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Welche Methode bringt das beste JPG?

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

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Websmiler
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Welche Methode bringt das beste JPG?

Beitrag von Websmiler » Fr Apr 24, 2009 9:24 am

Hallo,

da RAW daten bekanntlich nicht die kleinsten sind, gibt es das nette jpg format.
Um daran zu kommen gibt es ja mehrere Wege.
Entweder direkt in der kamera als jpg höchster stufe speichern lassen
oder
auf der kamera als RAW fotografieren und von iPhoto beim importieren in jpg machen lassen
oder
auf Kamera als RAW fotografieren und von Photoshop in jpg umrechnen lassen.

Bei allen dreien ist die beste Qualität eingestellt.
Welche Methode bringt das beste JPG?

Liebe Grüße aus Bielefeld
Websmiler
Früher war alles besser... auch die Zukunft.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Apr 24, 2009 10:43 am

Wenn Du das RAW nicht selbst bearbeitest, sondern einfach nur in JPEG wandelst, dann kannst Du das auch gleich die Kamera erledigen lassen.

RAW bietet nur den Vorteil, mehr Reserven für deine individuelle Bildbearbeitung zu haben.
Beispielsweise mehr als 8 Bit Farbtiefe für die Tonwertkorrektur, usw.

Deshalb solltest Du das Bild möglichst weit als RAW bearbeiten und erst zum Schluß als JPEG abspeichern.

Websmiler
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Beitrag von Websmiler » Fr Apr 24, 2009 11:00 am

den unterschied zwischen RAW und JPG ist mir wohl bekannt.
ich möcht nur wissen, welche umrechenmethode von raw zu jpg die qualitativ beste ist.
Früher war alles besser... auch die Zukunft.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Apr 24, 2009 3:51 pm

Keine oder alle.

Bzw. die Methode bei dem der Algorithmus RAW -> JPG am optimalsten für das persöhnliche Empfinden abgestimmt ist.

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Beitrag von Websmiler » Fr Apr 24, 2009 4:05 pm

@DSP
Soll das heißen, dass es eine Geschmacksfrage ist? Pepsi oder Coca Cola? Mercedes oder BMW? McDonalds oder BurgerKing?
Früher war alles besser... auch die Zukunft.

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born ruffian
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Beitrag von born ruffian » Fr Apr 24, 2009 4:07 pm

Die beste JPEG-Komprimierung ist diejenige, die aus "perfektem" Eingangsmaterial besteht - nachher bearbeiten ist unnütz wenn man RAW haben kann, ganz einfach...
JPEG ist nur selten genausogut wie RAW, aber es kommt vor - zb wenn man im Vornherein weiß, dass man das Mehr an Spitzlichtinformationen nicht braucht.
Wieso du nach der JPEG-Qualität der Kamerasoftware fragst ist mir irgendwie nicht klar - schließlich spielt sie keine Rolle...

Komprimiere also am Besten mit dem Programm, mit dem du die Bilder vorher bearbeitet hast - welches das auch immer sein mag.
Ansonsten hast du einen unnötigen Arbeitsschritt.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Apr 24, 2009 7:47 pm

Websmiler hat geschrieben:den unterschied zwischen RAW und JPG ist mir wohl bekannt.
ich möcht nur wissen, welche umrechenmethode von raw zu jpg die qualitativ beste ist.
Dann antworte ich anders:

Wenn Du die RAWs nicht am Rechner bearbeiten willst, dann ist es besser, die Bilder gleich in der Kamera in JPEGs umzuwandeln.

Denn die eigentliche Wandlung RAW->JPEG erfolgt überall etwas gleich gut.

Die Kamera macht dann zumindest noch grundlegende Bearbeitung (Schärfen, Weißabgleich) und es passen mehr Bilder auf die Speicherkarte.


Wenn Du die Bilder aber nachbearbeiten willst,
dann bearbeite die RAWs, und erst wenn Du fertig bist, wandle sie in JPEGs.
Das Verfahren spricht dann deutlich für Wandlung in Photoshop.

Der Qualitätsunterschied existiert, aber er entsteht nicht durch die unterschiedlichen Algorithmen für die Wandlung RAW-in-JPEG, sondern durch den unterschiedlichen Workflow.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Apr 24, 2009 7:51 pm

Weniger Geschmack sondern "Umsetzung der Rechenvorschriften"

Die JPG Komprimierungsalgorithmen sind derer viele (Cosinustransformation, komprimierungen, Matrizen,....) und im JPG Standard ist nur Festgelegt wie das Zeug in welcher Reihenfolge verwurstet wird und gespeichert.

Ob aber die Cosinustransformation langsam aber genau arbeitet oder über eine feste Tabelle einfach Werte (Alles zwischen 0,5 und 1,5 ist halt so 1 - reicht schon) ausliest.
Ob vor der Komprimierung ggf. automatisch die hochfrequenten Strukturen analysiert werden und der Komprimierungsgrad angepasst wird (Bilder mit wenigen Kontrastkanten eher mehr komprimieren, die mit vielen feinen Details weniger) oder ob einfach Stur eine feste Komprimierung verwendet wird.

Das steht nicht in der JPG Spezifikation und ist Sache des Programmierers, der diese Rechenvorschriften (Algotithemne) mal mehr oder weniger gut umsetzt.

Somit ist eine Kamera mit abartig misserabler JPG-Engine schlechter als eine PC-Konvertierung mit den Gott der JPG-Engines.

Andererseits kann eine schlechte PC- Konvertierungs Umsetzung auch wieder schlechter sein als eine gute JPG-Engine in einer Kamera.

Somit ist PC nicht prinzipiell besser als Kamera und auch nicht umgekehrt.

Also keine oder beide ;-)

Wobei ich das heutzutage wegen der RAWs nicht verstehe. Alle meine RAWs der letzten fünf Jahre (bis auf die 100-200 Bilder wo mal wieder der Blitz nicht gezündet hat) passen bei mir immer noch auf eine 500er Platte und die gibt es zur Zeit extern für einiges unter 100€

Und die alten RAF-Raws der S2pro sind wirklich nicht klein, die der 5D aber auch nicht.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Sa Apr 25, 2009 2:06 am

Websmiler hat geschrieben:..ich möcht nur wissen, welche umrechenmethode von raw zu jpg die qualitativ beste ist.

Grundsätzlich ist die gekonnte RAW-Konvertierung im Rechner immer die Beste, Ausnahme wäre vielleicht eine extraordinär gute jpg-Verarbeitung in der Cam selber wie schon vorher geschrieben.
Welcher RAW-Konverter der beste für welches RAW-Format ist kann man auch grundsätzlich beantworten: Der Mitgelieferte, oder von der selben Firma Stammende. Auch hier natürlich wieder Ausnahmen, die genauso gute Quali liefern aber wesentlich schneller und angenehmer zu bedienen sind.

Zumindest bei Canon und Nikon RAWs ist iPhoto aber ein sehr brauchbares "RAW"-Programm.

fibbo

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