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DSLR für Einsteiger - Pro´s und Kontra´s?

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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GriM_ReaPer
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DSLR für Einsteiger - Pro´s und Kontra´s?

Beitrag von GriM_ReaPer » Di Sep 23, 2008 3:39 pm

Hallo Fotogemeinde,

inzwischen rutschen die Preise für Digitale Spiegelreflexkameras ja in für den normalen Hobbygebrauch erschwinglichen Bereich. So soll denn auch meine bisherige Minolta F200 in den Status des Zweitgerätes übergehen und eine flexibel einsetzbare SLR her.

Ein klares Anforderungsprofil gibt es dafür bei mir eigentlich nicht, das kann Architektur, Portrait, Landschaft oder auch mal Sport sein; kurzgesagt tauglich für alle Einsatzzwecke.

Preislich sollte der Rahmen mit Kit so im Bereich bis 600-700 Euros gehen, wobei ich auch bereit bin für sinnvolle Mehrleistung auch paar Kröten mehr auszugeben, wenn´s günstiger geht ist es auch nicht schlimm! ;-)

Ich habe eine analoge SLR, aber die Objektive sind eh für aktuelle Kameras nicht zu benutzen, insofern muss ich nicht auf "Altlasten" Rücksicht nehmen.

Die meisten Vergleichstests die ich zum Thema Einsteiger-DSLR gefunden hab sind leider meistens schon älteren Schreibdatums, also 2006-2007, insofern nicht wirklich aussagekräftig für die aktuellen Modelle.

Am Wochenende war ich mal im Geizmarkt meines Vertrauens auf der Pirsch, wobei der Verkäufer auch einen kompetenten Eindruck gemacht hat ( zumindest für mich Hobbyknipser! :-) ).
Leider war dann beim "Test" entweder kein Akku drin, oder nach 2 Minuten leer, insofern war ein umfangreicheres Testen nicht möglich. Der danach besuchte Foto-Fachhändler war dann allerdings auf Canon und Nikon beschränkt, leider auch ohne Testmöglichkeit.

Lange Rede, kurzer Sinn:
angesehen und in der Hand hatte ich am Wochenende eine:
Canon EOS 450D
Canon EOS 1000D
Nikon D80
Olympus 420
Sony Alpha 350

Vom Handling her kann ich da bei keiner negatives sagen, lagen zumindest in meinen Händen brauchbar.
Live erlebt habe ich dabei die Canon 1000D ( kurzfristig, bevor Akku
leer ) und die Sony.
Meine Überlegungen als Hobbyknipser wären dazu:

Canon: beide sehr funktional von den Einstellungen, sehr schneller Autofokus und Auslösung, bei der 450 das angenehm große Display, Liveview mangels Akku dann nicht mehr testbar. Die 1000 soll ja wohl von der Bildqualität her besser sein als die 450, wohl aufgrund der geringeren Pixelzahl bei gleicher Sensorfläche, allerdings dann wohl wieder weniger Komfort- und Sonderfunktionen als die 1000er haben.

Nikon: ausser Handling ohne Strom keine weitere Beurteilung möglich.

Olympus: Leider auch ohne Strom, handlich und ziemlich kompakt. Allerdings ja wohl in schwierigeren Verhältnissen Rauschprobleme, auch die Objektivauswahl ist ja nicht so umfangreich wie bei den anderen. Die 520 läge ja auch noch im Rahmen. Der Stabilisator wäre sicher auch nicht von Nachteil.

Sony: Autofokus schnell und zuverlässig, Stabilisator eingebaut und gut funktionierend. Display groß, scharf und schnell, Liveview durch das drehbare Display sinnvoll einsetzbar, zb. bei Überkopfaufnahmen oder "Schüssen aus der Hüfte". Objektivauswahl hier wohl auch sehr eingeschränkt. Rauschverhalten der 350 angeblich schlechter als bei der 300, wäre die dann die bessere Wahl?
Allerdings ist Sony vom Markentechnischen das was ich als letztes möchte, allerdings stammt diese Aversion nicht aus dem Fotobereich.

Hat jemand hier eine dieser Kameras und kann mir sagen warum er sich gerade für diese entschieden hat? Vielleicht sogar gegen eine der anderen ausgiebiger testen konnte?

Wie ist das bei Sony, kann man da eventuell gebraucht günstige, passende Monolta-Objektive kriegen? Oder sind die nicht kompatibel?

Momentan wären die beiden Canon mit leichter Tendenz zur 450 und die Sony meine Favoriten, wenn jemand da allerdings entsprechend negatives zu vermelden hat, bzw. besonders positives bei den anderen würde ich das gerne mit in meine Überlegungen einfliessen lassen!

Das Megapixel nicht alles sind ist mir bewusst, aber was im wirklichen Fotografenleben wirklich wichtig und nötig ist, dazu fehlt mir leider die Fachkenntnis und Erfahrung. Ob lieber das Gehäuse abgedichtet ist oder doch besser weniger Rauschen bei ISO 1600 wichtig ist, ob das gummierte Gehäuse auf Dauer wichtiger sein kann als Liveview, das sind die Dinge die leider in keinem Prospekt zu finden sind, und die man nur im Laufe der Zeit herausfinden kann, vielleicht hat das ja schon jemand vor mir herausgefunden und kann mir damit jetzt weiterhelfen? ;-)

Soweit erstmal danke fürs lesen! ;-)

mfg

GriM_ReaPer

ps: ganz vergessen: Wie sieht es bei diesen Marken Servicemässig aus?
Im Falle eines Falles möchte ich nicht stundenlang mit Nummern in
Irland telefonieren müssen und das Paket in die hintere Mongolei
verschicken müssen. Bei ner 100-Euro-Knipse werf ich sie in die
Tonne, das hier sind dann aber schon Summen wo ich auf guten Service
Wert lege.

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Di Sep 23, 2008 9:09 pm

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GriM_ReaPer
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Beitrag von GriM_ReaPer » Di Sep 23, 2008 10:16 pm

danke erstmal für die antwort, ich weiss das fragen in dieser richtung schon gestellt wurden...

der einleitungssatz des letzten links ist übrigens absolut cool:
If you don't have the time to read the rest of this page, you want a Nikon D40.
:-)
ich erwarte ja auch keine ausführliche abhandlung, mir gehts ja mehr um die persönliche meinung der anwender, die eine dieser kameras haben, bzw. eben aus einem bestimmten grund nicht gekauft haben!

ist schon klar das ich derjenige bin der die prioritäten vorgeben muss, ob mir jetzt der wireless-blitzauslöser wichtiger ist als die automatische sensorreinigung.

wichtiger ist mir da zb eher ein direkter vergleich zwischen den sensorgrößen... macht das aps-c format in schlechter belichtungssituation wirklich sichtbar bessere bilder als die four-thirds? rein technisch sicherlich... aber ist es ein unterschied den man auch im normalen bild mit dem auge sehen kann oder brauchts dann schon eine lupe?
am liebsten sind mir subjektive meinungen als: ich hab mir ne pentax gekauft weil die... viel besser kann als die canon... oder :ich würde mir nie ne olympus kaufen weil ab iso 800 nichts brauchbares mehr rauskommt...

ich denke keine der aufgeführten kameras ist schlecht, nur eben macht das eine entscheidung nicht wirklich leichter...

nach den zeitschriftentests kann man da ja nicht wirklich gehen, da liegt einmal die 1000d vor der 450d, einmal ist die nikon testsieger und die sony ewig weit hinten, dann wieder olympus vor nikon...

so, ich werd dann erstmal weiter das internet durchstöbern, aber wenn noch jemand hier ist der eine der kameras hat oder eben aus bestimmten gründen nicht hat: bitte sagen warum! :-)

mfg
GriM_ReaPer

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Di Sep 23, 2008 10:38 pm

:shock:
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Beitrag von GriM_ReaPer » Di Sep 23, 2008 10:57 pm

prima, den link werd ich mir morgen mal zu gemüte führen.

die d80 ist nach den letzte internetrecherchen auch schon in die top3 aufgestiegen... wobei, bei der sony-aversion... eher die präferenz aktuell auf 450d und d80 liegt... mal sehen was die preise sprechen!

mfg
GriM_ReaPer

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Beitrag von GriM_ReaPer » Mi Sep 24, 2008 3:00 pm

da es mit immer mehr recherche leider nicht wirklich einfacher wird mal eine frage: kennt jemand ein gutes fachgeschäft im raum oberfranken?
idealerweise raum bamberg-coburg. möglichst ohne einschränkung auf 1-2 marken und die sowas auch probierfähig im laden haben. auch wenn der mm einige marken hatte, so nützen sie mir doch herzlich wenig wenn man sie nicht ausprobieren kann...

mfg
GriM_ReaPer

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Re: DSLR für Einsteiger - Pro´s und Kontra´s?

Beitrag von fibbo » Mi Sep 24, 2008 4:20 pm

GriM_ReaPer hat geschrieben:Hallo Fotogemeinde,
inzwischen rutschen die Preise für Digitale Spiegelreflexkameras ja in für den normalen Hobbygebrauch erschwinglichen Bereich.

Das ist zwar richtig, aber der Preis alleine dürfte kein guter Berater sein. Der Verstand sagt, dass ein Gehäuse mit Wechselbajonett und Shit-Objektiv... äh Kit-Linse ;-) nach Mehrausgaben in der Zukunft schreit.
Natürlich, wer es schafft sich ne günstige D40 mit 18-55 zu kaufen und nichts mehr, der hat unterm Strich gegenüber einer 350-Euro-Digiknipse gewonnen. Je nach Anwendungsbereich, solange er kein Video braucht. Wen allerdings die LBA (Lens buying addiction) packt, der landet schnell bei einigen tausend Euro ;-)

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Beitrag von GriM_ReaPer » Mi Sep 24, 2008 5:13 pm

mal noch eine kurze frage... nachdem ich jetzt richtung pentax mal geschaut hab ( wieder mal was neues! ;-) ), fand ich artikel über adapterringe von m-42 auf aktuelle bajonette. dann müsst ich meine liebgewordenen objektive nicht wegwerfen, sondern hätte für für die ungewöhnlicheren anwendungen was passendes. was ist von so einer lösung zu halten? hat das auswirkungen auf die bildqualität? das man manuell einstellen muss ist schon klar. da ja da immer ein faktor zwischen den digitalobektiven und kb-brennweiten existiert, würde das dann auch andersrum sich ändern? wäre dann das 24er kb objektiv dann ein 16 ( nur zb ) im vergleich zu den aktuellen modellen?
nur mal so aus neugier, muss ja eh erstmal sehen wo ich die dinger zum ausprobieren in die finger krieg, da kommt man halt auf solche gedanken! :-)

mfg
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Beitrag von heribert stahl » Mi Sep 24, 2008 5:43 pm

M42-Objektive kann man an etliche DSLRs adaptieren. Man sollte aber fuer jedes Objektiv ein Adapter haben, sonst ist es arg "frickelig".
Man muss auch darauf achten, kein zu dickes Adapter zu kaufen, weil sonst die unendlich Einstellung nicht mehr funktioniert :shock:
Ein 50mm Objektiv wirkt an einer DSLR wie ein 75mm Objektiv an einer KB-Kamera.

Gruss
Heribert

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Beitrag von fibbo » Mi Sep 24, 2008 5:44 pm

GriM_ReaPer hat geschrieben:.. dann müsst ich meine liebgewordenen objektive nicht wegwerfen, sondern hätte für für die ungewöhnlicheren anwendungen was passendes. was ist von so einer lösung zu halten?r

Wenn diese Linsen gute lichtstarke Linsen sind, warum nicht? Dann käme tatsächlich eine Pentax in Frage, aber auch eine Fuji S5pro oder Nikon D200 falls Dir der Mehrpreis nichts ausmacht. Mit der Pentax fährst Du auf jeden Fall recht gut und preiswert, wenn Du manuelle Linsen benutzen willst. Der M42-Adapter erlaubt allerdings nur Arbeitsblende, und man muss drauf achten dass man einen kriegt der das Auflagemass nicht verändert (orig. Pentax, Hama ca. 20 Euro). Von billigerer China-Ware ist erst mal abzuraten.

BTW: Für Sony gibt es tatsächlich teilweise sehr günstige gute Minolta- und KoMi-Linsen.
Wenn Du allerdings den Unterschied zwischen der Bildquali einer 1000D und 450D siehst, und generell auf höchste Bildquali Wert legst, dann kauf Dir lieber eine Canon 5D mit M42-Adapter. Die wird wahrscheinlich bald günstiger werden. Da dürften die Objektive dann das schwächste Glied in der Kette sein. Zusätzliche aktuelle AF-Linsen werden aber ziemlich teuer werden.

fibbo

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Sep 24, 2008 10:04 pm

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Beitrag von xtorsten » Mi Sep 24, 2008 11:10 pm

hi,

ich hatte mal ein 135mm 2.8 Pentacon mit dem Hama-Adapter an einer Pentax. In der Handhabung war das frickelig. Erst Adapter an die Kamera, dann Objektiv reinschrauben und umgekehrt dann Objektiv rausschrauben und mittels beiliegendem Schlüssel Adapter entfernen. Ich habe dann die Sperrfeder zum Arretieren am Adapter entfernt. Damit konnte der Adapter am Objektiv bleiben und ich habs eingesetzt wie ein Objektiv mit Bajonett - allerdings hat es nun nicht mehr arretiert und man musste beim Fokussieren aufpassen, nicht das ganze aus dem Bajonett zu drehen, aber wenigstens war der nervige Wechsel nicht mehr so stressig.
Zudem hat die Anzeige für den korrekten Fokus bei mir mit dieser Kombi nicht funktioniert und natürlich Belichtungsmessung bei Arbeitsblende.

Alles in allem habe ich es dann kaum genutzt...

Optisch war es aber für Portraits klasse - nicht zu scharf (liegt am Objektiv und nicht am adaptieren) und schönes Bokeh.

Analoge Objektive an digital kann aber auch üble Überraschungen bringen, vor allem in Bezug auf Ca's und Co.

Schau doch mal im (Link wurde entfernt) vorbei und gib in die Suche 'm42` ein. Da finden sich einige Erfahrungen zu m42ern an Pentax DSLR's.

VG,
torsten

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Beitrag von fibbo » Do Sep 25, 2008 12:23 am

Werner_B. hat geschrieben:..Am ehesten geht M42 an FourThirds oder Canon EOS.

Ich sehe in dieser Tabelle bei Pentax K 45,5mm Auflagemass, was zu 100% mit dem der alten Praktika bzw. Spotmatik übereinstimmt. Wo ist das Problem wenn man einen Adapter benutzt, der das Auflagemass beibehält?
Es gibt auch ne gewisse Menge Leute die M42 an Pentax DSLR zur Zufriedenheit benutzen.

fibbo

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Sep 25, 2008 10:13 pm

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Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Mär 27, 2012 1:06 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von fibbo » Do Sep 25, 2008 11:40 pm

Werner_B. hat geschrieben:...Na, hast Du nicht xtorstens Beitrag gelesen? :roll:

Doch... ich denke das ist dadurch lösbar dass man für jedes Objektiv einen ordentlichen Adapter kauft der sich nicht so leicht vom Objektiv löst. kriegt man gebraucht schon ab 15 Euro. Wenn einem das Objektiv nicht so viel Wert ist, dann sollte man auf M42 verzichten.
Weiterhin habe ich noch nirgends gesehen oder gelesen warum M42 an FT oder EOS besser funktionieren sollte? Sind dort die Adapter nicht so frickelig? Ich habe nur gesehen dass es in der Bucht ganz unterschiedliche Qualitäten zu kaufen gibt.

fibbo

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