nille84 hat geschrieben:
und was denkst du darüber?
Ich kenne Beide... die K200D ist an die K20D angelehnt was die Funktionen angeht, die Bildqualität ist aber vergleichbar mit der der K10D und bei RAW identisch. Letztere hat den etwas besseren optischen Sucher, erlaubt einfacheres Wechseln der Mattscheiben, ist etwas grösser, hat mehr Puffer-Speicher... Also der Unterschied liegt nur im Detail, unerheblich für DSLR-Anfänger. Wirklich besser ist nur die K20D, und das im Grunde nur bei jpg, beim automatischen Weissabgleich und höheren iso-Werten.
Selbst die K100D und die istDs sind Kameras die wunderbare Bilder erlauben, letztere sogar mit einer subjektiv "wärmeren" Farbwiedergabe die manche Leute bei den moderneren Cams vermissen (Kritiker bemängeln bei den moderneren CMOS-Sensoren die Hautwiedergabe). Die Auslösegeschwindigkeit ist aber erst ab der K10D/K200D vergleichbar mit modernen Oly und Canikon. Das heisst, eine Sony oder Pentax ist da im (Preis-)Vorteil, wo es eher um statische Motive geht, eine Canikon und auch teilweise Oly dort wo man viel sich bewegende Motive fotografieren möchte. Das kommt einerseits durch die höhere Bildfrequenz, den grössren Puffer, die teilweise noch schnellere Auslösung, andererseits durch die bei höheren iso-Werten bessere Rauschunterdrückung (die aber öfter mal Details "frisst")
Kurz:
Statische Motive: Pentax, Sony, Oly, fast alle mit Stabilisator
Dynamische Motive: Canon, Nikon,
Stabilisator nur meist teuer zukaufbar.
Und da man bei Sport und Action den Stabi kaum brauchen kann, nur in speziellen Fällen, liegt es nahe sich dafür eine Canikon zu kaufen, und umgekehrt in den anderen Fällen, die zu 80% den Amateurbereich mit Landschaft, Architektur, Portrait, Makro, Tiere, Innenräume, aber auch Party etc. abdecken, kauft man sich besser eine Cam mit eingebautem Stabilisator. Preistip wären hier die nicht mehr neu erhältlichen Pentax K100D und K100Ds. Wenn man jedoch eine K10D oder K200D für 300 Euro neuwertig kriegt dann sollte man lieber dort zuschlagen.
fibbo