HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Analoge SLR für Einsteiger?

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

Antworten
Sonyfony
wenige Posts
Beiträge: 1
Registriert: Mi Dez 24, 2008 2:04 pm

Analoge SLR für Einsteiger?

Beitrag von Sonyfony » Mi Dez 24, 2008 2:06 pm

Hallo zusammen,

ich möchte mich mehr mit der Fotografie befassen. Zur Zeit besitze ich eine Panasonic Tz 1. Allerdings finde ich die Bildschärfe und die Reaktionszeit nicht gut.
Ich möchte gerne Naturbilder samt Tierwelt Fotografieren.
Außerdem würde ich gerne Nachtaufnahmen von Städten machen.

Mit meiner jetzigen Digi Cam bekomme ich nachts nur schwarze BIlder.

Jetzt überlege ich ob ich eine günstige Analoge SLR kaufen soll. Eine PENTAX MV1 bekommt man bei Ebay z.B. für um die 20€.

Man hat allerdings die Nachteile dass man die Bilder nicht anschauen kann bevor sie entwickelt sind. Außerdem ist fraglich wie lange noch analoge Filme angeboten werden.

Meint ihr eine analoge SLR würde sich für einen Einsteiger lohnen?

Ich möchte eigentlich nicht mehr als 50€ ausgeben.

Gruß Sonyony

Gast

Beitrag von Gast » Mi Dez 24, 2008 2:49 pm

Falls du bei einem Objektiv bleiben willst, dürfte M42-Schraubgewinde egal sein.

(Link wurde entfernt)

Da ist Alles Wichige dran.

Oder auch Diese mit Zeitautomatik:
(Link wurde entfernt)

Die Auswahl ist üppig.

KaoTai

Re: Analoge SLR für Einsteiger?

Beitrag von KaoTai » Mi Dez 24, 2008 10:46 pm

Sonyfony hat geschrieben: Allerdings finde ich die Bildschärfe und die Reaktionszeit nicht gut.
Ich möchte gerne Naturbilder samt Tierwelt Fotografieren.
Außerdem würde ich gerne Nachtaufnahmen von Städten machen.

Mit meiner jetzigen Digi Cam bekomme ich nachts nur schwarze BIlder.

Meint ihr eine analoge SLR würde sich für einen Einsteiger lohnen?
Nein, unter deinen Voraussetzungen würde ich von einer analogen SLR klar abraten.

Die Idee, eine analoge SLR zu kaufen, weil Dir mit der digitalen Kamera keine guten Bilder gelingen, ist sehr ungewöhnlich.

Zum einen hast du analog erheblich Betriebskosten: Film, Entwicklung, Abzüge.

Zum anderen kann man mit einer analogen SLR nicht mehr machen, als mit einer normalen Digitalkamera.

Ich bin mir sicher, daß Du mit der Digitalen auch gute Nachtaufnahmen hinbekommst.
Dazu mußt Du die ISO-Automatik ausschalten und den niedrigsten ISO-Wert einstellen.
Ggf. den Autofokus auf unendlich fixieren.
Die Blitzautomatik ausschalten und den Blitz sperren.
Und dann die Kamera auf ein Stativ setzen.

Vorteil bei der Digitalen:
Du siehst gleich ob es geklappt hat, und hast in den EXIF-Daten auch noch die Kamera-Einstellungen gespeichert.
Damit kannst Du nachträglich vergleichen, warum das eine Bild besser geworden ist als das andere.

Mit den Digitalbildern kannst Du auch leichter umgehen.
Die lassen sich vermailen, ins Web stellen, auf dem Bildschirm oder Beamer anschauen, ausdrucken, auch zu einem Fotobuch oder Poster, etc.

Meine analogen Fotos, falls ich noch gelegentlich welche machen, lasse ich inzwischen danach doch einscannen - weil das digitale Format halt flexibler ist.

Insbesondere Tierfotografie würde ich nicht analog machen, denn die Vieher verhalten sich i.d.R. wenig kooperativ.
D.h. Du mußt viele Fotos machen, um ein wirklich gutes zu bekommen.
Das ist digital deutlich billiger.


Zu einer analogen SLR würde ich dir raten, wenn Du
- das sinnliche Erlebnis einer Metall-Kamera suchst,
- intensiv in die Schwarzweiß-Fotografie einsteigen willst
- Fotografieren von Grund auf erlernen willst.

JoeCool
postet ab und zu
Beiträge: 81
Registriert: Mo Mai 12, 2008 10:00 am
Wohnort: Kassel

Beitrag von JoeCool » Do Dez 25, 2008 3:02 pm

Für Nachtaufnahmen ist analog gar nicht schlecht. Digital fängt es da schnell an zu rauschen. Ausprobieren. Stativ ist aber Pflicht.
Tieraufnahmen: digital, weil du zwangsläufig viel Ausschuss produzieren wirst.
viel Spaß
Gerd

Benutzeravatar
aero
postet ab und zu
Beiträge: 91
Registriert: Di Apr 24, 2007 5:13 pm
Wohnort: Autobahn

Beitrag von aero » Mi Jul 29, 2009 7:37 pm

JoeCool hat geschrieben:Für Nachtaufnahmen ist analog gar nicht schlecht. Digital fängt es da schnell an zu rauschen. Ausprobieren. Stativ ist aber Pflicht.
Tieraufnahmen: digital, weil du zwangsläufig viel Ausschuss produzieren wirst.
viel Spaß
Gerd
Oh ja!

Meine Begeisterung für meine Digitale hat neulich einen erheblichen Dämpfer erlitten: das auf dem Vorschaumonitor der Kamera so perfekt belichtete Bild erwies sich am Laptop dann als komplett unbrauchbar: Rauschen wie auf der Langwelle. :evil:

Für Nachtaufnahmen werde ich wohl in Zukunft wieder das Fossil nehmen.
Nachts sind alle Mädchen bunt.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Jul 29, 2009 9:18 pm

aero hat geschrieben: komplett unbrauchbar: Rauschen wie auf der Langwelle.

Für Nachtaufnahmen werde ich wohl in Zukunft wieder das Fossil nehmen.
Ja ne, klar Du - digital nachts ist voll der Scheiß.

Ich laß mir doch von keiner ISO vorschreiben, wie ich meine Kamera einzustellen habe.

:wink:

Benutzeravatar
aero
postet ab und zu
Beiträge: 91
Registriert: Di Apr 24, 2007 5:13 pm
Wohnort: Autobahn

Beitrag von aero » Mi Jul 29, 2009 9:44 pm

KaoTai hat geschrieben:
aero hat geschrieben: komplett unbrauchbar: Rauschen wie auf der Langwelle.

Für Nachtaufnahmen werde ich wohl in Zukunft wieder das Fossil nehmen.
Ja ne, klar Du - digital nachts ist voll der Scheiß.

Ich laß mir doch von keiner ISO vorschreiben, wie ich meine Kamera einzustellen habe.

:wink:
Ich war eigentlich der Meinung, ich hätte der Kamera das vorgeschrieben.
Egal. Film rauscht nicht. :wink:
Nachts sind alle Mädchen bunt.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jul 29, 2009 11:08 pm

Nachtaufnahmen macht man ja auch nicht nachts, sondern in der Dämmerung! Fotografie heisst zeichnen mit Licht... das wird halt schwer, wenn keins da ist!

Benutzeravatar
aero
postet ab und zu
Beiträge: 91
Registriert: Di Apr 24, 2007 5:13 pm
Wohnort: Autobahn

Beitrag von aero » Mi Jul 29, 2009 11:23 pm

Licht war ja da, wenn auch künstlich.
Nachts sind alle Mädchen bunt.

Gast

Beitrag von Gast » Do Jul 30, 2009 1:24 pm

Ja, und daher ein Superkontrast, quasi ne binäre Lichtsituation: Lichter (1), alles andere (0). Nachtaufnahmen macht man in der Dämmerung, damit noch Restlicht da ist, das ausserhalb der künstlichen Lichtquellen noch Schattenzeichnung erkennen lässt.

Diafilme können höhere Kontraste bewältigen als ein Sensor, aber ein Diafilm ist ohne Erfahrung gerade bei Nacht- bzw. Dämmerungsaufnahmen wegen des Schwarzschildteffekts nicht ganz leicht zu händeln. Da wirst viel Ausschuss haben, der die Investition von 50 Euro für ne analoge SLR locker in den Schatten stellen kann.

Meine Empfehlung wäre, es mal in der Dämmerung zu versuchen, und zwar digital. Erfahrung sammeln!

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Jul 30, 2009 4:01 pm

FütterMeinEgo hat geschrieben: Diafilme können höhere Kontraste bewältigen als ein Sensor
Bist Du dir da ganz sicher ?

Auch dann, wenn Du den maximalen Kontrastumfang des Sensors dadurch bewahrst, daß Du in RAW aufnimmst und ihn dann mittels EBV auf 8 Bit reduzierst ?
(Mehr kann man mit dem Auge gleichzeitig ja doch nicht wahrnehmen.)

Benutzeravatar
aero
postet ab und zu
Beiträge: 91
Registriert: Di Apr 24, 2007 5:13 pm
Wohnort: Autobahn

Beitrag von aero » Do Jul 30, 2009 5:35 pm

Ich glaube, das Problem läßt sich auf folgende Punkte zurückführen:

- tiefste Nacht. Ging zeitlich nicht anders.

- Unerfahrenheit im digitalen Umgang, gepaart mit etwas Naivität und Zeitdruck.
"Na gut, dann machen wir das eben mal, so ein Auto ist ja schnell umgeparkt und ein Stativ iauch zügig aufgebaut."
Daher auch direkt jpg photographiert, weil mir die schnelle Verfügbarkeit wichtig war. Außerdem waren die Bilder hauptsächlich für's Netz (Autoforum) bestimmt, weshalb ich die Bildqualität nicht als kritisch betrachtet habe.

Wie ich mir jetzt erlesen durfte, ist die k200d für Rauschen bei jpgs geradezu berüchtigt. Diese Idee war daher wohl nicht allzu schlau.
Nachts sind alle Mädchen bunt.

Gast

Beitrag von Gast » Do Jul 30, 2009 10:51 pm

KaoTai hat geschrieben:
FütterMeinEgo hat geschrieben: Diafilme können höhere Kontraste bewältigen als ein Sensor
Bist Du dir da ganz sicher ?

Hab ich so gelesen... wenns nicht stimmt, steinigt den Autor.

Benutzeravatar
Johnars
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1718
Registriert: Mi Mär 26, 2008 12:34 am
Wohnort: Zentralschweiz
Kontaktdaten:

Beitrag von Johnars » So Aug 02, 2009 7:22 pm

Diafilme können höhere Kontraste bewältigen als ein Sensor, aber ein Diafilm ist ohne Erfahrung gerade bei Nacht- bzw. Dämmerungsaufnahmen wegen des Schwarzschildteffekts nicht ganz leicht zu händeln. Da wirst viel Ausschuss haben, der die Investition von 50 Euro für ne analoge SLR locker in den Schatten stellen kann.
Füttermeinego kannst den Autor steinigen!
Die meisten Diafilme haben einen Kontrastumfang von 5-6 Blenden, dann gibts noch den Fuji Astia der schafft etwa 6,5 Blenden und dann gibt es noch den ganz alten Kunstlichtfilm T 64 ASA von Kodak der verdaut so gerade mal 8 Blenden.
Besser ist da Negativfilm der verdaut in Farbe etwa 11 Blenden und SW Filme gibt es solche da kommt man mit paar tricks auf 13 Blendenstufen!!!
Nikon D 300 gute 9 BLenden
Fuji S 3/5 bis zu 10,5 Blenden

Also weisst du was du zu tun hast, ihn mit Diafilmen steinigen!

MFG Armin

Antworten

Zurück zu „Analogkamera Kaufberatung“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron