Erfahrungen zu Canon EOS 1000 D Objektiven

[DocAndrew]

Moin und ein frohes neues Jahr!

Habe mir nun auch die Canon EOS 1000 D zugelegt, nachdem ich mit der kompakten IXUS gearbeitet habe. Nun suche ich ein günstiges Objektiv
(kleiner Geldbeutel ), welches für einen Anfänger aber ausreichend ist.

Auf meiner Suche bin ich auf diese Objektive gestoßen. Sind diese gut oder gibt es bessere Empfehlungen? Sind sie überhaupt für die 1000 D als Zubehör zu gebrauchen?

Tamron AF 70-300mm 4-5,6 Di LD Macro 1:2 digitales Objektiv für Canon
(Link wurde entfernt)

oder

Tamron AF 55-200mm 4-5,6 Di II LD Macro digitales Objektiv für Canon
(Link wurde entfernt)


Desweiteren suche ich noch einen guten Blitz.

Würde mich über Eure Hilfe freuen.

Grüße,
Andreas

[HaHa]

Hallo Andreas,
was mich immer wieder wundert, ist die Tatsache, daß jeder Neuling, zuerst nach einem Objektiv, mit möglichst langer Brennweite (Tele) sucht.

Nach eigenen Erfahrungen benötigt man viel eher Weitwinkelobjektive.
Ausnahme für Portraitaufnahmen. Doch auch dafür sind Brennweiten von 50-100mm völlig ausreichend.

Ich würde Dir empfehlen, das Augenmerk lieber auf hohe, durchgängige Lichtstärke zu legen.

Der Brennweitenbereich von 28-75mm und eine durchgängige Lichtstärke von 1:2,8 ist für einen Anfänger ein guter Anfang und dazu auch noch bezahlbar.
Hier würde sich von Tamron das 28-75mm 1:2,8 MACRO anbieten.

Solltest Du mehr Geld investieren können/wollen, so wäre es sinnvoller, die Brennweite nach unten anstatt nach oben zu verlängern. Also z. B. bei 17mm zu beginnen.

Ein höherer Telebereich wird relativ selten benötigt. Der Weitwinkelbereich dagegen ist besonders in Innenräumen sehr oft gefragt.

Daher für den Anfang 28-85mm oder noch besser 18-85mm jeweils mit hoher durchgängiger Lichtstärke.

Nach diesen Gesichtspunkten würde ich die Auswahl treffen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Spaß beim aussuchen!

Gruß
Hans

[DocAndrew]

Hallo Hans!

Danke für Deine Antwort. Ich habe bei der Kamera das Canon EF-S 18-55 IS Kit dabei. Reicht das nicht schon als ordentliches Weitwinkelobjektiv aus??

Ich möchte mir dem Zoom eher Bilder von unseren 2 3/4 Jahre alten Zwillingen machen aus einer gewissen Distanz heraus. Wenn ich mit dem Standard Objektiv arbeite, dann wissen sie sofort, was abgeht und wollen auch die Kamera in die Hand nehmen. Mit dem Zoom habe ich die Möglichkeit, auch mal "ungestört" aus der Entfernung (zB. auf dem Spielplatz) Bilder zu machen und die Jungs unvorbereitet zu fotografieren. Neben unseren Jungs geht es mir auch um Landschaftsaufnahmen und gezielte Bildausschnitte, die man mit einem Standard Objekttiv nicht so schön hinbekommt, da halt der Zoom fehlt.

Mein Geldbeutel ist leider nicht so groß. Habe früher mal mit meiner Minolta Dynax 3xi mit Minolta (35-70) und dem Sigma DL Zoom 75-300 MC schöne Fotos gemacht. Die Sachen habe ich immer noch. Habe auch schon mal daran gedacht, mir einen Adapter zu besorgen, aber ich weiss leider nicht, ob es geht. Wie schon gesagt, ich bin mit der Canaon 1000D blutiger Anfänger in Sachen DSRL.

Gruß,
Andreas

[Nasus]

Für deinen Zweck (und Geldbeutel) sind die beiden Objektiv schon richtig; das Tamron hab ich mir selbst aus ähnlichen Beweggründen zugelegt.

Wichtig wäre mit bei einem Tele allerdings ein eingebauter Bildstabilisator.
Gerade die günstigeren wollen abgeblendet werden, was dann in hohen isoWerten oder zu langen Belichtungszeiten resultiert.

Also lieber noch etwas Geld drauflegen.

[DocAndrew]

Für deinen Zweck (und Geldbeutel) sind die beiden Objektiv schon richtig; das Tamron hab ich mir selbst aus ähnlichen Beweggründen zugelegt.

Wichtig wäre mit bei einem Tele allerdings ein eingebauter Bildstabilisator.
Gerade die günstigeren wollen abgeblendet werden, was dann in hohen isoWerten oder zu langen Belichtungszeiten resultiert.

Also lieber noch etwas Geld drauflegen.

.... und was wäre dann Dein Empfehlung?? Danke!!

[Bommelnator]

Natürlich reicht das Kitobjektiv für den Anfang. Das 55-200mm ist die günstigste Ergänzung zum Kit-Objektiv. Das 70-300mm von Tamron ist aber eine sehr gute Zwischenlösung, bis mal etwas Geld für ein besseres Objektiv übrig ist.
Für den schmalen Geldbeutel ist dieser Blitz etwas für Dich :
(Link wurde entfernt)

oder noch mal 20€ günstiger:

(Link wurde entfernt)

Es muss nicht immer das "Beste"/"Teuerste" sein, um gute Ergebnisse zu bekommen.

[heribert stahl]

Durch den Einsatz eines IS im Kitobjektiv sehe ich die Anschaffung eines lichtschwachen Telezooms ohne IS sehr kritisch. Reihenweise verwackelte Aufnahmen werden das Ergebnis sein.
Drei Loesungen:
-das EF-S 55-250mm IS
-das Sigma 2,8/50-150mm oder das Tokina 2,8/50-135mm
-das EF 1,8/85mm

@Hans: ich sehe das aehnlich wie Du, kann aber gut verstehen, dass Anfaenger zuerst nach den Brennweitenriesen schielen. Man verspricht sich davon bessere Fotos und das "Turnschuhzoom" ist ja eh aus der Mode
Ungeuebte sollten auch nicht allzu eifrig, und schon gar nicht ohne Bedarf, zum Ultraweitwinkel greifen. Das Ergebnis waeren nur langweilige "Vieldraufbilder".

Gruss
Heribert

[HaHa]

Heribert Stahl schrieb:

ich sehe das aehnlich wie Du, kann aber gut verstehen, dass Anfaenger zuerst nach den Brennweitenriese schielen.

Auch ich kann dies verstehen, bin jedoch der Ansicht, daß dies der falsche Weg ist.
Auch meine Ausrüstung geht vom Kit Objektiv 18-55mm, über's 17-85mm bzw. 28-85mm, bis zum 70-200mm
Einige Festbrennweiten runden den Bestand noch ab.

Aber keines der Canon-Objektive, sondern das 28-85mm von Tamron ist mein sogenanntes Immerdrauf.
Wenn man den Crop-Faktor einrechnet, reicht dies schon ganz ordentlich in den Telebereich. Der Wunsch nach höheren Brennweiten kommt daher eigentlich nur sehr selten auf.
Im unteren Bereich ärgert es dagegen viel öfter, dass es nicht weiter runter geht.

Alternativ würde ich daher auch das neue Tamron 18-270mm vorschlagen. Damit wäre man für ziemlich alle Fälle gerüstet und hat nur ein Glas zum rumschleppen.
Leider habe ich bisher noch keine Tests / Erfahrungsberichte darüber gelesen.

Gruß
Hans

[crua]

Alternativ würde ich daher auch das neue Tamron 18-270mm vorschlagen. Damit wäre man für ziemlich alle Fälle gerüstet und hat nur ein Glas zum rumschleppen.
Leider habe ich bisher noch keine Tests / Erfahrungsberichte darüber gelesen.

Dpreview hats getestet, und es kommt nicht mal schlecht weg. (Link wurde entfernt)

Gruss crua

[DocAndrew]

Hallo alle zusammen!

Danke für Eure Hilfen! Ihr habt mir wirklich weitergeholfen und ich bin froh, das ich ein Forum gefunden habe, welches sich so um "Neulinge" kümmert. Es kommt sicherlich nicht oft vor!

DANKE!

Gruß,
Andreas

[crua]

Freut mich, dass du dich hier gut aufgehoben fühlst. Andere sehen das nämlich nicht so.
(Link wurde entfernt)

Gruss crua

[DocAndrew]

Dann schau mal wie ich hier aufgenommen wurde:

(Link wurde entfernt)

Gruß,
Andreas

[Gast]

Herzlich Willkommen Andreas!

[peeBergi]

Welcome! .. bin selbst noch nicht lang dabei .. und stehe bald vor der gleichen bzw. einer ähnlichen Entscheidung .. habe halt die 450D.

Ich muss jedenfalls auch sagen, dass mich zum einen ebenfalls ein gutes Teleobjektiv reizt, da ich des öfteren Hundefotografiere und es auf Dauer anstrengend wird ständig hinterher zu eilen um einen guten Bildausschnitt mit "viel Hund" zu kriegen. Allerdings würde ich mir nur ein IS Objektiv holen, da gerade bei so großen Zoomstufen die Verwacklung viel stärker greift.
Andererseits würde ich mir gerne noch ein Festbrennweiteobjektiv holen um schön über die Schärfe herausstellen zu können. Oder ist das nix für Anfänger? Ist ein 18-85mm besser?
Und wie sieht es mit einem Fisheye aus? Finde so Bilder ja echt klasse, aber vermutlich lohnt es sich erstmal noch nicht, da die gemachte Bilderzahl wohl gering ist und man den Effekt ja auch per EBV erzielen kann, oder?!

[peeBergi]

Gerade die günstigeren wollen abgeblendet werden, was dann in hohen isoWerten oder zu langen Belichtungszeiten resultiert.

Also lieber noch etwas Geld drauflegen.

Heißt das, dass die bei den niedrigen Blendenzahlen alle zu schlechten Bildern führen oder wie?