Moderator: ft-team
Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, dann willst du sehr nah ans Objekt ran und eine geringe Schärfentiefe erreichen?AndreasBaum hat geschrieben:Meine letzte Frage: Wenn man eine solche Tiefenunschärfe bei Menschen bekommt, ist es dann gleichzeitig möglich auch Fotos mit einer solchen Tiefenunschärfe und Nähe zum Fokus aufzunehmen?
Dann vergiss Zoomobjektive und schau nach Festbrennweiten mit Lichtstaerke von 2,8 der besserAndreasBaum hat geschrieben:Mein Fokus liegt in erster Linie wirklich nur auf der extremen Unschärfe bei verschiedene Motiven.
Nein, damit meine ich den Abbildungsmasstab. Das heißt, dass du ein Objekt in Originalgröße auf den Sensor abbilden kannst (1:1). Geht natürlich nur, wenn das Objekt nicht größer als dein Sensor ist. Alles andere wird zwar auch gerne als Makro "verkauft", ist aber nicht wirklich eines. Ein Makro ist immer eine Festbrennweite, zumindest kenne ich kein anderes.AndreasBaum hat geschrieben: Du hast ein Verhältnis von 1:1 angesprochen, das bedeutet doch soviel wie, dass die Brennweite nicht verstellt werden kann, richtig?
Das kannst du mit einer großen Blende (kleine Blendenzahl) erreichen. Das erste Foto z.B. wurde mit Blende 1.8 und 85mm aufgenommen. Wenn du große Blenden in Verbindung mit langen Brennweiten möchtest, dann wird es seeehr teuer. Das hier verwendete Objektiv mit 85mm bei f/1.8 war sicherlich heftig teuer. Meist enden die lichtstarken (stärker als f/2. und noch zahlbaren Objektive meines Wissens bei ca. 50mm.AndreasBaum hat geschrieben: aber ich suche nach einem Objektiv, mit dem ich weitentfernte Dinge bzw. auch Menschen MIT einem stark-unscharfen Hintergrund ((Link wurde entfernt))..
Das EF 1,4/50mm duerfte fuer gut 350 Euro zu bekommen sein, das etwas bessere Sigma mit den gleichen Daten fuer ca 450 Euro. Das EF 1,2/85mm liegt bei 1800 Euro, wenn ich nicht irre.DSP hat geschrieben:EF 85/1,8 kostet um die 400-450€ neu.
Das EF50/1,4 kostet auch so um den Dreh.
Wenn du es ganz "unscharf" willst open end (z.B. das EF 85/1,2 - vierstellig im Preis)
Es geht also von günstig bis unbezahlbar - und wo unbezahlbar anfängt legt jeder für sich selber fest.
AndreasBaum hat geschrieben:..Ich hoffe mein Anliegen ist verständlich
AndreasBaum hat geschrieben:..Und eignet sich eine Brennweite von 50mm überhaupt für die Aufnahme von Dingen, die sich nicht unmittelbar vor der Linse befinden?
Du kannst das Canon nehmen, das ist am Bequemsten und Günstigsten. Der Unterschied zum teureren 50mm ist (höchstwahrscheinlich*) der, dass das 50/1,4 ein besseres Bokeh und ab ca. f=2,8-4 bessere Abbildungsqualität liefert, und ein etwas helleres Sucherbild. Das 50/1,8 dürfte dagegen offen bis f=2,8 schärfer abbilden oder zumindest genauso gut sein.AndreasBaum hat geschrieben:Das 50/1,8 Objektiv schaut gut aus. Sollte ich das von Canon nehmen oder ist da ein anderer Hersteller eher zu empfehlen?
Und noch eine andere Frage. Ist der Unterschied zwischen dem 50/1.8 und dem 50/1.4 Objektiv sehr groß? Vom Preis her ist der Unterschied schon etwas größer.
Sorry für's Pushen, aber es gibt eine kleine Änderung. Es sieht finanziell im Moment wieder etwas besser aus und ich könnte mir neben dem 50/1,8 noch ein Makroobjektiv gönnen.AndreasBaum hat geschrieben:Okay, ich denke ich hab's soweit verstanden, vielen Dank. Also das 50/1,8 steht jetzt auf der Liste. Wäre es ratsam zu diesem Objektiv noch ein richtiges Makroobjektiv zu besorgen? Das 50/1,8 wäre dann sozusagen mein 'Distanz-Bokeh-Objektiv' und mit der richtigen Makrolinse würde ich mich dann voll und ganz auf die Makrofotografie konzentrieren.
Ist das vernünftig?