das unter dem Namen "Weltblick" von Quelle oder Porst oder Ringfoto ? vertrieben wurde.
Beides sehr genaue und lichtstarke Objektive, die praezise laufen- auch noch Jahrzehnten.

Das Weltblick haengt an der Revue ML (schwarz, baugl. mit MTL5b)

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 18, 2008 11:23 pm

...ah, wunderbar, der Link ist gekürzt worden, jetzt ist der Thread wieder im Normalzustand ohne horizontal Scrollen zu müssen, danke.

Wie gesagt auch mir ist die Praktica eine liebe Kamera, habe inzwischen zwei davon, eine Reveu-Quelle ML und eine ganz originale MTL 5. Kann weniger über das Drumrum Fachsimpeln als viel mehr über das Benutzen. Jede Kamera wird für fotografische Aufnahmen verwendet. Habe die Praktica lange Zeit dafür eingesetzt um auf Abrissbaustellen den Charm der Vergänglichkeit einzufangen und die Morbidität verwitterter Gebäude auf Film zu Bannen, das sind hier in der bayrischen Kleinstadt Raritäten und müssen gefunden werden.
Der Letzte Auftrag für die Praktica war Aufnahmen von einem der ältesten Gebäude der Stadt zu Schießen, so, dass eine Fotoausstellung mit Bildern über das Innenleben dieses alten Hauses entsteht. Leider schlummern die Bilder wohl noch in den Schubladen des zuständigen Vereins.
Ganz aktuell gibt es ein Fotoprojekt in einer soz. Einrichtung "Drinnen! Draußen! Dazwischen!" bei dem auch die Praktica zum Einsatz kommt.
Mein Fazit: Die Praktica ist zum Fotografieren da, oder?

gruß beuys

Gast

Fuer Neulinge

Beitrag von Gast » Do Aug 14, 2008 5:18 am

Fuer heutige Neulinge muss ich sagen:
Die Fotografie mit einer total manuellen Kamera ist ein teueres Lernen, damit laesst sich schwerer fotografieren, als ich zu Anfang dachte- aber:
Die Zufriedenheit das Bild selbst mit eigenem Geschick gemacht zu haben, ist ungleich groeßer als bei einer digitalen Automatikkamera, wo man nur hochhalten und abdruecken muss.
Bei analogen und ganz manuellen Kameras muss man alles ueber die Einstellwerte wissen, sonst hat man verloren.
Gut, heute sind viele "User" der Meinung, dass "das nicht mehr sein muss", aehnlich wie die Schaltautomatik beim Auto- und so verlassen sich immer mehr Leute darauf, dass die "Cam" die unterschiedlichen Motive mit ihren entsprechenden Vorgabe-Programmen und dem Autofokus oder gar Mehrzonenfokus -automatisch- schafft "gute Bilder" zu machen.
Meinem Sohn waere eine Kamera aus meiner Vitrine viel zu umstaendlich !
Heute "muss" ich keine Bilder mehr machen, sondern "darf" fotografieren- deshalb sage ich:
Ist Automatikfotografie ueberhaupt noch Fotografie oder ist sie schon zum Automatenbild geworden?

Lange Rede, kurzer Sinn:
Wer sich eine ganz und gar manuelle SRL zulegen moechte, dem rate ich zu der Lektuere von begleitenden Buechern, die Fotografie tiefergehend erklaeren.
"Fotografieren lernen, sehen lernen"
oder
Fotografie mit der Praktica.
Diese aelteren Buecher sind heute noch bequem zu bekommen und eine sehr gute Investition!

Gast

Beitrag von Gast » Do Aug 14, 2008 10:55 am

plaetzchenwolf hat geschrieben:Ist Automatikfotografie ueberhaupt noch Fotografie oder ist sie schon zum Automatenbild geworden?
Ist diese Frage dein Enrst? Betrachte es so:
Eine Automatikkamera weiß zwar von alleine um das Verhältnis von Zeit zu Blende Bescheid, um das Foto richtig zu belichten, aber braucht ein Foto nur die richtige Belichtung? Was ist mit Perspektive, Komposition, Motiv, Blendenwahl, Schnitt, Lichtausnutzung?
DAS sind die Kriterien, die ein gutes Bild gut machen. Somit bleibt: Der Fotograf macht das Foto, nicht die Kamera.
Nur weil man sich mit technischen Parametern auskennt, kann man noch lange nicht gut fotografieren - was bringt ein richtig belichtetes Bild, wenn es schlichtweg schlecht ist?
Überdenke deinen radikalen Standpunkt und ehre die Fotografie dafür, dass sie mehr ist als nur eine richtige Kombi aus Zeit und Blende.
Wenn du nämlich darauf verharrst, geht dir jeglicher Sinn für das Bilderfesthalten verloren. Es ist eine Kunst. Die Kamera ist ein Werkzeug, welches nach deiner Vorstellung bedient werden muss, um auf gute Ergebnisse zu kommen. Wenn man es nicht so handhabt, erreicht man auch nicht das Ziel - und da ist es völlig egal ob digitales Mittelformat oder vollmechanische Pentax K1000.
Beide helfen dir nicht bei der Wahl von
Perspektive, Komposition, Motiv, Blendenwahl, Schnitt, Lichtausnutzung
Ich mein, schau dich um - geh zu den richtigen Galerien auf flickr, fotocommunity, was weiß ich - such nach den guten Bildern, die man im Netz zuhauf trifft - und erzähle mir danach, sowas machen digitale (bzw automatische) Kameras von alleine. Wenn dem so wäre, warum gibt es dann noch professionelle Fotografen? Kann doch jeder?
Wiederholung: Überdenke deine radikale Sichtweise. Ich meins im Guten, fühl dich nicht auf den Fuß getreten.

PS: In einem Punkt gebe ich dir Recht: Eine mechanische DSLR, egal welcher Marke, ist bestimmt eine gute Wahl um in die Fotografie einzusteigen. Das ist es nämlich: Man muss die Technik beherrschen.
Nicht andersherum. Und was mehr Technik bietet, bietet ebenso auch mehr Möglichkeiten beherrscht zu werden.

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Beitrag von Cano » Do Aug 14, 2008 12:22 pm

Hosentaschenagent hat geschrieben:
plaetzchenwolf hat geschrieben:Ist Automatikfotografie ueberhaupt noch Fotografie oder ist sie schon zum Automatenbild geworden?
Ist diese Frage dein Enrst?
Ist diese Frage überhaupt eine Frage, wenn man unmittelbar vor dieser "Frage" schreibt: "deshalb sage ich:"? Ist es nicht vielmehr ein Aussagesatz, dem versehentlich ein Fragezeichen angehängt worden ist?

Wie dem auch sei - wer so fragt oder aussagt, gibt nur zu verstehen, daß er nicht weiß, was Fotografie eigentlich ausmacht.

Es ist nun wahrlich keine Kunst, ein Foto bei unkritischen Lichtverhältnissen richtig zu belichten. Und weil das keine Kunst ist, können es auch die Automatiken moderner Kameras. Bei kritischen Lichtverhältnissen sind diese Automatiken jedoch überfordert. Und dann steht der Fotograf mit moderner Ausrüstung vor den selben Problemen wie der Benutzer einer analog-manuellen Uraltkamera. Der Fotograf mit dem moderneren Werkzeug hat allerdings einen großen Vorteil: er löst die Probleme schneller.

Das penetrante Loblied auf veraltetes fotografisches Handwerkszeug kommt mir genauso dümmlich vor wie die Bevorzugung einer mechanischen Schreibmaschine gegenüber einem PC. Man kann zwar auf beiden Gerätschaften einen Brief schreiben, mit dem PC geht es jedoch weitaus komfortabler. Und genauso, wie es für einen inhaltlich guten Brief nicht darauf ankommt, ob er mit der Hand, mit der mechanischen Schreibmaschine oder auf dem PC geschrieben wurde, kommt es für ein gutes Foto nicht darauf an, ob es auf altväterliche Weise oder unter Zuhilfenahme neuzeitlicher technischer Errungenschaften entstanden ist. Letztlich entscheidend ist das Bildergebnis. Für gute Bildergebnisse reicht es jedoch nicht aus, wenn man weiß, wie man die Rädchen der Kamera drehen muß, um die richtige Belichtung einzustellen.

Gast

Beitrag von Gast » Do Aug 14, 2008 12:51 pm

gelöscht
Zuletzt geändert von Gast am Mi Aug 20, 2008 10:33 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Do Aug 14, 2008 1:03 pm

quickiekuchen hat geschrieben:Cano & Hosentaschenagent:

Warum reagiert Ihr überhaupt auf den Plätzchenbeitrag?
Wer glaubt, man müsse nur die Belichtung und den Fokus selber einstellen, schon hat man ein gutes Bild, begeht einen riesigen Fehler.
Wenn dieser Fehler von fotografisch unerfahrenen Menschen ungeprüft in die eigene Sichtweise übernommen wird, hat er auch noch Konsequenzen. Ich hoffe, diese negativen Konsequenzen verhindern zu können, indem diese richtig gestellt werden. So lesen Besucher dieses Treads nicht nur plätzchenwolfs Anmerkungen - vielleicht hat Cano die gleichen Beweggründe, vielleicht auch nicht.

Im Übrigen, vielleicht lernt auch plätzchenwolf noch seine Sichtweise ein wenig zu korrigieren.
Dass man die Kamera beherrschen muss, ist nämlich im Prinzip ein absolut richtiger Ansatz.

Im Gegensatz zu vielen anderen hier habe ich countryboy auch noch nicht abgeschrieben.
Zuletzt geändert von Gast am Do Aug 14, 2008 1:06 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Do Aug 14, 2008 1:05 pm

gelöscht
Zuletzt geändert von Gast am Mi Aug 20, 2008 10:33 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Cano » Do Aug 14, 2008 1:27 pm

quickiekuchen hat geschrieben:Warum reagiert Ihr überhaupt auf den Plätzchenbeitrag?
Das frage ich mich (für meinen Teil) auch.
Wahrscheinlich täte ich besser daran, nach 4711 Forumsbeiträgen für eine Weile zu verduften.

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an49
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Beitrag von an49 » Do Aug 14, 2008 2:19 pm

Es ist doch ein uraltes Thema das jeden irgendwie berührt.

ich musste mal in einem Lehrgang einen Rechenschieber wieder benützen
da meinem Taschenrechner die Batterien fehlten und kein Laden so schnell aufzutreiben war.
Natürlich bekommt man mit einem Rechenschieber ein sehr gutes Zahlenverständniss, aber, Üarrrg, wenn's geht nie wieder.

Einen KB oder Mittelformat Kamera haben eine sehr viel höhere Auflösung als die meisten DSLRs, für grosse Drucke super.

Aber ich muss sagen, dass ich mit meiner Digitalen sehr viel schneller
mit schwierigen Lichtverhältnissen umgehen lerne als dies mit der analog Kamera der Fall war:
Da wird das Foto gemacht, dann den Film wegbringen nicht vergessen,
bei den Bildern die dann zurückkommen weiss ich dann nicht mehr,
wie ich sie belichtet hatte und warum (vor allem wenn es schief gegangen ist).
Und ich meine, wer Digital nur mit Motivprogrammen Fotografiert,
wird dies auch mit einer Analogen machen, und wenn es nicht möglich ist
die Lust am Knipsen verlieren.

Und bei der Farbfoftgrafie finde ich die möglichkeiten die eine DSLR hat
wesentlich höher als jede analog Kamera, da muss ich nähmlich alles dem Labor überlassen. (ausser man hat ein eigenes Farblabor, und will sich die Mühe auch machen)

Jeder soll doch die Kamera bentüzen die ihm die besten Ergebnisse bringt,
aber dies nicht für das Ei des Kolumbus halten.

:wink:

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