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Überlegung Einsteiger DSLR

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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McKlappstuhl
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Überlegung Einsteiger DSLR

Beitrag von McKlappstuhl » Mi Jul 15, 2009 8:31 pm

HiHo,
Nachdem ich nun seit gut 4 Wochen meine IXUS 110 habe bin ich hellauf begeistert vom Fotografieren und überlege mir den Einstieg in die DSLR-Sparte.
Ich habe dabei nur ein Problem, ich werde die nächsten Jahre kein Geld für teure Objektive (>400/500€) haben. Habe aber jetzt etwas Geld zur Verfügung und auch in den nächsten Paar Monaten noch ein paar Euro.

Ein großes Problem bei der Sache ist der Umstand, dass ich NICHTS habe, also keine Akkus, kein Blitzgerät, keine Objektive, kein Stativ, NICHTS halt. Was natürlich dazu führt, dass ich vieles kaufen muss, was Geld kostet.

Einsatzgebiet wird hauptsächlich diverses Allerlei, draussen und auch drinnen sein. Außerdem werden vermutlich des öfteren Sportfotos gemacht. Vielleicht (wenn ich etwas Zeit und Lust habe) werde ich auch etwas in die Welt der Partyfotografen reinschnuppern (falls dafür keine speziellen Objektive/Blitze von Nöten sind).
Aber ich habe keine Profiambitionen, und auch im Normalfall nicht die Möglichkeit ein Studio zu benutzen.

Alles in allem werden es also "Situations-Fotos" sein, ohne großen Aufbau drumherum.

Gibt es für diesen Anwendungsbereich geeignete Kamera/Objektiv - Kombinationen die mit möglichst wenigen Objektiven auskommen?

Preisbereich sind so ~1000€ für ein rundum-Sorglos-Paket.

Ich habe bereits ein wenig über folgende Modelle gelesen:
Nikon D90
Canon EOS 40D
Canon EOS 50D

Und jetzt mal zu all den Fragen die ich noch habe:
Wie gut sind die Set-Objektive der verschiedenen Hersteller?
Brauche ich ein stabilisiertes Objektiv? bzw. ab wann macht der IS Sinn?
Brauche ich einen Batteriegriff? (Soll ja mehr Bilder/s schaffen damit. Vielleicht für Sport interessant?)
Welche Brennweiten sind für diesen Bereich geeignet?
Bei welchem Hersteller ist das Preis-/Leistungs-Verhältnis besser bei den Mittelklasse-Objektiven?

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Weiß noch nicht so recht was mich in der DSLR-Welt erwarten könnte und ob ich wirklich einsteigen soll, und was das Kosten kann.

Danke
Lg
Martin

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jul 15, 2009 8:48 pm

Party: (Link wurde entfernt)

Sport: (Link wurde entfernt)

Und eine 40d als Grundlage.

Teure 2,8er braucht kein Hobbyfotograf.

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born ruffian
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Beitrag von born ruffian » Mi Jul 15, 2009 9:06 pm

MuchasGrazias hat geschrieben: Teure 2,8er braucht kein Hobbyfotograf.
Hängt vom Hobby ab.

Für Parties empfehle ich das Tamron 17-50/2,8, weil 50mm perspektivisch extrem einschränken, vor allem in der Bildwirkung. Trotzdem sollte das 50er in jeder Fototasche zusätzlich zu finden sein.

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Jul 15, 2009 10:26 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Okt 02, 2012 11:27 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Do Jul 16, 2009 2:02 am

MuchasGrazias hat geschrieben: Teure 2,8er braucht kein Hobbyfotograf.
Für Sport kann man garnicht genug Lichtstärke haben. Für Parties drinnen auch nicht, sofern man nicht alles totblitzen möchte.

1 Kilo€ ist natürlich nicht viel, wenn man Lichtstärke haben möchte. Und für Sport sollte auch ein bisschen mehr an Brennweite vorhanden sein.

Für allerlei drinnen und draussen reicht natürlich erstmal ein Kitobjektiv, und da sollen ja Olympus und Pentax qualitativ die Nase vorn haben. Die Kitobjektive sind aber von allen Herstellern ausgesprochen lichtschwach, was bei Deinen Ambitionen einen Nachkauf im gleichen Brennweitenbereich, aber mit mehr Lichtstärke, wahrscheinlich macht. (Für das Kitobjektiv, das Du dann übrig hast, bekommst Du nicht mehr viel, das solltest Du bedenken!)

Ich persönlich würde an der Kamera erstmal sparen (vielleicht was gebrauchtes?) und mir direkt ein Objektiv von leichtem WW bis leichtem Tele (KB-Entsprechung 28mm oder kürzer bis maximal etwa 105mm) mit Anfangsöffnung um 2,8 zulegen. Das restliche Geld würde ich erstmal auf Seite legen und schauen, was ich am meissten vermisse, das wäre dann mein zweiter Kauf.

Die von Dir genannten Kameras verschlingen jedenfalls einen Grossteil Deines Budgets, so wird das nix! Der Bildstabilisator nutzt Dir im übrigen bei bewegten Motiven garnix, der kompensiert nur Deinen Parkinson. Nichtsdestotrotz kann er bei statischen Motiven hilfreich sein. Es gibt auch Kameras mit Stabi, bei denen bezahlt man ihn nur einmal und kann ihn mit allen Objektiven nutzen.

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Re: Überlegung Einsteiger DSLR

Beitrag von fibbo » Do Jul 16, 2009 2:15 am

McKlappstuhl hat geschrieben:..Habe aber jetzt etwas Geld zur Verfügung und auch in den nächsten Paar Monaten noch ein paar Euro

Dann nimm eine DSLR die weniger kostet, denn dann bleibt Dir Geld für Objektive. Z.B. 400D, 450D, 40D, K200D, K10D, K20D, D200, D80, D40, D60, Oly 520, Sony A200, Sony A300, Fuji S5pro

fibbo

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unixbook
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Beitrag von unixbook » Do Jul 16, 2009 9:05 am

Auch wenn ich die S5 Pro extrem schätze: Für Sport ist sie sicher nicht erste Wahl. Das wegen der Geschwindigkeit.
Im Gegensatz zu Profis habe ich Fotografie nie erlernt, studiert oder mit dem Ziel des materiellen Zugewinns betrieben. Ich bin vielmehr autodidaktischer Amateur. Außerdem ist meine Frau schärfer als deine Linse.

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Beitrag von fibbo » Do Jul 16, 2009 8:14 pm

unixbook hat geschrieben:Auch wenn ich die S5 Pro extrem schätze: Für Sport ist sie sicher nicht erste Wahl. Das wegen der Geschwindigkeit.
Er schreibt:

> Außerdem werden vermutlich des öfteren Sportfotos gemacht

Für Hallensport ist die Fuji ziemlich gut geeignet, mit jpg versteht sich. Wenn low light Fotografie kaum eine Rolle spielt wäre da eine D200 oder 40D besser. Aber vom Auslöseverhalten ist die Fuji S5pro ähnlich gut wie die schnelleren Cams und damit durchaus auch für Sport geeignet, wenn man mal Amateurmasstäbe anlegt. Die Fotos werden durch eine Repetierrate von 5B/s nicht besser, sondern man erhält mehr ordentliche Fotos mit weniger Ausschuss. Was z.B. für Bildjournalisten wichtig ist. Ein Amateur dagegen kann sich Zeit nehmen bis er den richtigen Dreh raushat, und dann auch exzellente Fotos schiessen. Immerhin hat die D200/Fuji einen recht guten AF-C, der natürlich einer D300 nicht das Wasser reichen kann, und erlaubt die bequeme Verwendung von älteren lichtstarken Festbrennweiten (ais), was auch eine 40D und D90 nicht können.

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Beitrag von McKlappstuhl » Mo Jul 27, 2009 10:33 am

Danke für die vielen Antworten, was ich so an Objektiven brauche denke ich weiß ich jetzt.
Es stellt sich aber immer noch die Frage nach dem System.
Canon? Nikon? Pentax?

Dass der Stabi mir meinen Sportler nicht festhält weiß ich :) Er verhindert nur das Verwackeln des Bildes. Ich persönlich würde mich als recht zittrig einstufen, bis zu welchen Belichtungszeiten kann man ohne Stabi fotografieren? Ich habe mit der IXUS 110 die Erfahrung gemacht, dass 1/5 bzw 1/8 schon sehr grenzwertig sind, wenn ansonsten nicht alles stimmt. Ist da ein Stabi anzuraten?

Irgendwie habe ich mich geistig ein wenig auf Canon eingeschosse, weils im Hobby/Amteur-Bereich einfach VERDAMMT verbreitet ist.
Werde mich aber in der nächsten Woche mal durch das Objektiv-Angebot von Canon und Nikon und Pentax durchlesen.
Habe mir sagen lassen, dass der Body nicht so wichtig ist, aber die Objektive für die Ewigkeit sind.
Habe auch gehört, dass NIkon mittlerweile langsam Canon ablöst und Canon sich ein wenig verrannt hat. Inwieweit kann das stimmen?

mfg
Martin

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Beitrag von fibbo » Mo Jul 27, 2009 1:32 pm

McKlappstuhl hat geschrieben:.Irgendwie habe ich mich geistig ein wenig auf Canon eingeschosse, weils im Hobby/Amteur-Bereich einfach VERDAMMT verbreitet ist.
Ist das ein Argument? Für mich wäre das Keines. Ich würde mir 1. überlegen was ich fotografieren will, 2. eine Linse aussuchen die mir tauglich erscheint, und 3. dann ein passendes Gehäuse kaufen.
Das max. Budget erlaubt hier eventuell noch eine Nikon D200 plus AF-S 18-200. Oder eine Canon 40D mit 18-200 IS oder Tamron 18-270 IS
Ansonsten muss man kleinere Brötchen backen, z.B. 450D oder D60 oder die kleinen Olys nehmen.
Die Canon 40D dürfte für Sportanwendung die Preiswerteste sein. Die D200 ist ähnlich schnell, erlaubt aber zusätzlich die Verwendung von älteren manuellen bzw. stangengetriebenen Objektiven und ist wettergeschützt. Die Fuji S5pro ist ähnlich, aber wesentlich langsamer in der Wiederholrate. Dafür kann sie locker bis iso2500 verwendet werden, was in Hallen von Vorteil ist.
Die kleinen 400D, 450D, 500D sind relativ schnell und auch für Sport gut geeignet, die D40/D60 weniger, wenn man mal die Repetierrate als Priorität setzt. Man kann allerdings nach wie vor auch mit einer langsameren Cam gute Fotos machen, das wird aber gerne verschwiegen ;-)
Auch die aktuellen Olys sind sehr schnell, die kleinen Sonys weniger, ähnlich sind auch die Pentaxen nicht die Schnellsten. Dafür haben sie andere Vorteile. Die neue K-7 dürfte aber für Sport auch befriedigend sein. Nur leider liegt die nicht im Budget.

fibbo
Zuletzt geändert von fibbo am Mo Jul 27, 2009 1:53 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jul 27, 2009 1:50 pm

McKlappstuhl hat geschrieben: Irgendwie habe ich mich geistig ein wenig auf Canon eingeschosse, weils im Hobby/Amteur-Bereich einfach VERDAMMT verbreitet ist.
Fresst Scheisse, Milliarden Fliegen können nicht irren! :mrgreen:

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Beitrag von unixbook » Mo Jul 27, 2009 2:53 pm

Eben und wie gut Mehrheitsprodukte sind erlebt man ja auch in anderen Bereichen. Windows rules!
Im Gegensatz zu Profis habe ich Fotografie nie erlernt, studiert oder mit dem Ziel des materiellen Zugewinns betrieben. Ich bin vielmehr autodidaktischer Amateur. Außerdem ist meine Frau schärfer als deine Linse.

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Beitrag von McKlappstuhl » Mo Jul 27, 2009 6:43 pm

Ist mir scho bewusst, dass der große Marktanteil kein gutes Argument ist, aber man wird irgendwie immer mit Canon bombadiert, deshalb irgendwie auch das Gefühl, dass man da was richtiges kauft :oops:
Die Werbung scheint also (zumindest bei mir) zu funktionieren.

Gibt es irgendwie die Möglichkeit eine DSLR halbwegs Wettergeschützt zu machen? Ich spreche hier von leichtem Nieselregen. Wäre auch noch ein Kriterium.

Ansonsten hab ich beschlossen, mal ein wenig mit den Cameras von Bekannten herumzuspielen und mich in diversen Fotogschäften auszutoben. Vielleicht läuft mir ja auch was gebrauchtes über den Weg. Werd mich einfach mal austoben und dann sehen wir weiter.

Achja, Fibbo, du hast bei der 40D zwei Objektive mit IS vorgeschlagen. Brauchts den bei Brennweiten im Bereich von 200mm? Irgendwie find ich darüber nichts vernünftiges

Danke für die Hilfe.

Lg
Martin

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Beitrag von fibbo » Mo Jul 27, 2009 6:49 pm

McKlappstuhl hat geschrieben:..Brauchts den bei Brennweiten im Bereich von 200mm?

Wenn das Licht schwächer wird, und sich das Motiv nicht bewegt, und kein Stativ da ist, und man gute Schärfe möchte, ja.
Der Bildwinkel entspricht dem eines 300mm-Objektives, und daher auch etwas kritischer bei wenig Licht als "nur" 200mm an Kleinbild.

fibbo

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Beitrag von Gast » Di Jul 28, 2009 12:12 am

McKlappstuhl hat geschrieben: Gibt es irgendwie die Möglichkeit eine DSLR halbwegs Wettergeschützt zu machen? Ich spreche hier von leichtem Nieselregen. Wäre auch noch ein Kriterium.
Gibt Kameras und Objektive, die spritzwassergeschützt sein sollen. Zur Not tuts auch ein Beutel von EWA-marine. Damit kannste dann auch schnorcheln gehen.

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