Ich habe also eine Nikon D80 und ein Nikkor AF-s 18-200m 3,5-5,6 G Zoomobjetiv. Weiters einen SB-600.
Das Objetiv ist für mich einfach super, wenn ich auf Reisen bin oder auch beim wandern, weil ich nichts umstecken muß, wenn ich eine ganze Schlucht abbilden will und dann aber auch diesen einen schönen Baum da drinnen größer fotografieren will. Auch ist es eben leichter und kompakter.
Ist mir allerdings schon klar, dass es allerdings auch so seine Nachteile hat (eher schlechte Lichtstärke, weniger Spiel mit Schärfentiefe möglich und auch gewissen optischen einbußen weil natürlich nicht ein Objetiv die unterschiedlichen "Fehler" und Probleme für Weitwinkel und Tele berücksichtigen kann.
Darum bin ich, zwar junger 25jähriger Einsteiger aber ehrlich interessiert und zuversichtlich noch einige Jahre weiter mich intensiver damit auseinanderzusetzen, geläutert und würde gerne weiter gehen und den Komfort des All In One Allrounders mit hochwertigereren Objetiven zu erweitern.
Vom Typ her bin ich schon jemand der sich lieber selten etwas gutes kauft anstatt sehr oft halbgute Sachen und die ständig erneuert!!
Dazu jetzt also einige Fragen:
1.) Was ist eurer Meinung nach die größte Schwäche, bzw. wohl das klügste um eine Ergänzung zu nehmen?
2.) Ich habe viele Dinge die mich sehr interessieren.
a) auf jeden Fall einmal Fotos bei "Standardsituationen" von Menschen.
z.b. Familienfeste. Das können jetzt also Einzelporträts von Köpfen sein über Kleingruppen 2-4 Leute bis hin zum Familiengruppenbild.
Da habe ich bislang das Problem dass ich nicht genug Schärfentiefe bekommen habe um Leute wirklich herauszustellen, bzw. dass ich in oft Lichtschwacher aber gemütlicher Umgebung entweder sofort den Blitz gebraucht habe (was schon eine Art Bildverfremdung ist) oder ich durch sonst längere Belichtung (wenn ich eben keine Schäfentiefe wollte und auch Leute hintereinander alle scharf wollte) eine gewisse Bewegungsunschärfe gehabt habe weil ich dadurch lange Belichtungszeiten gebraucht habe. Aufreißen der Iso-Empfindlichkeit hat das zwar verbessert aber natürlich auch unerwünschtes Rauschen als Folge gehabt.
b) Sportfotografie (Tennis, Badminton, Billard)
Da müßte doch wohl eigentlich auch praktisch nur die Lichtstärke ausschlaggebend sein um eben bei kürzester Belichtungszeit noch ausreichend OHNE Blitz (da sonst Belästigung des Umfeldes) genug Licht zu bekommen oder?
c) Fotografieren von Musikern und Bands. (keine großen Konzertsachen, sondern eher kleine Clubs) also keine Supertele notwendig. Aber eben eher Dunkel und schon auch viel Bewegung.
d) Blumen und Naturaufnahmen mit herumspielen von Schärfentiefe. Auch etwas Einstieg in Makro, also eine Blumenblüte mit einem feinen Bienchen drauf oder so.
Gibt es denn da Bereiche die eurer Meinung nach mein 18-200mm eh schon sehr gut abdeckt? Wo es also bei "Mißerfolg" rein an mir liegt? Bzw. wo sollte man sich da wohl am ehersten Verstärkung zulegen?
Ich habe mir auch einige Bücher bereits durchgelesen (z.B. Humboldtfotolehrgang, Praxisbuch zur D80, Menschen &Porträtfotografie von Banek,..)
Auch war ich schon in einigen Fotogeschäften was mich aber alles insgesamt sehr verwirrt hat.
Z.B. im Buch von Banek über Porträts:
Zum einen die Aussage, dass es wohl eher keinen Sinn macht in hochwertige Objetive für Digitalkameras (mit Cropfaktor also kleinerem Chip) zu investieren, weil die Zukunft eher in Vollformat gehen wird (Obwohl ich gestehen muß dass man immerwieder professionelle Fotografen mit Geräten wie Nikon D300, Canon EOS40D oder Olympus E3 sieht, die ja auch alle diesen kleineren Sensorchip haben, sieht.
Ich bin nämlich der Typ sich eher bald etwas ordentlich zu kaufen aber dafür nicht immer wechseln zu müssen. Also jetzt gute Objektive die eventuell später alle unbrauchbar sind sind eher nicht meine Philisophie.
Weiters ist für mich nicht ganz klar rübergekommen was die denn nun wirklich meinen:
Einmal schreiben sie Normalbrennweite ist 50mm, allerdings muß man aufpassen wegen Cropfaktor (also entspricht ca.33mm) auf der anderen Seite schreiben sie man darf sich jedoch nicht täuschen lassen, denn der Cropfaktor ist eben nicht wie fälschlich überall beschrieben ein Brennweitenverlängerer. Also das klingt wie Normalobjektiv =50mm.
Auch ist es schwierig zu entnehmen, weil einmal beim Shooting steht sie hätten Ihr "Lieblingsobjektiv für Porträt 105mm Makro bverwendet beim nächsten nur das "Lieblingsobjektiv 85mm".
Da kenn ich mich nicht wirklich aus.
Auch wird in einigen Büchern geschrieben, dass Makroobjetive auch ideale Porträtobjetive sind, mit dem zusätzlichen Vorteil auch schon auf kleinere Entfernungen (halber Meter oder so fokussieren zu können!)
Andere schreiben wieder die seien eher nicht so geeignet, da sie ZU scharf sind, was bei Menschen eher unangenehm auffällt.
Auch über die Brennweite an sich sind sich anscheinend die Leute nie einig!!
Also für Menschen sagen alle: "Da nimmst wohl am besten eine Normalbrennweite, denn das kommt am natürlichsten rüber" - OK
ABER: Dann unterscheiden sich alle was denn nun die Normalbrennweite ist!
Angeblich 50mm Kleinbildformat. Also rund 33m für die Nikon.
Aber dennoch wollten sie mir fast alle ein 50mm 1,4 verkaufen, was ja doch eigentlich wieder einem kleinen Tele entspricht.
Andere wollten sogar ncoh weiter gehen auf 60mm und mehr.
Das verstehe ich nicht!!! :ugly:
Auch sagen die einen 50mm sei ideal für Porträts UND Gruppenbilder, während andere meinen das klassische Porträt ist 100 und mehr???
Bin da echt etwas stutzig.
Hoffe ihr könnt (und wollt) mir helfen.

Danke, lg. Ulf